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3. PoV.

Philipp blieb bei seinen Wort. Ajax und er waren nach der Schule zusammen in der Stadt gewesen, kein Christian schlich sich in seinen Kopf. Es war ein toller Tag. Sie haben gemeinsam Eis gegessen, waren in Klamottenläden und haben die schrillsten Outfits rausgesucht. Danach waren sie noch eine Weile im Park. Sie hatten lange nicht mehr einen Nachmittag alleine verbracht, geschweige draußen. So sollte es immer sein, ein Glück mit Ajax. Darum wird er kämpfen, egal wie sehr er leidet.
Auch den Dienstag haben sie alleine verbracht. Da waren sie gemeinsam im Schwimmbad. Sie haben rumgealbert, haben aber auch im Whirlpool gekuschelt. Später kamen jedoch ein paar Freunde vorbei, doch da waren Ajax und Philipp immer noch eins. So wie am Tag zuvor schlich sich kein Christian in Philipps Kopf. Beim Abendessen wird er Christian auch vollkommen ausblenden, da ist er sich sicher.

Heute war das gemeinsame Essen mit der Lehrerin. Christian hatte gekocht und auch schon den Tisch gedeckt. Fehlte nur noch Ms. Wright. „Jungs kommt ihr?" Ajax und Philipp haben sich etwas schick gemacht, Christian selbst trug einen Anzug. Als Philipp mit Ajax runter kam, schluckte er schwer als er Christian sah.

Sofort sah er wieder weg, er wollte ihn doch aus dem Kopf schlagen

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Sofort sah er wieder weg, er wollte ihn doch aus dem Kopf schlagen. Doch Christian sah so gut aus... „Das Essen riecht fantastisch Dad." sagte Ajax und lächelte zu Christian. „Setzt euch schonmal." sagte der ältere und lief zur Tür als es klingelte. Ms Wright stand in einem engen roten Kleid vor der Tür und lächelte Christian an. „Schönen Abend Mr Grey." sagte sie und ging ins Haus rein. „Guten Abend." sagte Christian und half ihr bei ihrem Mantel. „Ein sehr schönes Haus haben sie hier" meinte Ms Wright und lief mit Christian in die Küche. „Hallo Ajax, hallo Philipp." lächelte Ms Wright und setzte sich hin. Christian stellte in der Zeit das Essen auf den Tisch. Philipp sitzt angespannt am Tisch, er hatte Ms Wright ebenfalls begrüßt, doch er hatte ein komisches Gefühl im Bauch.
„So, wie wird das Auslandsjahr aussehen Ms Wright?" fragte Christian als sie aßen. „Ach nennen sie mich noch Natalie." sagte sie und strich sich paar Strähnen hinters Ohr. Philipp sah zu ihnen, blickte dann zu Ajax der die Augen verdrehte. „Christian." nickte der ältere und lächelte zur Lehrerin. „Also, die Schule kümmert sich um die Gastfamilie wo die Schüler hinkommen. Sie können jedoch auch in eine eigene Wohnung gehen. Es ist bei jeder Familie anders. Sie haben in der Schule einen Ansprechpartner, dieser auch mit unserer Schule in Kontakt steht. Die Schüler können sich jeder Zeit bei uns melden, wenn sie ein Problem haben. Dazu können sich die Eltern ebenfalls bei uns melden." erklärte Natalie Christian. „Haben die Kinder auch einen Erwachsenen als Ansprechpartner?" fragte Christian und trank ein Schluck Wasser. Nickend tat es Natalie ihm gleich. „Die Eltern der Ansprechpartner in der Schule bieten sich gerne dafür bereit, oder eben die Eltern der Gastfamilien. Wie nachdem die Schüler wohnen werden. Da brauchen sie keine Angst zu haben Christian." Dabei legte Natalie Christian eine Hand auf die Schulter und streichelte ihn sanft. „Das ist gut zu wissen." lächelte Christian und sah zu Natalie. „Ich werde Ihnen die Papiere nach dem Essen geben." sagte die Schwarzhaarige und aß in Ruhe weiter. Philipp hatte kaum was von seinem Essen angerührt, doch es fiel niemanden auf. „Du bist Dir sicher mit dem Auslandsjahr?" fragte Christian seinen Sohn. „Ja und wie" grinste Ajax. „Das ist schön zu sehen, wie selbstständig die Kinder dadurch werden." lächelte Natalie Christian wieder an. „Hoffentlich kann er genauso gut kochen wie Sie, dann brauchen Sie keine Bedenken haben." „Ja, kochen kann er wirklich gut." lächelte Christian und zwinkerte zu Ajax. „So jetzt habe ich genug geredet, erzählen sie doch mal was." sagte Natalie und sah interessant zu Christian. „Naja ich bin der CEO von Grey Enterprises Holdings Inc. Ich spiele gerne Golf, obwohl ich es in letzter Zeit vernachlässigt habe." „Sie spielen Golf? Ich war früher immer mal wieder mit meinem Vater auf dem Platz." sagte Natalie und rutschte mehr zu Christian. Sie waren nun alle mit dem Essen fertig, wobei Philipp aufstand und den Tisch abräumte. Ajax saß genervt am Tisch und machte irgendwas am Handy. Muss seine Lehrerin unbedingt mit seinem Vater flirten? „Vielleicht könnte man ja gemeinsam dahin." sagte Natalie und spielte mit einer Haarsträhne. „Man könnte ja mal darüber Nachdenken." sagte Christian und sah kurz Philipp nach. „Wollen wir das mit den Papieren klären?" „Natürlich." Natalie stand auf und holte aus ihrer Tasche die wichtigen Papiere. Sie setzte sich wieder neben Christian und legte ihm die Papiere hin. „Sie müssen hier, hier und hier unterschreiben." sagte Natalie und legte eine Hand auf Christians Arm. Sie reichte Christian den Stift und sah ihm zu wie er unterschreibt. „Und den hier auch noch." Natalie beugte sich etwas vor, dass Christian sehr gut in ihren Ausschnitt sehen konnte. Philipp kam in diesen Moment zurück und spürte einen Schmerz. „Ich geh mal kurz an die frische Luft." murmelte Philipp und ging raus. Vielleicht sollte er einfach nach Hause gehen, dann muss er sich sowas nicht ansehen. Er setzte sich auf den Bürgersteig und sah die Straße entlang. Er wollte Christian nicht so nah an sich lassen. Doch wie Ms Wright an ihm saß oder sollte er auch Natalie sagen? Drinnen bekam niemand mit, dass Philipp raus ist. Christian's Blick lag weiterhin auf den Papieren. „Muss ich noch etwas unterschreiben?" fragte Christian, worauf Natalie den Kopf schüttelte. „Gibt es noch Nachtisch?" fragte sie, wobei ihre Hand auf Christians Bein landete. „Da müsste ich nach schauen." sagte Christian, schob die Hand weg und lief in die Küche. Er hatte gehofft, dass Philipp da wäre, doch war er nicht. Als er aus dem Küchenfenster sah, sah er eine Person auf dem Bürgersteig sitzen. „Entschuldigen Sie mich kurz." sagte Christian und lief raus. Ajax war weiterhin an seinem Handy beschäftigt.

Christian lief die Einfahrt runter und konnte Philipp weinen hören. Sofort zog sich sein Herz zusammen. „Philipp." sagte Christian und setzte sich neben ihn. Schnell drehte der kleinere seinen Kopf weg und wischte sich die Tränen weg. „Ich brauche nur paar Minuten für mich. Du kannst wieder gehen." sagte er mit zittriger Stimme und presste die Lippen aufeinander. „Was ist los?" fragte der größere besorgt und drehte Philipps Kopf sanft zu sich. Liebevoll wischte er ihm die Tränen weg. „Ein hübscher Junge sollte nicht weinen." Dadurch bekam Philipp jedoch neue Tränen. „Bitte sag sowas nicht." „Aber es ist die Wahrheit." „Christian." hauchte Philipp und sah ihn an. „Bitte tu das nicht, mach es mir nicht noch schwerer." murmelte er und lehnte sich an Christians Hand, die an seiner Wange ruhte. „Was soll ich nicht machen?" fragte Christian verwirrt. „Dich so um mich kümmern. Geh wieder rein und vergnüge dich..." „Das drinnen ist keine Vergnügung für mich. Du bist eine Vergnügung, doch ist mir diese Vergnügung nicht gewehrt." Dieses mal war Philipp verwirrt und sah Christian an. „Ein anderes mal ja?" Darauf nickte Philipp und zitterte etwas. Erst jetzt fiel Christian auf, dass der kleinere keine Jacke trug. „Wir sollten rein." sagte Christian und wollte aufstehen, doch Philipp hielt ihn fest. „D-darf ich eine Sache machen? Dann kannst du wieder zu ihr." Vorsichtig rutschte Philipp enger an Christian. „Mach was du willst, ich bin viel lieber bei dir." sagte Christian ernst, trotzdem mit einem sanften Lächeln. Morgen wird Philipp den Abend bereuen, er wollte Christian NICHT näher kommen. Es war doch so schön mit Ajax in der Stadt und im Schwimmbad. Trotzdem muss er mal Opfer bringen, so wie heute. Der kleinere legte seine Hände in Christians Nacken und streckte sich ein Stück. Christian wusste nicht ob er es glauben sollte, ob es wirklich passierte. Er hielt den Atem an und beobachtete den kleineren genau. Als sich weiche Lippen, auf seine legten, entspannte er sich und legte seine Hände auf Philipps Hüfte. Der Kuss war zurückhaltend, dennoch perfekt. Anders kann ein erster Kuss nicht sein. So saßen ein CEO und ein verheulter Junge eng umschlungen und küssend auf dem Bürgersteig. 

Der erste Kuss 🥰
Ob die beide es bereuen werden?
Das nächste Kapitel kommt hoffentlich recht früh im neuen Jahr. Danke auch an die Kommentare, sie geben echt Motivation
~Lele💕

Reality || BoyxMan *Beendet*Where stories live. Discover now