Epilog Part 2

17 4 39
                                        

Zeitsprünge

Drei Jahre später: Calums Sicht
Es war Weihnachten. Das Fest der Liebe, des Frieden und der Familie. Rebecca und ich hatten ein großes Treffen geplant, zusammen mit all unseren Freunden, bevor wir zu unseren Familien gingen.

Und so waren Michael, seine Freundin Adley, Ashton und Jasmin, Luke mit seiner Freundin Sarah in der gemeinsamen Wohnung von mir und Rebecca.

Wir aßen nur kleine Portionen, da wir bei unseren Eltern genug essen mussten.

"Rebecca, jetzt hör auf das Geschirr aufzuräumen und komm her! Wir wollen die Geschenke auspacken!" rief Michael, bald aufgeregter als ein kleines Kind.

Grinsend rief sie aus der Küche: "Fangt einfach ohne mich an."

"Du bist dir sicher, dass ich dir nicht helfen soll?" fragte ich sie und legte meine Arme von ihnen um sie.

"Ich bin gleich fertig, geh du doch zu den anderen."

Sie küsste mich schnell bevor sie mich  aus der Küche schob.

Aufgeregt ging ich zu den anderen ins Wohnzimmer, wo ich in einem Schrank Rebeccas Geschenk raus nahm. Da kam Ashton zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter.

"Das schaffst du schon. Du brauchst nicht nervös sein."

Ich nickte.

"Ich hab nur Angst davor, was sie antworten wird."

Gerade als Ashton darauf etwas erwiedern wollte, betrat Rebecca den Raum, welche sofort von Adley in den Arm geschlossen wurde. Vermutlich bedankte sie sich für das Geschenk von ihr.

Sie wollte ihre Geschenke öffnen, da sagte Luke: "Öffne Calums als erstes." Alle außer Rebecca waren in den Plan eingeschlossen.

"Wenn du mir sagst, welches von ihm ist." Sie suchte, doch konnte es natürlich nicht finden, da ich es noch hatte.

Ich ging auf sie zu, da bemerkte sie, dass ich es ihr hin streckte.
Breit lächelnd nahm sie es entgegen. Alle Blicke lagen gespannt auf uns.

Sie entfernte das Geschenkpapier von der Schatulle.

"Ist das etwa die Kette die ich mir so lange gewünscht hatte?" fragte sie mit viel Freude in der Stimme, bevor sie es öffnete.

Ihr lächeln verschwand als sie die kleine Box öffnete. Ich dachte schon, dass sei etwas schlechtes, doch gleich wurde ihr Lächeln nur noch größer.

"Calum, der Ring ist wunderschön!" rief sie und sah dann auf zu mir.

Bevor sie den Ring noch herausnehmen konnte, fasste ich meinen ganzen Mut zusammen, nahm die kleine Box und machte vor ihr einen Kniefall. Dabei sah sie so aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen.

"Das ist nicht wahr." murmelte sie zu sich selber.

"Willst du meine Frau werden?" fragte ich einfach, ohne großes Drama, Rede oder was auch immer.

"Calum..." Rebecca war sprachlos genau so wie ich.

"Eigentlich hatte ich mir überlegt was ich sagen wollte, ich hab allerdings alles vergessen, aber ich glaube du weißt was ich sagen will."

Sie nickte heftig, gefolgt von vielen Tränen und einem: "Ja, Calum! Was ist das für eine Frage! Natürlich will ich dich heiraten!"

Erleichtert stand ich auf, legte ihr den Ring an und küsste sie, umrundet von Jubelrufe und Klatschen unserer Freunde.

Ein Jahr später: Rebeccas Sicht
Mal wieder hatten wir uns alle getroffen. Michael, Adley, Jasmin, Ashton, Luke, Sarah und mein Ehemann Calum. Das beste was mir je passieren konnte.

Es war ein ganz normales Treffen, nichts besonderes. Dachten zumindest die anderen.

"Lasst uns ein Gruppenfoto machen." schlug Michael vor und nahm sein Handy vom Tisch.

Alle waren dabei und stellten sich zusammen. Ich stand zwischen Ashton und Calum. Cal nahm mich in den Arm und drückte mich so nah wie nur möglich an sich. Mein Herz schlug wie verrückt und ich konnte mir ein Lächeln kaum verdrücken.

"Ich mach das Foto. Ich bin zu hübsch um neben euch zu stehen." sagte Michael als er sein Handy entsperrte.

"Hey! Aufpassen Clifford!" rief Adley, welche neben Sarah stand.

Dabei hatte es -offensichtlich- einen anderen Grund, welchen Michael raus zögerte.

"Kommt schon, rückt alle mal ein wenig näher zusammen! Jasmin, starr Calum nicht an, er ist verheiratet." Natürlich war das nur ein Scherz.

Als dann alle soweit waren forderte uns Michael auf alle zu lächeln.

"Sagt: Rebecca ist schwanger!"

Dann drückte Michael ab. Alle sahen mich schockiert an, bis auf Luke der etwas länger brauchte um zu verstehen.

"Das ist nicht war!" sagte Jasmin als erste, ganz aufgeregt und mit hoher Stimme.

"Ich werde Vater?" Ich hatte Angst davor was Calum davon halten würde, doch schnell bemerkte ich, wie sehr er sich freute.

"Ja Calum." Ich nickte mit Tränen in den Augen. "Wir bekommen ein Baby." Auch in seinen Augen, befanden sich ein paar Tränen.

Alle freuten sich und auch Sarah, Adley und Jasmin konnten sich keine Freundtränen verdrücken.

Unser Leben war perfekt.

9 Monate später:
Calum und Rebecca bekamen eine gesunde Tochter.

70 Jahre später:
Calum verstarb im Alter von 95 Jahren.
Nur ein Tag darauf ging auch Rebecca davon.

Sie konnten nicht ohne einander.

Disconnected // c.h.Where stories live. Discover now