36XXXVI

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Er trug mich, länger als erwartet.
"Ihr könnt mich wieder runter lassen",meinte ich zu ihm.

Tatsächlich ließ er mich dann nach gefühlten Studen wieder auf dem
Boden ab,Doch er ergriff zugleich meine Hand.
Verwundert darüber schaute ich ihn an,aber er lief einfach lächelnd neben mir her,während er meine Blicke entweder nicht sah oder ignorierte.

"Schaut!Dort!",rief Shane begeistert.

Ich verstand nicht was er meinte.

"Was ist dort?",fragte ich ihn.

"Seht ihr es nicht?"
Er zeigte mit seinem Finger auf einen kleinen Hügel.
Jetzt sah ich es auch. Ein kleines Gebäude welches von vielen Bäumen und Sträuchern  umgeben war, sodass man es nur schwer erkennen konnte.

Sogleich liefen wir darauf zu.
Wir liegen den kleinen Hügel auf welchem wir uns gerade befanden runter, um danach den nächsten Hügel aufgingen, auf welchem sich dieses kleine etwas befand.

"Nur noch ein paar Schritte",meinte er begeistert.

Wir waren bestimmt 10 Minuten gelaufen um an unser Ziel zu kommen, Doch letztendlich hatten wir es geschafft, wir waren angekommen.

Wir standen nun direkt vor dem etwas größeren Gebäude, welches etwas heruntergekommen aussah, und betrachteten es.

Weit und breit keine Menschen Seele in Sicht.

Ich fragte mich nur wieso mitten im Nirgenwo ein Gebäude stand?¿

"Wollen wir mal reinschauen?",fragte mich Shane, mein Ehemann...HALT STOP!Seit wann nenne ich ihn so?Egal ob in Gedanken oder nicht, ich muss aufpassen was ich sage oder denke.

Verwirrt von meinen eigenen Gedanken, realisierte ich was mich Shane gefragt hatte, und antwortete mit einem Nicken und einem Lächeln.

Er nahm meine Hand in seine und suchte zusammen mit mir den Eingang des Gebäudes.

Wir fanden letztendlich eine riesige Tür und versuchten sie durch drücken öffnen.

Da dies nichts brachte, versuchten wir es einmal mit Ziehen. Mit Erfolg.

Wir die zwei Türen, welche riesig waren, auf und gingen in das Gebäude hinein.

Überall wo ich hinschaute sah ich Heu.

Es muss wohl mal eine Scheune oder ein Stall gewesen sein.
Ich erinnere mich noch gut an den Geruch von Heu auf dem Hof von unserem Schloss...
Ich genoss es damals immer wenn ich meinen Pflichten entfliehen konnte.
Es erinnerte mich nur zu gut daran, wie ich immer wenn ich genug von allem hatte, zu uns in die Scheune gerannt bin und mich in das kratzige Heu geworfen haben und dann einige Stunden damit verweilt habe, nachzudenken.

Auf einmal pustete Shane mir ins Ohr, worauf ich zusqmmenzuckte und wieder in der Realität meinen Platz einnahm.

"Was soll das?",stellte ich ihn zur Rede.

Er zuckte nur mit den Schultern und grinste verdächtig.

"Hör auf zu grinsen",meinte ich aber musste mir ein Lächeln verkneifen.

Plötzlich griff er um meine Taille und schmiss mich in die große Heumenge.




Raspberry princessWhere stories live. Discover now