Kp. 2 Fragen über Fragen

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"Ehrlich gesagt, habe ich im Moment echt keine Zeit. Ich kam erst gestern nach Hause und hatte meine Mutter vorher über ein Jahr nicht mehr gesehen. Könnt ihr nicht morgen noch mal kommen?", bat ich, nachdem ich die Aufforderung bekommen habe, mit zu kommen.
"Nein das können wir nicht. Ich frag dich noch mal. Kommst du freiwillig oder müssen wir dich zwingen?", fragte Mr. Stark.
"Ist ja gut. Darf ich mich wennschon von meinen Eltern und meiner Freundin verabschieden?" fragte ich ein bisschen genervt.
"Ich denke, dass lässt sich machen. Ich gebe dir 5 Minuten", meinte Mr. Stark und lehnte sich gegen den Türrahmen.
"Wie grosszügig von Ihnen", meinte ich sarkastisch, "Komme gleich wieder." Mit diesen Worten rannte ich wieder zurück in mein Zimmer.
"Huch!?", entfuhr es mir, als ich in Annabeth rein lief. Sie hatte anscheinend alles mit gehört und wartete schon auf mich.
"Ähm, ich muss für ein Weilchen mit denen mitgehen. Ist das ähm...", stotterte ich und versuchte es Annabeth zu erklären.
"Ist schon gut. Ich habe alles gehört. Wir werden uns sehen. Aber bleib nicht zu lange weg!", unterbrach sie mich. Dann zog sie mich in einen leidenschaftlichen Kuss. Zog sie ein letztes Mal an mich und genoss einfach ihre Nähe. Dann ging ich zu Mum und Paul. Ich erklärte es ihnen und verabschiedete mich von ihnen. Als letztes ging ich noch in mein Zimmer und packte meine Ausrüstung. Die Halskette und Anaklysmos gebe ich zwar nie aus der Hand, doch ich nahm sicherheitshalber noch den unsichtbaren Waffen-Gurt mit. Darin steckte ich dann drei Wurfmesser, ein Dolch und, ich weiss sehr passend für mich, eine Pistole. Somit hatte ich genug und nochmals genug, falls es zu einer Auseinandersetzung kommt. Aber wenn das der Fall ist, habe ich etwas irrsinnig falsch gemacht. Ich ging wieder zur Eingangstür und machte mich bemerkbar. Denn ich erwischte sie gerade, als sie sich von Mum mit blauen Keksen bewirten liessen.
  "Also ich bin bereit. Wie siehts bei euch aus?", fragte ich sie. Sie blickten betroffen in meine Richtung. Sie standen sofort auf und gingen Richtung Tür. Ich wollte mir auch noch ein Keks schnappen, doch das liess Mum nicht zu.
  "Erst wenn du wieder daheim bist!" , meinte sie ernst. Ich verzog mein Gesicht und nickte. Da unsere Gäste schon an der Tür waren, lief ich ihnen wieder hinterher und hielt dann mit ihnen Schritt. Als wir unten ankamen, traute ich meinen Augen nicht. Die hatten es tatsächlich gewagt einen Jet mitten auf der Strasse zu parken. Dabei hatten sie ein so riesiges Chaos geschaffen, dass sogar schon ein Polizeiaufgebot da war. Diese schrieen uns an, die Passanten an, sich selber an. Dabei feuerte einer mit seiner Waffe in die Luft, so dass ein zweiter erschrak und selber die Waffe zog. Erst als Captain America das Wort ergriff wurde es leiser und langsam löste sich der ganze Radau auf. Schuss und endlich stiegen wir in dieses Luftgefährt und flogen die kurze Strecke zum Avengerstower. Dort Landete Tony den Vogel und die Frau, die Witwe brachte mich in einen Verhörsaal. Dort wiederum liessen sie mich eine Stunde und fünf Minuten warten, während sie mich hinter dem Spiegel beobachteten und ein Kaffee tranken. Dann endlich wurde die Tür geöffnet und der Bogenschütze kam herein. Er setzte sich mir gegenüber und setzte schon mal eine sauertöpfische Mine auf.
"Also, wie heisst du?", fragte er mich.
"Das weisst du doch. Oder hast du es schon vergessen?", fragte ich verwundert zurück.
"Nein, ich habe es nicht vergessen. Und jetzt beantworte einfach die Frage", bellte er. Dabei merkte man jedoch, dass er normalerweise nich so frech ist.
"Mein Name ist Perseus Jackson, aber bitte, sprecht mich mit Percy an. Ich hasse den Namen Perseus", antwortete ich diesmal.
"Wie alt bist du?", fragte er weiter.
"Ähm, ich bin... ich bin 19 Jahre alt", fast hätte ich mich verplappert.
"Und wann bist du geboren?", fragte er mich misstrauisch.
"Am 18.08.1993", antwortete ich wahrheitsgemäss.
"In Ordnung. Wie ich sehe,bist du von fast jeder Schule geflogen, in der du warst. Warum?", kam die nächste Frage.
"Ähm, blöder Zufall und kleine Missgeschicke? Einmal habe ich in einem Schulausflug nur mal einen Hebel gestreift, dann durfte die ganze Klasse gratis eine Runde schwimmen mit den Haien oder..."
"Schon gut, schon gut. Du bist sehr viele Male immer wieder für lange Zeit einfach verschwunden. Wo bist du dann gegangen. Erst letztens als du bis gestern nicht da warst", man, der quetscht mich aber aus.
  "Ich war da meistens bei meinen Verwandten. Einmal hatte ich ein acht monatelanges Koma gehabt, und dann habe ich mich erholen müssen. Und jetzt komme ich gerade von einem alten Vorfahren der mich als Erbe erkoren hat" antwortete ich ihm.
  "Und zur letzten Frage. Warum hast du deine Mutter entführt, durch ganz Amerika gezogen und dann wieder frei gelassen? Und das alles mit zwölf Jahren?", fragte er entsetzt.
  "Hey, nicht ich habe meine Mutter durch ganz Amerika geschleppt. Im Gegenteil, da mir die Polizei nicht geglaubt hat, hab ich selber mit meinen Freunden meine Mutter gesucht. Und ja, das war mit zwölf", beantwortete ich diesmal seine Frage fast richtig.
  "Ach so", meinte er abfällig, "Ich hab doch noch eine. Hier sind mehrere Schiessereien und Prügeleien aufgelistet. Wie kannst du so gut kämpfen?", fragte er mich misstrauisch.
  „Erstens, ich habe keine Ahnung, was in meiner Akte steht. Zweiten, ein Halbbruder meines Vaters hat ein Camp, da lernt man solches", diesmal war es sogar die ganze Wahrheit.
  "Wenn du mir bitte folgen würdest?", fragte er, nachdem er meine Antwort mit einem Nickten zu Kenntnis genommen hatte. Ich folgte ihm, wie er micv durch die ganzen Gänge, Flure und Stockwerke brachte, bis wir an einer unscheinbaren Tür halt machten.
  "Hier ist der Gesundheitscheck. Hier bemerkt der Doc alles, noch die kleinste Wunde und das kleinste unnatürliche. Viel Glück!"

Erbe des Chaos - Der 7. AvengerWhere stories live. Discover now