12.Kapitel

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Ich hätte mich am liebsten einfach schnell wieder umgedreht und wäre in die andere richtung verschwunden, aber traute es mich letztendlich doch nicht, weil es keinen ersichtlichen grund dafür gegeben hätte und er dann genau wüsste dass es wegen ihm sein muss. Ich war mir noch nicht mal sicher ob er wirklich auf mich wartet wie eine leise stimme in meinem kopf vorsichtig vermutet. Vielleicht stand er dort aber auch aus einem ganz anderen grund. ich sollte mich selbst nicht so wichtig nehmen. Okay also zusammen reißen mila und einfach schritt für schritt weiter gehen so als wäre nichts gewesen. Als ich gerade den letzten schritt an ihm vorbei schritt entwich mir schon erleichtert die luft, welche ich unbewusst aufgrund meiner anspannung angehalten haben musste. Bevor ich aber gänzlich aus seiner reichweite verschwinden konnte schnellte sein arm im letzten moment hervor und hielt mich am ärmel fest. Zu tode erschrocken zuckte ich so heftig zusammen dass ich beinahe noch ein zweites mal meine tasche vor ihm fallen gelassen hätte aber zum glück konnte ich sie im letzten moment noch festhalten. Die blamage wäre auch unaushaltbar geworden. Ich drehte mich vorsichtig ein stück in seine richtung und sah in leicht verwirrt,ängstlich und abwartend an. Was wollte er denn von mir? Warum schien er sich in gewisser weise für mich zu interessieren? Da fing er aber auch schon an mit selbstbewusster stimme zu sprechen. >>na das war ja eine ganz schöne überraschung dass wir uns gerade hier in der schule wiedersehen, findest du nicht auch?<< ich brachte mal wieder nur ein schwaches nicken zu stande da es mir noch immer die sprache verschlagen hatte aber er redete auch schon weiter. Jetzt trat allerdings der verägerte ausdruck von vorhin zurück auf sein gesicht >> war das vorhin nicht laila bei dir? Ich hab dir doch klar und deulich gesagt dass sie dir nicht gut tut und du dich nicht von ihr einlullen und ausnutzen lassen sollst!!<< wie nahm er sich eigentlich das recht so mit mir zu reden und über mein leben entscheiden zu wollen?! Als ein paar lehrer in unsere richtung kamen zog er mich plötzlich einfach ein stück mit sich in richtung der fahrradständer wo wir vor ihren blicken geschützt waren. Er war mir kurz einen entschuldigenden blick zu aber mir war schon bewusst dass er nicht wollte dass die anderen uns zusammen sahen. Jetzt schaffte ich es auch endlich wieder zu sprechen. >>sie ist nunmal meine beste freundin ich kann ihr einfach nicht böse sein.<< er seufzte resigniert und entgegnete, dass ich hoffentlich bald erkennen würde wie falsch sie sei und mich am besten schonmal dafür wappnen sollte. Ich wollte gerade all meinen mut zusammen nehmen und ihn fragen warum er sich überhaupt um mich sorgt als er sich hektisch umsah und bei dem ertönen der schulglocke genervt aufstöhnte.  er meinte er müsse jetzt los aber wir würden uns jaschon  bald wiedersehen. Vermutlich bevor die ganzen schüler nach draußen stürmen würden.. war das ein versprechen oder nur eine leere floskel? jetzt blieb mir natürlich keine zeit mehr für meine frage. Ich blieb mal wieder vollkommen verwirrt und genauso unwissend wie zuvor zurück und realisierte erst jetzt so richtig die situation von gerade eben. Was war das denn schon wieder? Ich nahm mir fest vor falls es wirklich zu einen wiedersehen kommen sollte endlich mit der frage rauszurücken. Jetzt stand mir aber erstmal eine ganz andere herausforderung bevor. Die party am see..

Du Gehörst mir PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt