K A P I T E L Z W Ö L F

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' d o    y o u '

Ich reiße meine Augen auf. Auch wenn der Klingelton mit Francisco Lachowskis Stimme mich ursprünglich für den Tag motivieren und in einen guten Klang bringen sollte, verliert es langsam seine Wirksamkeit. Es führt sogar dazu, dass ich diesen Ton verabscheue und zudem noch schlechte Laune bekomme, bevor der Tag überhaupt. Müde stehe ich auf und schlender zum Bad, um mir meine Zähne zu putzen. Ich ziehe mir meine Sportsachen an, da ich in den ersten beiden Stunden Sport habe. Ich hasse Basketball. Nachdem ich meinen Rucksack für den Tag gepackt und mich von meiner Familie verabschiedet habe, verlasse ich die Wohnung und mache mich auf den Weg zur Haltestelle. Es ist einer der Sommertage, an denen es kühl aber zugleich auch warm ist. Schwül, aber doch trocken und warm. Man riecht die nasse Erde und die Pflanzen. Solche Tage  reizen mich. Alle Wetterzustände haben etwas Schönes an sich, aber ein Gemisch aus allen ist unerträglich und definitiv nicht genießbar. Die Kapuze meines Sweatshirts ziehe ich mir über den Kopf, stecke mir meine Kopfhörer rein und mache meine 'I don't care' Playlist an. In dieser Playlist befinden sich ausschließlich Lieder, die meine Introversion fördern. An der Schule angekommen, laufe ich zuerst ins Gebäude rein, damit ich meine Tasche in meinem Spind verstauen kann. Mittlerweile hat es schon zur ersten Stunde geklingelt. Mit aller Ruhe pilgere ich zur Sporthalle. Die Tür unserer Sporthalle ist immer verriegelt, bis entweder ein Lehrer  sie von außen aufschließt oder jemand sie von innen öffnet. Da aber jeder sich bereits in der Sporthalle befindet, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die erste Variante eintrifft, weswegen ich an der Klingel klingele. Dies signalisiert den Leuten in der Halle, dass jemand vor der Tür steht. Bis jemand umgezogen ist, kann es noch etwas länger dauern. Deswegen lehne ich mich an der Tür an und gucke durch die Glastür auf den Flurboden der Sporthalle. Nach wenigen Minuten erscheinen auf den Fliesen zwei große Sportschuhe eines Jungen.  Ich hebe erleichtert meinen Blick und stoße mich von der Tür ab, da mir jetzt nach unnötig langem warten, endlich die Tür aufgemacht wird. Beziehungsweise aufgemacht werden müsste, denn jeder normale Mensch hätte mir die verdammte Tür aufgemacht, außer Levin. Und wer stand zu meinem verflixten Glück vor mir? Genau, Levin. Er grinst mich an, als er bemerkt, dass ich es bin. Das Grinsen könnte vom Teufel sein, der es geschafft hat jemanden zu schlechten Taten zu bringen, so boshaft schaut es aus. Ich verschränke meine Arme gelangweilt vor der Brust und lagere mein Gewicht auf mein rechtes Bein. "Levin, mach die Tür auf." Er hält mir sein Ohr hin, als würde er es nicht verstehen, was ich von ihm verlange. "Levin, mach doch einfach die Tür auf!", befehle ich. "Wie heißt das Zauberwort?", fragt er mit hochgezogenen Augenbrauen und einem leicht schief gelegten Kopf. Seine Stimme wird durch die Tür zwischen uns gedämpft. "Levin!", schreie ich. "Falsch. Letze Chance." Ich murmele unhörbar: "Bitte." "Wie war das?" "Bitte!", schreie ich diesmal mit einer tieferen Stimmlage. "Wir machen ja Fortschritte Ela, super! Und jetzt in einem Satz." "Levin, das ist so unnötig. Öffne doch einfach die Tür und gut ist." "In einem Satz", ignoriert er mich. Ich verdrehe meine Augen. "Mach die Tür auf bitte." "Dein Satz hört sich immer noch etwas unfreundlich an, findest du nicht?" "Nein finde ich nicht", verleugne ich mit einem zickigen Ton. "Gut, dann kann ich die wohl nicht weiterhelfen." Er lächelt mich bemitleidend an, dreht sich um und setzt an zu gehen, doch ich hindere ihn daran. "Okay, okay , warte. Levin, kannst du mir bitte die Tür öffnen?" Natürlich kratzt diese Aktion an meinem Stolz, aber beim Gedanken, dass wahrscheinlich alle Mädchen, die immer eine Ewigkeit brauchen um sich umzuziehen, schon umgezogen in der Halle stehen, muss ich schweren Herzens mein Ehrgefühl ignorieren.  Er dreht sich mit dem Oberkörper zu mir um. "Nö." Er lächelt mich gekünstelt an, ehe er hinter der Tür zur Jungenkabine verschwindet. Ich lache vor Wut auf. Wie kindisch kann man nur sein? Ich klingele Sturm, bis mir irgendjemand aufmacht. Nach gefühlten zehn Minuten macht mir ein Schüler die Tür auf. Ich bedanke mich bei ihm und stürme in die Sporthalle rein, wo mich die Lehrerin fragt, warum ich mich verspätet habe. Der gesamte Kurs hat sitzt im Halbkreis auf dem Boden vor der mobilen Tafel und schaut mich neugierig an. "Ich wäre pünktlich, hätte Levin dieser Idiot mir die Tür aufgemacht!", rechtfertige ich mich. "Warum lügst du?", verteidigt sich Levin. Was ist das für ein Schmarotzer? "Okay Kinder es reicht! Es ist mir egal, wer von euch Recht hat, ihr sollt nur miteinander auskommen. Levin und Ela, würdet ihr den Basketballwagen aus dem dritten Hallenteil holen?" Genervt nicke ich und gehe gemeinsam mit Levin den Basketballwagen holen. War ja klar, dass dieser Lehrerin es egal ist. Von ihr ist ja nichts Anderes zu erwarten, Hauptsache die muss sich nicht bewegen. "Siehst du, was du mal wieder angerichtet hast?", faucht Levin. Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen und schnappe empört nach Luft. "Ich? Ich habe das angerichtet? Ich war nicht die diejenige, die wie ein drei jähriges Kind es verweigert hat die Tür zu öffnen. Das warst du mein lieber. Einzig und allein du bist schuld an dem Geschehen!" "Du hättest nett fragen können." "Habe ich doch!" "Das war schon zuspät." Während unserer Streiterei sind wir zum Stehen gekommen, und befinden uns gegenüber von einander.  "Zum nett fragen gehört auch ein Lächeln dazu. Du hattest deinen üblich genervten Blick auf!", legt er seine Rechenschaft ab. "Üblichen genervten Blick auf", spreche ich ihm in einer komisch verstellten Stimme nach. "Ela hör auf damit!" "Ela hör auf damit", provoziere ich ihn. "Ela!", brummt er warnend. "Frag nett", spiele ich auf das Ereignis vor der Tür an. Er schnaubt verächtlich und fährt seine Augenbraue mit seinen Fingerkuppen nach. "Leck mich!", sagt er und läuft in großen Schritten zum Basketballwagen. Geschockt öffnet sich mein Mund. Das war definitiv nicht die Reaktion, die ich erwartet habe. Ich hatte gedacht, er fragt nett, sodass ich sagen kann 'Nö'. Hat er soeben eine Diskussion gewonnen? Das hat keine Bedeutung, wenn man das Gesamtbild betrachtet. Heute setzen wir die Stationen fort. Basketball scheint echt nicht einer meiner Stärken zu sein. Trotz dessen schlage ich mich tapfer durch. Zwar hat Levin versucht meine Konzentration durch geringschätzigen Kommentaren zu schwächen, aber er musste sich nach einer Zeit damit abfinden, dass solche Kommentare bei mir nicht wirken. Im Gegenteil. Sowas motiviert mich. Nach der Sportdoppelstunde und den zwei Stunden Englisch, habe ich endlich eine Freistunde. Auf dem Weg zur Mensa, grübele ich darüber nach, was ich während meiner Freistunde machen kann. Lana hat mir bereits in der Sportstunde mitgeteilt, dass sie die Freistunde mit ihren neuen Freunden verbringen wird. Ich lasse mich an einen der Tische in der relativ leeren Mensa nieder, stopfe mir meine Kopfhörer in die Ohren und starre vor mich hin. Die Fläche, die ich grundlos anschaue, wird von vier Beinen verdeckt, sodass ich meinen Blick hebe um zu sehen, wer es ist. Überraschenderweise steht vor mir Hilal und ein anderes, mir unbekanntes Mädchen. Hilal lächelt mich mit einem freundlichen Lächeln an, genauso wie ihre Freundin neben mir. Das Mädchen hat lange, braune Haare, die sie mit einer Spange an einer Seite hinter ihr Ohr gesteckt hat. Sie ist lang und dünn und zudem auch hübsch. Ihre Augen haben die selbe braune, Maronen ähnelnde Farbe, wie ihre Haare. "Können wir uns zu dir setzen?", fragt Hilal. Ich setze mich aufrecht hin und entferne die Kopfhörer aus meinen Ohren und rolle sie um mein Handy, damit ich es ordentlicher wegstecken kann. "Klar", lächele ich zurück. Normalerweise bin ich in solchen Situationen aufgeregt, nervös und total angespannt. Ich würde es bevorzugen, alleine zu sitzen. Anders aber als ich vermutet hatte, entsteht keine peinliche Stille, die die beiden bereuen lassen würde sich zu mir gesetzt zu haben, sondern das mir unbekannte Mädchen stellt sich vor: "Ich bin übrigens Aleyna." "Okay. Ich bin Ela." Über diese Antwort könnte ich mir den Kopf zerbrechen. Habe ich gerade 'Okay' gesagt? Okay?! Mein Wortschatz schrumpft in Gesellschaft von anderen Menschen.  Ich war nie gut in Smalltalk. Generell sind meine sozialen Kompetenzen nicht gut ausgeprägt. Fast gar nicht. Ich mein, ich bin die Art von Mensch, bei der jeder denkt, sie sei hochnäsig, denn ich grüße nie Bekannte in der Öffentlichkeit. Allerdings grüße ich sie nicht, weil ich denke, ich sei was besseres, sondern ich begrüße sie nicht, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie mich zurück grüßen. "Aleyna mag auch Cro", informiert mich Hilal. Meine Augen weitern sich. Cro Fans zu finden ist verdammt schwer. Generelll ist es schwer für mich, passende Freunde zu finden, weil ich nicht danach suche. Sollte ich mir Sorgen machen, woher Hilal das weiß? Ich denke ich werde es ignorieren. "Echt? Cool. Wie lange denn?", frage ich Aleyna. "Ja. Seit vier oder fünf Jahren." "Ich auch! Was ist dein Lieblingsalbum?" "Definitiv das Neue. Deins? "Auch" Wir kommen alle in ein Gespräch. Das Gespräch hat sich keinesfalls gestellt angefühlt, was nicht öfters vor kommt. Wir haben sogar unsere Nummern ausgetauscht und uns für die nächste Pause verabredet. Relativ nah zum Ende der Freistunde, setzt sich eine unnötig laute Mädchengruppe zu uns an den Tisch. Wie ich sowas hasse. Nicht einmal fragen wollen sie, ob sie sich hinsetzen dürfen, nein, zudem sind sie auch noch störend! Als ich gerade ansetzen will, ihnen meine negativen Gedanken mitzuteilen, schreit ein großes, etwas pummeliges Mädchen mit braunen, geglätteten, lockigen Haaren aus dem anderen Ende der Mensa: " Klara, du hast deine Schwangerschaftstests bei mir in der Tasche vergessen!"  Der Grund weshalb ich weiß, warum das Mädchen ursprünglich gelockte Haare hat, ist, weil ihre Haare strohig und voluminös sind. Es schaut so aus, als hätte sie es heute morgen eilig gehabt, sodass sie sich keine Mühe beim Glätten ihrer Mähne gegeben hat. Ihre Locken hat sie somit, statt zu glätten nur mit dem Glätteisen platt gefahren, wodurch ihre natürliche Haarstruktur teilweise geblieben ist. Kurz gefasst: Es sieht so aus, als sei Feuchtigkeit an ihr geglättetes Haar gekommen. Es ist einfach krause und alles Andere als glatt. Ich schenke den Mädchen keine weitere Aufmerksamkeit und mache mich auf den Weg zum Unterricht. Beim Gedanken an die nächste Stunde muss ich die Augen verdrehen. Kunst. Kunst mit Levin. Kunst mit einem kindischen Levin, der zu meinem Glück noch vor meiner Nase sitzt. Ich presse meine Lippen zusammen. Ich denke diese Tatsache muss ich wohl oder übel akzeptieren. Angelehnt an der Wand des Kunstraumes lasse ich meinen Blick auf dem Gang rumschwirren. Mein undefinierter, zweckloser Blick wandelt sich in einen Nutzvollen, als ich Lanas unheimliches Lächeln auffasse und mein einst so sinnloser Blick nun meine Verwirrung signalisiert. "Du, Ela Sert, weißt nicht was ich gerade erfahren habe!", sagt sie, als sie bei mir ankommt. Mein Blick wird misstrauischer denn meine Konfusion wird nicht gerade beruhigt bei ihrem zappeligen Anblick. Sie beißt ungeduldig und quiekend auf ihre Lippen. Dabei ist irgendein Körperteil ständig in Bewegung, als hätte sie Kerosin in den Venen. Langsam beginne ich echt mich zu sorgen. "Was? Sag es!", forder ich. Sie fängt an zu kichern. Hat die Drogen genommen oder was? Irgendetwas läuft hier gewaltig falsch. "Sag es jetzt endlich!", zicke ich. "Okay, Okay. Ich kann das nicht jetzt sagen. Nicht hier." "Dann flüster in mein Ohr", schlage ich vor. "Ich sag es dir gleich im Raum" Ich verdrehe die Augen, aber stimme dennoch ein. Sie hat mich zu neugierig gemacht, dass ich jetzt Palaver machen würde, sodass ich mich mit ihrem Vorschlag zufrieden gebe. Ich möchte es ja nicht riskieren, dass sie sauer auf mich wird und mir die Neuigkeiten verschweigt. Sobald mein Po die kühle Oberfläche des Handwerkersitzes aus Holz berührt, wende ich mich Lana zu und schaue sie abwartend mit hochgezogenen Augenbrauen an, um mehr Druck bei ihr auszuüben. "Okay. Bist du bereit? Denn was ich dir sage, darfst du niemanden sagen, okay?", führt sie mich in ihr Geheimnis ein. "Ja ja, schon klar. Tu nicht so, als hätte ich eine große Auswahl an Leuten, denen ich das sagen kann. Sag schon!" "Okay", atmet sie aus, "Jemand aus unserer Stufe ist vielleicht schwanger!" Mein Mund klappt auf und meine Augen weiten sich. "Wirklich?", hacke ich nach. "Also es steht noch nicht zu  hundert Prozent fest. Ihre Regelblutung ist schon lange ausgefallen und sie muss noch einen Schwangerschaftstest machen." Unbegeistert schaue ich sie an. Ich dachte jetzt passiert mal wieder etwas spannendes in meinem Leben. Endlich wieder Drama, das nichts mit mir zu tun hat. "Sie kann das Baby ja doch abtreiben", träumt Lana vor sich hin. Ich gucke sie entgeistert an. "Hoffentlich ist es schon zu spät!", wünsche ich. "Warum?", fragt Lana. "Ganz einfach, weil sie mit den Konsequenzen zurecht kommen muss. Nicht nur sie, sondern auch die männliche Person. Was kann das Kind dafür, dass die Erzeuger zu dumm waren um anständig zu verhüten? Damit ist echt nicht zu spaßen. Man spielt mit einem Leben. Das gilt natürlich nicht für Vergewaltigungsopfer. Die haben sehr wohl das Recht, das Baby abzutreiben", vertrete ich meine Meinung. "Aber ihr ganzes Leben geht dadurch kaputt", wendet Lana ein. "Entschuldigung, aber das sollten sich die beiden vor dem Genuss schutzlosen Geschlechtsverkehres denken. Vielleicht liegt es an meiner Rohheit im Bereich Sex, dass ich so übermutig spreche, aber keine Entschuldigung genügt um das Töten eines Babys, eines werdenden Mensches, zu rechtfertigen. Keine." "Und was wenn sie nicht die finanziellen Mittel dazu haben das Kind aufzuziehen?" "Egoismus nenne ich das. Wenn man ganz genau weiß, dass man sich kein Kind leisten kann, aber trotz dessen ungeschützten Sex hat, dann ist man wirklich für nichts qualifiziert. Man muss Verantwortung über seine Taten übernehmen, auch wenn das meist mit negativen Sanktionen in Verbindung steht. Man muss für seine selbst verschuldeten Taten aufrecht stehen. Genau das ist für mich Selbstbewusstsein. Man ist sich selbst treu. Jemand der selbst gefallen ist, weint nicht." "Das nenne ich eine Predigt!", lacht Lana. "Ach keine Ahnung weshalb ich mich da so reingesteigert hab. Wer ist es denn?" "Das, das kann ich dir leider nicht sagen." "Wie? Vertraust du mir etwa nicht?" "Doch, doch klar. Aber das ist ein großes Geheimnis, weißt du? Und vielleicht sagst du es Sinem oder so." "Du vertraust mir also nicht. Komm schon, als ob ich das jemandem verraten würde", bettele ich. Ich möchte wirklich wissen wer das ist. Ich habe einfach den Drang dazu. "Komm schon Lana. Sag es doch einfach. Ich werde es nicht bemerkbar machen. Ich habe doch nicht einmal Kontakt zu diesem Mädchen und werde es vermutlich auch nie haben. Wenn du es mir nicht sagst, schreie ich durch die ganze Mensa wer das vielleicht schwangere Mädchen ist." "Ich...ich kann dir das wirklich nicht sagen. Versteh das bitte." "Na schön!", gebe ich bockig auf. "Dankeschön für dein Verständnis." Plötzlich blitz mir das Geschehen heute mit den lauten Mädchen neben uns am Tisch in der Mensa auf. "Ich weiß wer das Mädchen ist, glaube ich. Sie heißt Karla oder so." "Meinst du Klara?" "Ja genau Klara!" "Eins kann ich dir verraten. Die ist es nicht. Ich verstehe mich neuerdings sehr gut mit Klara. Wie kommst du eigentlich drauf?" "Heute hat ihre Freundin durch die ganze Mensa geschrien, dass sie Schwangerschaftstests dabei hat." "Hat nichts zu bedeuten", streitet Lana ab. "Natürlich hat das was zu bedeuten. Wer hat einfach so Schwangerschaftstests dabei? Und wenn sie das nicht ist, dann ist es einer ihrer Freundinnen." "Also ich kann dir versichern, dass Klara nichts damit zu tun hat. Wie auch immer, wie weit bist du mit deiner Zeichnung?" 

Vielleicht ist es unverständlich für manche, wieso ich danach verharre, zu wissen wer sie ist. Um ehrlich zu sein, kenne ich selbst den Grund auch nicht. Ich denke ich will nur sehen, wie und ob sie mit dieser Situation klar kommt. Mehr nicht. Ich will es nur wissen. Und das werde ich.

Liebe ähnelt dirWhere stories live. Discover now