Kapitel 1

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Lisa

Da ist es nun. Mein neues Zuhause für die nächste Zeit. Was ich hiervon halten soll, weiß ich nicht, aber so schlimm ist es garnicht. Diese Einsamkeit ist nicht so toll, aber das Haus ist ja ganz schön.

„Komm und hilf mir mal beim auspacken."sagt mein Vater zu mir. Wir sind gerade umgezogen, weil mein Vater einen besseren Job gefunden hat. Ich war erst am Boden zerstört, als er mir erzählt hat, dass wir umziehen müssten, weil er nicht vier Stunden zur Arbeit fahren könne. Aber es ging nicht anders, da mein Vater nicht viel verdiente und es kaum schaffte unsere Wohnung zu finanzieren.

Als ich bei unserem Auto ankomme, nehme ich einige Kisten mit und gehe zur Haustür. Als ich die Tür aufschließe, sieht es leider nicht so aus wie ich es erwartet habe. Es stehen alte Möbel in dem ersten Raum und alles sieht so düster aus.

Naja was hätte ich denn auch erwarten sollen bei unserem momentanem Geld. Ich gehe weiter in das Haus hinein und stelle die Kartons ab. Hinter mir taucht dann auch gleich mein Vater auf, der die Hände voller Taschen und Kartons hat.

„Schau dich ruhig ein bisschen um. Ich packe den Rest dann alleine aus." sagt mein Vater und geht wieder aus dem Haus.

Der erste Raum ist ein schmaler Flur mit einer braunen Tapete. Direkt auf der rechten Seite sieht man eine Tür die ins Badezimmer führt. Dort ist es blau gehalten mit einem kleinen Fenster, wodurch der Raum auch sehr düster wirkt. Der nächste Raum befindet sich genau gegenüber vom Bad. Es ist ein kleines Wohnzimmer mit einem altmodischem Fehnseher. Vom Wohnzimmer aus kam man ebenfalls in die Küche. Im Flur kann man eine kleine Treppe nach oben gehen, wo sich zwei Schlafzimmer befinden. Das eine ist ziemlich klein mit zwei Fenstern und das andere ist doppelt so groß.

Mein Vater sagte mir schon, dass ich das größere Zimmer bekommen würde, da er den ganzen Tag auf der Arbeit sein würde und ihm dann ein großes Zimmer nicht nützen würde.

Mir machte der Gedanke daran, das ich in diesem düsteren Haus neben dem Wald über den Tag alleine sein müsste, schon ein wenig Sorgen, aber was sollte ich tun. Ich habe keine Freunde hier, also muss ich hier wohl alleine bleiben.

Rosé

Der Wecker klingelt laut in mein Ohr, als ich aufwache. Es ist heute der erste Tag am College. Das ist das erste, an was ich gedacht habe, nachdem sich meine Augen geöffnet haben. Ich stehe auf und gehe in mein Badezimmer. Irgentwie habe ich ein bisschen Angst. Ich habe keine Freunde mehr, seid dem ich es ihnen erzählt hatte. Das war der schlimmste Tag in meinem Leben. Aber ich sollte daran jetzt nicht mehr denken. Ich werde dort bestimmt Freunde finden.

Ich gehe runter in die Küche, wo meine Mutter steht und mich anlächelt. „Freust du dich schon"sagt sie. Ich gucke sie erstaunt an, aber sage dann:„Ja ich freue mich schon ein bisschen." Sie steht am Tisch und macht irgendwas zu essen. Ich gehe zum Tisch und setze mich neben meinen Bruder. Er ist drei Jahre älter als ich und geht schon arbeiten.

Dann kommt mein Vater runter und setzt sich auch. Wir fangen dann an zu essen und danach gehe ich nochmal in mein Zimmer, hole meine Sachen und gehe aus dem Haus.

Auf dem Weg zum College bekomme ich ein mulmiges Gefühl. Angst steigt in mir hoch und ich denke schon daran, wieder umzudrehen und mich in meinem Zimmer zu verkriechen. Aber das geht nicht! Ich habe mich dafür entschieden. Ich kann nicht immer weglaufen.

Als ich dann endlich ankomme, sehe ich mich um. Dort stehen ein paar Leute rum, die wohl auch keine Ahnung haben wo sie hin sollen. Dann sind dort noch ein paar Gruppen die zusammen stehen und noch der Rest.

Vielleicht sollte ich warten bis der Unterricht beginnt und dann zu den Räumen gehen. Plötzlich sehe ich, wie sich zwei Jungen anfangen zu streiten. Sie schreien sich an und beleidigen sich.„Wenn du sie noch einmal anfasst, dann bist du tot."sagt der eine. Der andere fängt dann an den anderen zu schlagen. Hinter den beiden steht ein Mädchen, das sehr verzweifelt aussieht. Sie ruft das die beiden aufhören sollen, aber das taten sie nicht. Erst als ein Professor kommt und die beiden auseinander hält, hören sie auf. Der eine geht mit dem Mädchen weg und der andere geht in die andere Richtung.

Auf einmal sagt jemand hinter mir:„ Hast du das gerade gesehen." Ich erschrecke mich deswegen so sehr, dass ich mich umdrehe und durch die Drehung hart auf den Boden fall.

Sorry für Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler. Ist meine erste ff.

Naja wenn das überhaupt jemand liest😂

FOUR SECRETS (Blackpink ff)Where stories live. Discover now