Disconnected // c.h.

30. Kapitel

Mein Telefon klingelte.

Dieses Mal hatte ich es auf laut.

Duke neben mir wachte kurz auf, legte sich aber gleich wieder schlafen.

Der Bildschirm zeigte mir ein Bild von mir und meinem besten Freund an und den Namen Ashton.

Widerwillig nahm ich seinen Anruf an.

"Hier bei Hood." sagte ich, stellte auf laut und starrte weiter mit dem Rücken auf der Couch die Decke an.

"Bist du eigentlich bescheuert?" war das erste was Ashton sagte, oder besser gesagt fragte.

"Ich wünsche dir auch einen wunderschönen guten Tag, Ashton." erwiderte ich darauf.

"Du bist ein Arsch, Calum. Hat dir das eigentlich jemand schon mal gesagt?"

"Wirst du mich weiter beleidigen? Wenn ja, dann leg ich wieder auf, denn ich musste mir heute schon genug anhören."

"Wieso hast du mir ihr Schluss gemacht?" wollte Ashton wissen.

Es war ja irgendwie klar, dass sie sich bei ihm ausheulen würde.

"Sie hat den Vorschlag gemacht. Nicht ich habe Schluss gemacht, sondern wir. Auf Wiedersehen Ashton."

Ich wollte gerade auflegen, als Ashton schnell dazwischen rief.

"Warte!"

"Ashton, lass mich bitte in Ruhe."

"Brauchst du Hilfe? Kann ich etwas tun? Es tut mir leid, dass ich dich so dumm angemacht habe."

"Ja was auch immer."

Damit legte ich auf, schaltete mein Handy aus und schloss meine Wohnungstür ab.

Ich hatte es geschafft.

Ich hab alles verloren.

Alles was ich brauchte.

Und das war Rebecca.

Ashton hatte recht.
Natürlich war ich bescheuert und ein Arsch.

Es war nutzlos. Mein Leben hatte offiziel keinen Sinn mehr.

Somit hatte ich nun schon zum zweiten Mal eine geliebte Person verloren.

Ich hatte versuche so zu tun, als würde es mich nicht interessieren, das ich Rebecca vermutlich für immer verloren hatte. Vor allem vor Ashton, bevor er sich wieder Sorgen machte, was er sowieso schon tat.

Würde er mich sehen, mit meinen roten Augen und den vielen leere Zigarreten Schachteln, er würde vermutlich meine Sachen packen und mich mit zu sich nehmen, egal wie sehr sich mich wehren würde.

Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte.

Es gab nur eine Option.