6.Kapitel

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Ich drehte meinen Kopf langsam zur Seite, um nachzusehen wer es war und erstarrte vor Entsetzen. Ich blickte in die unverkennbar stahlgrauen Augen, von demselben Mann, den ich erst gestern fast umgerannt hatte. Ich verlor mich für einen kurzen Moment in seinen Blick, bevor ich beschämt den Kopf wegdrehte und mich schnell von ihm abwand. Er starrte mich an das spürte ich genau... aber ich wollte nicht, dass mich jemand so sah... mit schrecklich verweinten Augen und zerzausten Haaren das ist ja sogar noch peinlicher als bei unserer ersten Begegnung, was ich zuvor nie für möglich gehalten hätte. Aber was machte er hier überhaupt? Der Park lag alles andere als in der Nähe von dem Café von unserer ersten unglücklichen Begegnung, also war es schon ein riesiger Zufall in ausgerechnet hier wieder zu treffen. Erst jetzt fiel mir auf, dass er immer noch kein Wort gesagt hatte, sondern einfach stumm, seit wer weiß wie langer Zeit, neben mir auf der Bank saß. Was sollte das denn? Vielleicht erkannte er mich auch gar nicht sondern hat wirklich einfach nur einen Platz zum ausruhen gesucht, aber warum schaute er dann nicht einfach woanders hin?

Entnervt und beschämt zugleich löste ich mich endlich aus meiner Starre und sprang etwas ungeschickt auf die Beine, um einfach nach Hause zu gehen... das hätte ich einfach gleich machen sollen anstatt hier sinnlos in Selbstmitleid zu versinken, das hilft schließlich auch nicht weiter. Sobald ich stand, bemerkte ich jedoch, dass auch Finn sich aufgerichtet hatte und jetzt langsam einen Schritt auf mich zu machte.

Er drückte mich leicht bestimmend zurück auf die Bank, worauf ich nahezu wiederstandlos sank, da ich viel zu perplex für eine Reaktion gewesen bin. „Erzähl mir was los ist Mila" war alles was er sagte. Er erinnert sich also doch noch an mich.. jetzt war ich beinahe noch verwirrter als zuvor. Ich meine ihn interessierte doch nicht wirklich mein langweiliges Leben. Niemanden interessierte das wirklich, noch nicht einmal Laila. Warum dann diesen wildfremden Mann.. ich fühlte mich langsam etwas unbehaglich, weswegen ich unbewusst anfing an meinem Armband herumzuspielen.

Er war so viel älter als ich und strahlte durch seine bloße Präsenz ein enormes Gefühl von Autorität und Selbstsicherheit aus, dass mir vollkommen die Sprache verschlagen hatte. Ein kurzer Blick auf ihn verriet mir, dass er mich noch immer erwartungsvoll anschaute. „Du kannst es mir sagen... du musst dich nicht schämen." Wie beim letzten Mal hob er mit seinem Finger mein Kinn ein kleines Stück an, sodass ich gezwungen war in seine eisgrauen Augen zu sehen, in denen trotz der kalten Farbe jetzt eine gewisse Wärme mitschwang. Ich schien unter seinem Blick nur noch weiter zu schrumpfen, aber gleichzeitig duldete er keinen Wiederspruch, weshalb ich, beinahe wie von selbst endlich anfing zu erzählen.

Sorry erst mal, dass solange gar nichts von mir kam... und jetzt auch nur dieses mini „Kapitel", dass eigentlich noch nicht einmal fertig ist, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen und dachte mir das ist vielleicht besser als gar nichts... ich habe zu Zeit ziemlich viele private Probleme und Stress, weswegen ich nicht so wirklich zum schreiben komme. ich hätte vielleicht erst das Buch schreiben sollen und dann nach und nach ein Kapitel veröffentlichen , aber ich hätte nie damit gerechnet, dass das überhaupt jemand liest... ich versuche wieder öfters hochzuladen und hoffe, dass euch mein Buch weiterhin gefällt, danke für eure liebes feedback 

Du Gehörst mir PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt