Reality || BoyxMan *Beendet*

1.8

3. PoV.

Seufzend öffnete Philipp die Haustür, legte die Schlüssel auf die Kommode und lief ins Wohnzimmer. Dort saß Ajax, sah irgendetwas im Fernseher und ignorierte Philipp. „Wir müssen reden." sagte Philipp und setzte sich auf seinen Platz auf der Couch. Ajax reagierte nicht und sah weiterhin zum Fernseher. „Hallo? Wir müssen reden." Wiederholte sich Philipp und sah seinen Freund an. „Ajax!" Philipp erhob seine Stimme und warf Ajax mit einem Kissen ab. Genervt sah Ajax zu seinem Freund. „Geht's noch?!" „Wir müssen reden!" „Jetzt auf einmal? Du bist doch der jenige, der ständig abhaut." „Wenn du mich ständig beschuldigst!" „Ich beschuldige dich gar nicht! Ich stelle Fakten da!"

Und so artetet es vollkommen aus. Sie schrieen sich an, beschimpften sich und auch Sachen flogen. Es gab kein Ende, sie waren beide in ihrem Element.
Philipp sah kein Ausweg, müsste es einfach los werden. „Ich liebe dich nicht mehr!" Augenblicklich war es still in der Wohnung. Philipp starrte seinen Freund erschrocken an, während dieser sich regungslos auf die Couch fallen ließ. „A-Ajax.. das wollte ich nicht." hauchte Philipp und setzte sich auch hin. Ajax starrte auf den Boden, ist total in sich gekehrt. „Ajax?.." fragte Philipp unsicher, bekam jedoch keine Antwort. „Es tut mir so leid." Somit flüchtete Philipp mal wieder aus der Wohnung. Totale Verzweiflung war ihm ins Gesicht geschrieben. Er wollte niemals, dass Ajax es so erfährt. So viele Möglichkeiten hatte er in seinem Kopf abspielen lassen, doch keine war gut. Es wäre nie eine gut gewesen. Jetzt hat er nur noch ein Geheimnis, welches Ajax wissen muss. Das Geheimnis mit Christian. Jetzt muss er aber weg, einfach weg und alleine sein. Verzweifelt ging er zu einem Juwelier. Es ging nicht anders. Schweren Herzens nahm er die Kette von seinem Hals und legte sie auf die Theke.

Diese Kette hatte er von Christian bekommen. Er wollte sie nicht verkaufen aber er muss einfach zurück nach Hause und dafür brauch er Geld.
Ungeduldig wartete er auf einen Verkäufer, lange wollte er nicht warten. „Was machst du hier?" fragte ihn plötzlich jemand, worauf sich Philipp erschrocken umdrehte. „Ash!" zischte Philipp, wiederholte es jedoch mit einer sanfteren Stimme und umarmte seinen besten Freund. „Ich muss nach Hause.." „Was warum das denn?" „Ich habe Ajax gesagt, dass ich ihn nicht mehr liebe." „Du hast es ihm gesagt?" fragte Ashton und löste sich dann. „Es ist mir rausgerutscht." „Und jetzt willst du nach Hause abhauen?" „Ich kann das ganze nicht mehr." sagte Philipp verzweifelt und nahm nachdenklich die Kette von Christian in die Hand. „Du kannst die Nacht bei mir schlafen, aber morgen musst du mit Ajax Klartext reden. Die Sache mit Christian sollte er auch wissen. Ihm solltest du das auch noch erzählen." „Ich weiß nicht wie." murmelte Philipp. „Komm erstmal mit und dann sehen wir weiter." sagte Ashton sanft und zog Philipp am Arm mit raus.

Am nächsten Tag machte sich Philipp auf den Weg nach Hause. Er hat lange mit Ashton geredet und bekam endlich den Mut mit Ajax zu reden. Zu Hause schloss er die Tür auf und hing die Schlüssel in den Schlüsselkasten. In der Wohnung war es still, so traute sich Philipp nichts zu sagen. Leise lief er in die Küche, wo Ajax saß und ins leere starrte. „Ich bin wieder da." sagte Philipp unschlüssig, bekam von Ajax keine Reaktion. So machte sich Philipp einen Tee und setzte sich Ajax gegenüber. „Ich sollte dir alles erklären." „Ach wirklich?" Ajax sah auf und blickte direkt Philipp an. „Jetzt auf einmal willst du reden?" „Du weißt nicht wie ich mich fühle." „Spiel hier nicht das Opfer." sagte Ajax kalt und lehnte sich zurück. Leicht nickte Philipp, Ajax hatte recht. „Ich wollte es dir gestern nicht an den Kopf werfen, es rutschte mir so raus." „Seit wann?" „Kurz bevor wir nach Paris geflogen sind..." „So lange belügst du mich schon?!" Ajax Stimme wurde lauter, sah Philipp vorsehend an. „Hast du wen neues?" „Ajax bitte." „Hast du wen neues?!" Dabei beugte sich Ajax nach vorne, begutachtete Philipp's Kette und riss sie ihm vom Hals. Erschrocken zuckte Philipp zusammen, starrte Ajax an. „Sie sieht hochwertig aus, Diamanten wie es aussieht." stellte Ajax fest und sah sich die Kette genau an, dann drehte er sie um und las eine kleine Gravur vor. „Für immer und Ewig. In Liebe C." Augenblicklich spannte sich Ajax an, sowas hätte er niemals gedacht. Jetzt kommt ihm alles zusammen. Sofort ließ er die Kette fallen, kämpfte mit sich selbst. „Du belügst mich, betrügst mich und vögelst mit meinem Vater?" fragte Ajax verbittert.

Das Geheimnis wurde aufgedeckt. Wie wohl Christian reagiert, wenn er das alles erfährt 🤔
Jetzt ist mein Lauf auch wieder drinnen ☺️
~Lele💕