Kapitel 66

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Roman's Sicht

Im Büro saß Mika mit verschränkten Armen, sie sah mich nicht mal an.

So kann ich nicht mehr weiter gehen, essen müssen drastische Maßnahmen durchzogen werden.

"Gut das sie so schnell kommen können, Mika hat auf Clarissa eingeschlagen, wir konnten sie erst mit viel Kraft von Clarissa weg bekommen", sagte die Lehrerin sauer.

"Entschuldigen sie Mika's verhalten, zur Zeit macht sie gerade ein schwieriges alter durch, ich werde Zuhause mit ihr reden, das wird auf jeden Fall Konsequenzen haben", meinte ich ehrlich.

"Machen sie das, Mika hat für den Rest der Woche ein Schulverweiß", sagte die Lehrerin.

Ich nickte und sah sauer zu Mika, dies interessierte sie gar nicht.

"Mitkommen aber zackig", zischte ich wütend.

Sie stand auf und nahm ihre Tasche in der Hand.

Stampfend verließ ich das Auto und stieg im Wagen ein, ich wartete bis sie endlich eingestiegen ist, dann fuhr ich nach Hause.

Zuhause angekommen parkte ich und stieg aus, Mika ignorierte ich vollkommen.

Denn sie soll lernen das es so nicht mehr weiter gehen kann.

Schnurstracks ging ich in ihr Zimmer und nahm ihr Nintendo, Laptop und das Handy weg dies schloss ich im Schrank ein.

Mika sah mich nur geschockt an und rannte in ihr Zimmer.

Immer noch wütend ging ich im Trainingsraum und boxte auf den Boxsack ein.

Wenig später hatte ich mich beruhigt, nachdem ich mich etwas abreagiert hatte, lief ich in der Küche und setzte das essen auf.

Nach einer halben Stunde waren die Tortellini und die selbstgemachte Käse-Sahne-Soße fertig.

Den Topf stellte ich auf eine Ablage und holte die Teller aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch.

Da Mika noch in ihrem Zimmer war, aß ich alleine, denn ich werde sie nicht holen.

Ich bediene nicht mehr ihren Arsch, den soll sie schön selbst bewegen.

Langsam habe ich nämlich keine Geduld mehr mit ihr, und langsam kommen mir auch Zweifel auf ob ich sie wirklich bei mir wohnen lassen will.

Meine Konzentration beim Training hat schon stark nach gelassen, ich kann mich glücklich schätzen das ich noch auf den Spielfeld stehen darf.

Mit ihren ständigen Streitereien bringt sie mich auf 180 Grad.

Das Glück kommt zu dir wenn du damit nicht rechnest (Roman Bürki ff)Where stories live. Discover now