Verlaufen

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Ich lag auf dem Bett und sah an die Decke. Es war irgendwie schön mit Ryan. Einfach essen gehen und jemanden zu haben, der einem wenigstens ein bisschen Vertrauen schenkt. Vielleicht ist er ja gar nicht so kein großes Arschloch, wie ich dachte.

Mir hat noch nie jemand gesagt, dass er mich braucht und der Gedanke daran, wie er es gesagt hat, löst Schmetterlinge in meinem Bauch aus.

"Kann ich mich mit dir freuen? "
Ich setzte mich auf, als ich Mike's Stimme hörte.

Ich lächelte.
"Ich war mit Ryan essen...!" ich grinste und machte eine Schnute.
"er hat gesagt er braucht mich!"

Seine Mundwinkel gingen etwas nach unten und er legte den Kopf etwas zurück.

"was gibt's bei dir neues?" wollte ich wissen.

Er grinste nur heimlichtuerisch.
"Sag schon! " ich stubste ihn liebevoll an. Er und tony sind die sympathiscvten jungs hier, ich rede mit beiden irgendwie gerne. Und mike ist irgendwie wie ein kleiner Bruder für mich.

"Ich hab jemanden kennen gelernt! " er strahlte über beide Ohren.

"Ouh... erzähl! " vorderte ich ihn auf.

Sie ist 16! Ich habe sie kennen gelernt, als ich gestern zu Ryan wollte. Naja Als ihr Essen wart. Ich wollte mit ihm reden, aber dann habe ich euch zusammen gesehen, wie ihr euch verhalten habt... Da wollte ich nicht stören. Dann bin ich gegen ein Mädchen gelaufen."

Ich zog die Augenbraue hoch" und jetzt? "

"Wir haben handy Nummer getauscht"

Ich want den Blick von ihm ab
"das ging aber schnell!"

"ja ich weiß, aber sonst würde ich sie nie wieder sehen, du weist dich cleo, man muss seinem glück auf die Sprünge helfen!" Er zwinkerte mir zu

Ich musste lachen und nickte." Freut mich für dich, aber irgendetwas ist doch noch oder?"

Er sah mich kurz an und schüttelte dann den Kopf.

"Aber jetzt mal zur dir, was hast du heute noch vor?" ich lächelte. "nichts eigentlich, warum fragst du?"

"nur so, wir sind die einzigen hier im Haus und vielleicht möchtest du ja mal etwas alleine unternehmen?"

Ich zog die Augenbrauen zusammen.
"ich hab kein Geld und Ryan hat mit nicht erlaubt zu gehn!"

Er gab mir ein knuff in die seite "seit wann hörst du den auf jemanden cleo?" hier... " er hielt mir Geld hin.

Ich zögerte einen Moment
Er betonte seine Bewegung  und streckte es mir näher hin.
"Das geht klar Cleo!"

Ich lächelte und nahm das Geld an mich.

"du bist hier ja keine Gefangene!"
Ich lächelte. Mir wurde wirklich vertraut. Voller Freude stand ich auf und sah aus dem Fenster.
Vielleicht hat Ryan ja recht und das hier ist ein Leben, nicht so wie im Puff.

Ich lief gut gelaunt aus dem Haus. Es machte mir irgendwie Angst, ganz alleine zu sein, ich war schließlich noch nie alleine draußen.
Damals durfte ich zwar raus, wurde aber immer verfolgt und überwacht.

Ich konnte nicht glauben, dass Mike mir einfach so 300 Euro gegeben hat. Voller freunde nahm ich den Bus in die Stadt. Erstmal alle Läden der Stadt durchstöbern.

Als ich ausstieg sah ich mich einen Moment lang um. Als ich eine Shopping mal entdeckte, lief ich voller Freude auf sie zu.
Ich ging von einem Laden zum nächsten, ohne zu wissen, wie lange schon. Ich habe weder ein Handy noch eine Uhr, aber es war mir auch egal. Es macht so viel Spaß kleidung anzuprobieren und zu kaufen.

Nach der Mall lief ich von Straße zu Straße und suchte in Läden die ich mich noch ansprachen.

Irgendwann hatte ich nur noch 50 Euro und eine Menge Tüten, deshalb beschloss ich, dass es jetzt an der Zeit ist, zurück zu Mike zu fahren. Ich lief aus dem Laden, in dem ich gerade war.
Meine Freude sank langsam aber stetig, als mir klar wurde, dass ich nicht darauf geachtet habe wo ich hergekommen war. Ich hatte keine ahnung mehr wie ich zurückkommen kann. Ich weiß weder die Straße, in der Ryan wohnt, noch in welche Richtung ich muss.

Mir wurde schwindelig. Tausend Gedanken schwierrten mir durch den Kopf.

Was soll ich jetzt machen? Ich kann weder Leute fragen noch auf Pläne schauen, weil ich die Adresse nicht weiß. Wenn Ryan rausbekommt, das ich nicht wiedergekommen bin, wird er Mike bestimmt bestrafen. Mein herz klopfte stärker und ich fühlte mich unwohl in meiner Haut. Ich möchte nicht, dass jemand meinetwegen verletzt wird

Als ich einen Park und eine Bank erblickte lief ich auf sie zu. Ich wollte mich einfach nur setzten und mal tief durchatmen. Panik durchströmte mich. Wo soll ich den jetzt hin? Es wird schon dunkel, Steve ist tot und ich will nicht irgendwo in ein Bordell. Ich habe es rausgeschafft und ich werde nicht zurückgehen. Aber ich will auch nicht auf der Straße leben.
Oh man, was hab ich den nur getan? Warum habe ich nicht besser aufgepasst?

Verzweifelt legte ich mich auf die Bank. Eine Träne lief mir seitlich runter. Ich hätte besser aufpassen sollen! Was soll jetzt aus mir werden?

Fuck With The Mafia Boss (1.Teil)जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें