Liebesgeschichten

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Einige Wochen später...

Nashis P. O. V
Nachdem ich eine recht lange Zeit ans Bett gefesselt war musste ich erst einmal wieder gehen lernen. Meine Muskeln waren während all dieser langen Zeit kaum bis gar nicht benutzt worden.
Storm und die Gilde waren während dieser Zeit immer an meiner Seite gewesen und es machte mich glücklich das schon bald die großen Magischen Spiele stattfinden würden, ich durfte zwar nicht dabei sein aber ich durfte meine Kameraden anfeuern .
Wie jedes Jahr würden wir in zwei Teams antreten Team 1 bestand aus Meinen Eltern, Erza, Gérard und Gray.
Team zwei bestand aus Storm,Reiki,Nova, Luna und Silver.

Jetzt stand jedoch erstmal eines im Mittelpunkt, das ich wenigstens wieder stehen konnte.
Mein Training fing gestern an außerdem geschah dies wieder in gewohnter Umgebung. Denn ich war wieder Zuhause in Magnolia.
Die letzten Wochen waren hart gewesen, zahllose Gespräche mit Ärzten was denn am besten für mich wäre und einige Besuche bei einem Psychiater da das ganze ziemlich an meiner psyche nagte.
Mittlerweile ging es mir jedoch wieder gut, so gut wie es eben im Moment sein konnte.
Heute würde ich zum zweiten mal an einer Barrenstange das gehen erneut erlernen.
Ich wartete bereits auf Storm und meine Eltern die noch einkaufen waren, eigentlich durfte ich nicht allein Zuhause bleiben doch ich hatte die Zeit für eine Runde Schlaf genutzt und jetzt sollten sie jeden Moment durch die Haustür hineinkommen.
Gelangweilt saß ich in meinem Rollstuhl und wartete im Hausflur das sich die Tür öffnete.
Es waren keine zwei Minuten vergangen als dies denn auch so kam.
Jedoch kamen nur Storm und meine Mutter hinein, sichtlich irritiert fragte ich meine Mutter,, Wo ist Papa? " woraufhin sie nur ein gequältes Lächeln aufsetzte
,, Wieder bei Igneels Grab, du weißt wie ruckartig es manchmal passiert"
sagte sie und ich wusste genau wovon sie sprach.
Seit der Sache damals konnte mein Vater keine Magie mehr wirken und dadurch hatte er sein erstes Kind, meinen Bruder Igneel Dragneel verloren. Mein Vater hatte ihn damals nach seinem Ziehvater benannt um ihn eine letzte Würde zu erweisen.
Oft überkam mich deswegen die Frage wie das Leben mit einem großen Bruder wohl wäre.
Doch bevor mir die Tränen kamen beschloss ich schon einmal in das Zimmer zu rollen? in dem die Barrenstange war.
Wenige Minuten später kamen meine Mutter und Storm auch ins Zimmer.
,, Nah, ist meine kleine Flammenprinzessin bereit wieder gehen lernen? " fragte mich meine Mutter euphorisch.
Ich lächelte bloß und stieß ein freudiges
,, Ich brenne darauf!" los.
Der Spruch meines Vaters.
Daraufhin musste meine Mutter noch mehr lächeln, diese Worte errinerten sie bestimmt an fröhliche Zeiten.
Bereits wenige Minuten später umklammerten meine Hände die Barrenstangen fest, meine Beine zitterten höllisch trotzdem wollte ich es versuchen.
Zittrig setzte ich erst den einen Fuß auf dann etwas sicherer den anderen.
Und so ging es denn auch weiter ich wurde richtig euphorisch.
Der ganze Raum war plötzlich so lebendig ich spürte wie mein optimismus langsam zurück kam.
Doch genauso merkte ich langsam wie einige Schweißperlen meine Stirn hinunter kullerten und die Kraft meine Beine verließ.
Und dann geschah es, ich stürzte zu Boden.
Wieder war da dieser Schmerz der meinen Körper wie einen Blitz traf und wieder schrie ich auf.
Sofort rannte Storm zu mir während meine Mutter in die Küche rannte um die Schmerztabletten zu holen.
,, Hey alles okay? Hast du dich auch nicht verletzt? " hörte ich Storm fragen.
Doch da war diese eine Kraft die mich zu überwältigen schien, ich sah nur verschwommen, alles schmerzte und mein Mund fühlte sich so an als ob er zugeklebt war.
,, Hey Nashi!" wiederholte Storm und schüttelte mich, er dachte wohl ich würde mein Bewusstsein verlieren.
Zugegebenermaßen war ich wohl nicht weit davon entfernt.
Doch plötzlich stürmte Polyushka mitsamt meiner Eltern und Mira Jane hinein.
Danach wurde alles schwarz.
Als ich wieder wach wurde war ich nicht mehr zuhause sondern im Krankenzimmer der Gilde.
Ich rollte nur mit den Augen und dachte mir: Schon wieder im "Krankenhaus"
Als sich die Tür öffnete, überrascht versuchte ich mich aufzusetzen um nachzusehen wer da kam jedoch fiel mir schnell wieder ein das ich das wohl lieber lassen sollte.
Gelangweilt wartete ich also.
,, Hey bist du endlich wach meine kleine Prinzessin?" hörte ich die Stimme meines Vaters fröhlich erklingen.
,, Paps, so klein bin ich doch auch nicht mehr" antwortete ich schmunzelnd in einem peinlich berührten Ton.
,, Wie geht es dir? " fragte er nun etwas ernster.
,, Ich denke ganz gut, klar hier und da tut noch etwas weh aber es geht mir gut.
Du brauchst dir wirklich keine Gedanken zu machen, ich bin stark."
Daraufhin schmunzelte mein Vater verlegen,, Weißt du als ich in deinem Alter war dachte ich auch so doch als deine Mutter und ich zusammen gekommen sind wurde mir klar das ich das nicht immer sein muss, weil ich es nicht immer kann."
Ich war überrascht, paps hatte mir zuvor noch nie davon erzählt wie er und Ma zusammen gekommen sind.
Erst jetzt fiel mir auf wie wenig ich eigentlich über die Beziehung der beiden wusste.
,, Wie genau sind du und Ma eigentlich zusammen gekommen?" fragte ich nun neugierig.

Die Antwort lies jedoch nicht lange auf sich warten.

,,Nun, du hast doch bestimmt schon einmal von der 100 Jahres Quest gehört oder?"

,,Ja, die haben du Mama, Gray, Erza,Wendy,Happy und Charles doch damals gemeistert oder?"

,,Genau! Nachdem ich den Kampf gegen..." jetzt verstummte mein Vater mit einem traurigen schweigen, irgendetwas schien da schmerzhafte Erinnerungen zu wecken.

Nachdem er sich jedoch gesammelt hatte fuhr er in einem ernsteren Ton fort ,, Also nachdem ich den Kampf gegen Ignia , den Sohn von Igneel gewonnen hatte war ich ziemlich nun, wie sagt man das am besten. In mich gekehrt , es war hart für mich denn immerhin habe ich in diesem Moment den Sohn meines "Vaters" getötet.

Natürlich musste ich dies erst einmal verarbeiten-" er holte kurz Luft.

,,In dieser Nacht funkelten die Sterne fast so schön wie in jener Nacht auf Stellar, während die anderen am Feuer saßen und feierten saß ich auf einer Klippe und betrachtete wie der wunderschöne Sternenhorizont sich im kristallklaren Wasser spiegelte. Ich war völlig in Gedanken versunken als deine Mutter sich neben mich setzte. Für einen kurzen Moment schwiegen wir noch vor uns hin und dann gestand deine Mutter mir zum zweiten mal ihre Liebe sie sagte :Ich weiß nicht ob es gerade so passend ist doch es gibt da etwas was ich dir- nun schon wieder sagen will. Dann strich deine Mutter sich eine Strähne ihres blonden Haares hinter ihr Ohr und fuhr mit : Ich .. liebe dich Natsu Dragneel! fort.
Ich muss wohl ziemlich geschockt ausgesehen haben denn daraufhin stand sie auf und wollte wohl gerade gehen als ich in letzter Minute ihr linkes Handgelenk zu fassen bekam.
Nun drehte sie sich wieder um ,mit gesenktem Blick und einer leicht traurigen aber doch entschlossenen Stimme antwortete ich ihr mit : Ich dich auch.

Und so kam es das deine Mutter und ich zusammen gekommen sind"
Nun lächelte mein Vater aber es war ein ehrliches lächeln.

Erst jetzt merkte ich wie trocken mein Hals war ,, Pa?"
,,Ja?"
,,Könntest du mir bitte ein Glas Wasser holen?"
Er nickte und ging dann los.
In der Zeit konnte ich kurz meine Gedanken sortieren.
Ich wünschte das es bei mir und Storm auch so schön gewesen wäre.
Dachte ich.

Bei uns war es etwas anders gewesen,
ich saß bei uns Zuhause im Vorgarten auf einer Schaukel als  ich Storm um die Ecke kommen sah.
Daraufhin begann mein Herz wie wild zu pochen.
Will er? Er will doch nicht hier? Nein oder?
So doof ist die Eisprinzessin doch jetzt nicht oder?
War das was ich damals dachte, denn meine Eltern standen in der Küche , vor dem Fenster zum Vorgarten.
Mit panischen Blicken in meinen Augen stand ich auf und versuchte ihn mit meinen Händen zu signalisieren das er es nicht jetzt und hier machen sollte.
Doch dieser Idiot schüttelte nur genervt den Kopf öffnete das Tor, fiel mir um den Hals und sagte,, Ich liebe dich Nashi Dragneel"
Empört und rot wie eine Tomate drückte ich ihn von mir weg und wenige Sekunden später stürmte mein Vater zu uns.
Er ging ganz nahe an Storm heran bis nur noch eine Nasenspitze zwischen den beiden war.
,, Hör mir gut zu Fullbuster" fing er in einem ernsten Ton an.
,, Kämpfe mit mir, wenn du gewinnst steht dir meine Tochter frei. " sagte er nun in seiner typisch optimistischen Stimme doch dann wurde sie wieder ernst.
,, Denn ich will, das du meine Tochter beschützen kannst."
Noch am selben Tag sind wir damals zusammen gekommen.

Dragneel, dürfen wir uns lieben? Where stories live. Discover now