Kapitel 10 New Hope

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Sicht Anna Belle:

Wenn mich jemand fragen würde, was wir heute in der Schule gemacht haben, dann könnte ich ihm diese Frage unmöglich beantworten. Der ganze Tag ist einfach an mir vorbei gezogen. Ich saß in meinen Kursen und hab nur an Sweet Peas Gesicht gedacht. Wie er mich angesehen hat.Er sah so verletzt und enttäuscht aus. Es tut so unendlich weh zu wissen wie sehr ich ihn verletzt habe. Obwohl er der erste Junge war, der wirklich für mich da war, der mir zugehört hat, mich zum Lachen gebracht hat, und bei dem ich mich wohl gefühlt habe.
Als ich an diesem Nachmittag nachhause komme, kann ich immer noch nicht nachvollziehen was ich zu Sweets gesagt habe. Habe ich mit ihm Schluss gemacht? Und immer und immer wieder sehe ich sein Gesicht vor mir. Ich könnte mich für meine eigene Dummheit ohrfeigen.
Ich wünsche mir ich könnte die Zeit zurückdrehen.

Sobald ich durch die Tür von unserem Appartement komme, kommt meine Mutter auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Ich gehe davon aus dass sie Schule sie über den Vorfall in der Schule informiert hat. Schnell setzte ich mit ein Lächeln auf und löse mich aus ihrer Umarmung. „Mum. Es geht mir gut. Das war nur irgendein Idiot. Es ist alles in Ordnung.” murmele ich schnell bevor sie etwas sagen kann. Sie sieht mich erstaunt an bevor sie nickt.
„Sehr gut. Du bist wirklich sehr stark meine Liebe. Du handelt genau wie eine Lodge handeln sollte. Kopf hoch und weiter machen. " ertönt es hinter mir und ich drehe mich um und Blicke in die Augen meines Vaters der Zufrieden lächelt. Ich erwiedere sein Lächeln kurz bevor ich schnell in mein Zimmer gehe. Erschöpft lasse ich mich auf mein Bett fallen.

Wie konnte ich ihn nur gehen lassen?? Wie konnte ich es so einfach beenden ohne richtig darüber nachzudenken?Ich muss mit ihm reden. Sofort.

Ich stehe auf, ziehe Midges Klamotten aus, werde sie auf den Boden und suche mir etwas neues raus.

Dann nehme ich meinen Haustürschlüssel und mein Handy und verlasse schnell unser Appartement, ohne das meine Familie es bemerkt

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Dann nehme ich meinen Haustürschlüssel und mein Handy und verlasse schnell unser Appartement, ohne das meine Familie es bemerkt.

Als ich vor unserer Tür stehe, fällt mir ein das ich gar keine Ahnung habe wo Sweet Pea überhaupt wohnt. Also rufe ich Toni an.

Toni:Hallo? Anna?Was willst du?

Anna:Hey. Toni, ich brauch bitte  kurz deine Hilfe.

Toni : äh. Ich weiß ja nicht ob du dran gedacht hast, aber du hast heute morgen einfach so mit meinem besten Freund Schluss gemacht, und ich bin ziemlich sauer deshalb.

Anna:Ja. Deshalb brauche ich doch deine Hilfe. Ich hab heute morgen nicht nachgedacht als ich diese Dinge zu Sweets gesagt habe, es war so dumm von mir. Und ich muss jetzt unbedingt mit ihm reden. Vielleicht kann ich unsere Beziehung ja noch retten. Aber ich weiß gar nicht wo er wohnt. Könntest du mir vielleicht die Adresse sagen bitte??

Toni :Ähm. Ja. Also er wohnt im Sunnyside Trailerpark. Aber wir treffen uns gleich alle im Wyrm. Also kommst du lieber dorthin.

Anna:Alles klar Danke.

Toni:Weißt du was, ich glaube es ist besser wenn ich dich abholen komme. Es wird gleich dunkel und dann ist es nicht so sicher wenn man alleine auf der Southside ist.

Anna:Super. Danke Toni.

Als ich kurze Zeit später mit Toni vor dem Wyrm stehe, habe ich plötzlich Angst.
„Ist alles in Ordnung?” fragt Toni.
,, Nicht wirklich. Was ist wenn er nicht mit mir reden will? Oder wenn er mit nicht verzeihen könnte.” sage ich besorgt. Doch Toni nimmt einfach meine Hand und zieht mich in die Bar.

Als mich der gewohnte Geruch der Bar umhüllt, beruhige ich mich etwas. Ohne Umschweife zerrt Toni mich zu einem Tisch nahe an der Tür,an dem schon Sweet Pea, Fangs und Jughead sitzen. Als Fangs mich bemerkt zischt er Sweets etwas zu und Sweet Pea dreht sich sofort zu uns um. Er sieht verletzt, geschockt und Überrascht aus, aber immerhin liegt in seinem Blick keine Wut.
Entschlossen gehe ich auf ihn zu und bleibe wenige Zentimeter vor ihm stehen.
„Hey” murmele ich leise. Er erwidert nichts.
„Können wir kurz reden??”

Sicht Sweet Pea:

Sie sieht mich hoffnungsvoll und schüchtern an.
„Wozu soll das Gut sein? Du hast heute morgen mit mir Schluss gemacht und ich sehe keinen Grund dafür warum du es dir jetzt anders überlegt haben solltest” fauche ich etwas wütender und lauter als beabsichtigt. Ich will sie zwar nicht so anmotzen aber sie hat mir heute morgen so weh getan . Was ist wenn sie jetzt nur hier ist um das erneut zu tun. Oder um entgültig mit mir Schluss zu machen?
„Sweets, bitte.” murmelt sie mit zitternder Stimme. Ich nicke langsam bevor ich mich erhebe und wir vor die Tür gehen.

Sicht Annabelle:

,, Also?” knurrt er als vor der Bar stehen.
„Ich. Äh also. Es tut mir leid” platzt es aus mit heraus. ,,Ich hätte das heute morgen nicht sagen dürfen. Ich hatte in diesem Moment Angst dass sich das an meinem Spind wiederholt wenn wir weiter zusammen bleiben. Aber es ist mir egal ob das nochmal passiert. Ich will nur dass du mit verzeihst. Kannst du mir verzeihen?”
Er sieht mich lange an und sagt nichts. Dann, nach einer gefühlten Ewigkeit nickt er endlich.
Mein Herz macht einen Sprung und auf einen Schlag bin ich überglücklich.




Love between the sidesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt