Kapitel 48

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„Wach doch mal jetzt auf!"

Ich spürte, wie jemand auf meinem Bett umsprang, und ärgerte mich dementsprechend. Es war Ensar, der mir anscheinend was wichtiges sagen wollte.

„Konnte es nicht warten?", kam es genervt von mir. Ich setzte mich aufrecht hin und rieb mir die Augen. Ich schaute auf die Uhr - schon 14 Uhr. Okay, irgendwie verstehe ich ihn.

„Warum schläfst du zurzeit so viel?", frage er mich nebenbei. Ich überspielte die Frage einfach und fragte ihn, warum er so gestresst und gut gelaunt ist.

„Du hast es vergessen?!", fragte er schockiert und riss seine Augen auf. Ich schaute ihn verwirrt an und versuchte mich zu erinnern, ob heute was war, aber mir fiel nichts ein.

„Du hattest doch letztens noch Geburtstag", sagte ich verwirrt.

„Uff, heute ist der Bambi! Vollidiot. Wir wurden doch alle eingeladen", sagte er so, als wäre es das krasseste auf der Welt.

„Ich komm nicht mit", kam es gelangweilt von mir. Ich stand auf und wollte ins Bad.

„Na klar kommst du mit", sagte er sauer und lief mir hinter her.

„Wir müssen in 3 Stunden fertig sein. Fang also schon an", sagte er stur und verlies das Zimmer.

Alter, ich will da nicht hin. Ich hasse solche Veranstaltungen. Mit irgendwelchen Promis die denken, nur weil sie auf dem roten Teppich stehen, sind sie was besonderes. Nein, seid ihr nicht.

Da ich sowieso nicht gegen Ensar ankämpfen konnte, fing ich an, mich fertig zu machen. Ich duschte, rasierte mich, putzte mir die Zähne, cremte mich ein, und und und. Bevor ich mein Make Up machen konnte, musste ich erstmal wissen, was ich anziehe.

Erstmal dachte ich daran, einen schicken pinken Anzug anzuziehen, doch das wäre zu wenig für den Bambi, wie ich fand. Ich entschied mich für ein Kleid, welches ich von einer Instagram-Seite zugeschickt bekommen habe. Es war ein langes, enges, goldenes Kleid.

Eine ganze Stunde lang probierte ich noch 100 andere Sachen an, da ich mir unsicher war. Ich wollte nicht, dass es zu viel wird und alle mich am Ende auslachen. Egal. Ich werde es tun.

Ich schlüpfte wieder in das goldene Kleid und begann mein Make-Up, welches ich eher ruhig hielt, da das Kleid schon Wow genug ist. Am Ende zog ich mir noch meine Schuhe an und lief runter. Unten angekommen sah ich keinen, also machte ich noch einige Fotos für Instagram.

„Wow", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen

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„Wow", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ich erschrak und drehte mich ruckartig um. Dort stand Cem. Er betrachtete mich von oben bis unten. Es wurde mir unangenehm, weshalb ich von ihm vorbei laufen wollte, doch er zog mich am Arm zurück.

„Warum siehst du nur so schön aus?", fragte er und zwang mich in seine honigbraunen Augen zu schauen. Ich schwieg und schaute ihn unsicher an.

„Diese Haare, diese Figur, diese Augen...", flüsterte er und drückte mich näher an sich ran.

„Cem, Yasmin, wir fahren los!"

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Capo - Der gute JungeWhere stories live. Discover now