HONEY // BTS Jungkook FF

49 // With me

Mein Herz zog sich zusammen, als ich daran zurückdachte, wie sehr sie ihn angefleht hatte, das er aufhören soll. Yoongi nahm die Hand von Ae Ris Nacken und fuhr sich durch das Haar "Honey ist in einem anderen Zimmer. Ihr Onkel ist bei ihr. Ihr geht es soweit gut, bis auf den Schock und ein paar Schrammen und Blessuren" ich positionierte meinen Kopf wieder mittig und starrt an die Decke, dann atmete ich langsam die Anspannung aus und schloss die Augen. Ihr ging es gut!

"Sie kommt bestimmt hier her, wenn Bang PD weg ist" erklärte Jimin und klopfte leicht auf mein Bein "Sie wollte eigentlich nicht mal das Zimmer verlassen....Bang PD hat sie halb raus geschliffen... das ist jetzt 2 Stunden her" kam nun Jin mit einem wissenden Lächeln dazu und streckte sich "Ist ihr ja auch nicht zu verdenken. Ich meine Jungkook ist für sie KOPFLOS dort rein gelaufen und die beiden haben einiges dort drin durchgemacht" Hoseok neigte etwas den Kopf und sah mich eindringlich an. Mir war klar, dass er mich gerade belehrt. Ich hatte vorschnell gehandelt und war ohne nachzudenken hineingelaufen, allerdings war Honey wirklich in Gefahr gewesen, was hätte ich sonst tun sollen? Warten bis die Polizei da ist? Bis dahin hätte noch viel Schlimmeres passieren können. Nicht auszumalen, wo er sie sonst noch alles angefasst hätte.

Eine Gänsehaut legt sich über meinen Körper, als ich daran zurückdachte, wie er seine schmutzigen Finger auf ihre milchweiße Haut gelegt hatte. Wie er sie beschmutzt hatte! Und das allein nur durch seinen Blick.... Ich erschauderte und erneut konnte ich diese Wut in mir fühlen, diesen Hass gegenüber der Person, die Hand an sie gelegt hatte. Ekelhaft! "Ich bin mir nicht sicher, ob sie wieder kommt...Bang PD ist wirklich sauer... Ich habe ihn noch nie so erlebt, wie als er Honey hier rausgeholt hat!..." erklärte Namjoon "Ach quatsch! Er war nur bestürzt!" wehrte Ae Ri diese Theorie ab, doch da war es bereits zu spät. Eine Angst legte sich in mein Herz und verankerte sich dort.

"Vergiss was Joonie sagt! Honey kommt hier her zurück! Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!" sagte Ae Ri überzeugt und erntete einen skeptischen Blick von Yoongi. Ich hoffe, sie hatte recht! "Die Polizei..." presste ich hervor "haben sie ihn?", mit einem Seufzen lässt sich Namjoon auf meinem Bett fallen. Ich hasste es, wenn er so seufzte, denn das war nie ein gutes Zeichen! "Ja sie haben ihn... allerdings bestreitet er alles und hat dich angezeigt! Er beteuert, dass Honey von dem allen gewusst habe.... Nachtwäsche Shooting usw..... er habe nie von ihr verlangt, dass sie das Nachthemd ausziehen soll.... alles wäre vollkommen anders gewesen, er habe sie nie angefasst und nichts Unrechtes getan.... sie wird vor Gericht gegen ihn aussagen müssen...und du auch..."

Ich ließ meine Faust auf die Bettdecke krachen und Ae Ri zuckte erschrocken zurück "Kookie..." wisperte sie schockiert "so ein kleiner Wichser..." zischte ich wütend. Alle starrten mich vollkommen baff an "Wie kann er..." die Tür gab ein leises Geräusch von sich, doch ich ignorierte es "Wie kann er es wagen so etwas zu behaupten?! Er hat Honey gegen ihren Willen angefasst! Hoeseok du hast es auch gehört!" Die Tür fiel ins Schloss "Wenn ich diesen Wichser in die Finger bekomme... dann... dann war die Lampe noch gar nichts!" donnerte ich wütend "Jungkook!" sagte eine verletzliche Stimme und allein diese Stimme, ließ die gesamte Wut und den Hass auf diesen Menschen erlischen und mein Kopf wand sich ihr Automatisch zu.

Ihr langes Haar war zu einem hohen Pferdeschwanz zurückgebunden. Ihr Gesicht war Blass und tiefe Schatten befanden sich unter ihren Augen. An ihrer Lippe hatte sie eine Platzwunde, was die Erinnerung an den Schlag, den sie abbekommen hatte zurück brachte. Ihre Arme versteckte sie in einem viel zu langen weißen Longshirt und ihre Beine in einer Pinken Jogginghose mit weißen Mustern.

Als ich wieder in ihr Gesicht blickte, begann ihre Unterlippe zu beben und sie blinzelte verstärkt. Alle blicke, hatten sich zu ihr gerichtet und ich konnte sehen wie sehr sie sich bemühte nicht vor ihnen allen in Tränen auszubrechen. Sie nicht sehen zu lassen was sie gerade fühlte. Sie haderte mit sich selbst so sehr, dass mir der Anblick weh tat. Mühsam richtete ich mich auf.