Kapitel 1

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"Also Julian, dass sieht mir ganz nach einer Zerrung aus." "Na klasse." Toll, dann fängt die Hinrunde ja schon scheisse an, wenn einer der Leistungsträger fehlt. "Jana, du kannst eine leichte Massage machen, in der Zeit schreibe ich schonmal den Bericht für euren Mannschaftsarzt." Hab ich mich gerade verhört? Geil, meine erste sportmedizinische Behandlung. Okay Jana, bleib ruhig, du machst das schon. Ich fing also an, machte mir etwas Öl auf die Hände & massierte seinen hinteren Oberschenkel leicht. "Du kannst ruhig fester zupacken, ich zerbrech schon nicht." Oh Jana du Idiot. "Entschuldige." "Kein Problem.", lachte Julian. Ich musste schmunzeln. "Ist es so angenehmer?" "Ich kann mich nicht beklagen, ich denke du hast dir den richtigen Beruf ausgesucht." Gut, dass war ein Kompliment. Wie gehe ich jetzt damit um? "Vielen Dank!" Ich massierte noch ein bisschen weiter, bis ich unterbrochen wurde. "Gut Jana, Hände waschen und liegen neu beziehen, die anderen Spieler kommen gleich und müssen auch behandelt werden." "Vielen Dank, hoffentlich dauert es nicht allzu lange bis ich wieder voll einsetzbar bin.", meinte Julian ein wenig niedergeschlagen. Versuch dein Glück und heiter ihn auf, Jana. "Ach was, wenn du dich daran hälst und nicht direkt übertreibst, bist du schneller wieder fit als du denkst." Ich zwinkerte. "Danke, ich denke, ich sollte auf meine große Hilfe hören und es nicht übertreiben." Haha, bloß nicht rot werden. Julian zog sich an und zu meinem bedauern hatte ich keine Zeit mehr ihn von vorne in seiner Short zu betrachten. Ich drehte mich um und bezog die Liege neu. Danach wusch ich mir kurz die Finger und desinfizierte sie. Ich war grade dabei als ich mich umdrehte und ihn erblickte. Oh Gott, vor mir stand Marco Reus. Ich fand ihn ja schon länger richtig gutaussehend! Gerne würde ich mehr über seine Charakterzüge erfahren. Ich verfiel ihm total, seinen perfekt gestylten Haaren, die auch nach 90 Minuten Fußball spielen noch perfekt sitzen. Seinem Körper, der in Trikot und Short so perfekt zur Geltung kommt. Okay Jana, fang dich wieder! "Hast du Schmerzen?" "Nein, aber meine Beine fühlen sich so schlaff an." "Jana, nochmal dasselbe wie gerade." Was? Achso, stimmt,  ich bin ja Jana. "Ehm.. ja klar." "Alles in Ordnung?" Ja alles gut, ich massiere nur jeden Moment, den wohl heißesten Fußballer der Welt. "Ja alles in Ordnung, warum?" "Du wirkst so weggetreten." Scheisse. "Nein, Nein, alles gut.", lächelte ich. "Na dann, hopp, hopp." Ich ging also zur Liege, wo nun Marco lag. Wieder machte ich mir Öl auf die Hände und begann sein rechtes Bein zu massieren. Er hatte die Augen geschlossen und ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Sein Grübchen wurde dadurch ein wenig deutlich. Wie süß das aussieht. Ich fuhr noch einmal auf und ab und stellte mich dann auf die andere Seite der Bank. Ich begann bei seinem linken Oberschenkel. "Geht das mit dem Knöchel oder soll ich lieber davon bleiben?" Er machte die Augen auf und blickte mich an. "Wenn du langsam machst, dann darfst du.", grinste er. "Okay, ich bemüh' mich.", zwinkerte ich ihm zu. Er machte wieder die Augen zu und entspannte sich. Meine Hände wanderten langsam nach unten zu seinem Knöchel, mit nicht zuviel Druck, massierte ich ihn leicht. Nach circa 10 Minuten erklärte ich die Behandlung für beendet. "Ich nehme an, es hat nicht weh getan?" "Nein, im Gegenteil, wenn du noch weiter gemacht hättest, wäre ich vermutlich eingeschlafen.", er lachte. Ohgott wie süß das aussieht. "Also das war nicht meine Absicht." Er stand auf und streckte sich einmal. Bloß nicht sabbern, Jana. "Also dann, bis demnächst. Und danke nochmal für diese entspannende Massage." "Immer wieder.", ich kam aus dem Grinsen nichtmehr raus. Er drehte sich um und ging aus der Tür. Und ich versank in Gedanken an sein gutes aussehen.

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