8. Türchen

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Pov. 3. Person
AU

Ich schlurfe schlecht gelaunt durch den Supermarkt.
Wie sehr ich einkaufen doch hasse. Und überall dieses Plastik.
Schrecklich.

Jedoch habe ich keine andere Möglichkeit einkaufen zu gehen.
Die nächste Stadt, die einen plastikfreien Shop hat, ist zu weit entfernt.

Ich knurre tief vor mich hin.
Das kann schon mal passieren, wenn man ein Alpha ist und sich ärgert.

Ich fahre meine Einkäufe in einem Wagen bis vor zur Kasse.
Und da sehe ich ihn. Besser gesagt rieche ich ihn zuerst.
Er riecht lieblich, anziehend, einfach pur nach Omega.

Ich drehe mich nach vorne und da steht er.
Klein und süß mit brauenen verwuschelten Haaren und einem kurvigen Körper.
Und scheinbar hat er zu wenig Geld dabei.

,,Mist, ich hätte schwören können, dass ich meine EC-Karte dabei hatte", sagt seine hohe Stimme verzweifelt.
,,Tja, dann wird das wohl nichts mit einkaufen."
Dieser Satz gehört zu einem unfreundlichen Kassierer, der den kleinen Omega düster anstarrt.

Als ich sehe, wie enttäuscht der Junge ist, schalte ich mich ein.

,,Ich zahle das, das ist kein Problem", gebe ich zu verstehen.
Der Kassieren nickt desinteressiert und fängt an meine Ware über zu ziehen.

,,Sir, das geht nicht. Sie können nicht einfach für mich bezahlen", fängt der Omega an zu protestieren.

Ich blicke ihn einmal tief in die Augen und er verstummt sofort. Wie ich meine Autorität doch liebe.
Sein Blick ist gesenkt und seine Wangen glühen. Er fängt an seine Einkäufe einzupacken. Als ich alles bezahlt habe, sehe ich, dass der Kleine auf mich zu warten scheint.

,,Wie heißt du?" frage ich ihn, als ich bei ihm bin.
,,Louis. Und Sie?"
,,Nenn mich Harry."

Louis nickt lächelnd und wir verlassen zusammen den Markt. 

Wir laufen ein Stück, bis Louis plötzlich stehen bleibt.
,,Alles in Ordnung?" frage ich ihn besorgt.
,,Harry, ich muss ganz schnell nach Hause. Meine Hitzephase fängt an. Wenn ich nicht zu Hause bin, dann fällt jeder Alpha der mich sieht und riecht über mich her. Zu Fuß brauche ich 20 Minuten.
Das ist aber zu lang."

Ich seuftze und nehme Louis an die Hand.
In dem Moment nehme ich seinen Hitzephase Duft wahr. Ich atme tief ein und zitternd wieder aus.
Er riecht unglaublich gut.
Ein Glück habe ich Delbstbeherrschung.
Mal sehe wie lange diese noch anhält.

Ich führe Louis zu meinem Auto und gebe die Adresse, die er mir nennt in mein Navi ein.

,,Okay, Kleiner. Sieben Minuten. Wir schaffen das", sage ich beruhigend und lege meine Hand sanft auf seinen Oberschenkel.
Louis stöhnt leise.

,,Sorry, sorry. Tut mir leid, scheiße", schimpfe ich über mich selbst.
Zudem merke ich, wie ich allein wegen Louis, seinem stöhnen und diesem unglaublichen Geruch hart werde.
Das heißt ich selbst strahle meinen Alpha Duft noch mehr aus.

Ich umklammere das Lenkrad und versuche zu unterdrücken mich oder Louis in den Schritt zu fassen.
Wir sind beide hart.

,,Sie haben Ihr Ziel erreicht", sagt sie erlösende Stimme des Navis.
Ich springe aus dem Auto, hole die Einkäufe, die Gott sei Dank, nicht schnell in den Kühlschrank müssen und schnappe mir Louis.

Er schließt die Wohnungstür auf und atmet schwer.

,,Scheiße bin ich hart", murmelt er, als wir die Wohnung betreten.

Ich sollte nicht hier sein. Kein Alpha sollte mit einem Omega zusammen in einem Raum sein, während dieser seine Hitzephase hat, es seiden, sie sind Partner.

Das sind Louis und ich aber nicht. 

Ich bringe ein halbes Stöhnen, ein halbes Knurren zur Stande. Louis dreht sich überrascht um. Sieht mich dann aber wissend an.

,,Louis, ich weiß, ich sollte gehen. Aber ich kann nicht. Ich brauche dich. Sei brav und gib dich mir hin", sage ich mit noch niederer Stimme als sonst.

Louis nickt hypnotisiert und kommt auf mich zu.
Zusammen stolpern wir auf das große Sofa zu und lassen uns fallen.

Wir küssen uns nach einem tiefen Blick vorsichtig.
Als wir jedoch merken wie gut es ist, werden wir beide fordernder.

Immer wieder lösen wir uns und unsere Nasen berühren sich.

Irgendwann lege ich uns so hin, dass Louis unter mir liegt und ich ihn ansehen kann.
Ich weiß nicht, warum ich so ruhig bleiben kann.
Ich will diesen Jungen unter mir schreien hören.
Er soll betteln, dass ich ihn fester nehme.

Diese Gedanken machen mich wieder scharf auf ihn.
Ungedulig reiße ich uns unsere Kleider vom Leib.
Louis windet sich unter mir, als ich über seine Nippel streiche.

Dabei berührt sein harter Schwanz meinen.
Beide stöhnen wir laut auf.

,,Louis, ich muss einfach mir die Sex haben, es geht nicht anders."

,,Mach schon, ich hab lang genug gewartet."

Nickend bringe ich uns in Position und dringe in ihn ein.
Dank seiner Hitze produziert er Flüssigkeit an seinem Eingang und das ganze läufz problemlos und fast schmerzfrei.

Als ich komplett in ihm bin, lege ich meinen Kopf in den Nacken und genieße die Wärme und die Enge um mich herum.

Nach nur kurzer Zeit nickt Louis mir auffordernd zu und ich stoße in ihn.
Zuerst sanft und gefühlvoll, bis ich mich vollkommen in dem Erlebnis und in Louis verliere.
Wie wild geworden stoße ich schnell in ihn und ficke ihn gegen die Lehne.
Er schreit sich dabei die Seele aus dem Leib, während ich laut vor mich her stöhne.

Wir sind beide kurz vorm kommen, möchten jedoch nicht los lassen.

Ich vergrabe meinen Kopf an Louis' Halsbeuge. Ein Biss und wir wären für immer zusammen, verbunden.

,,Harry. Bitte beiß mich. Ich habe Nächte lang von dir geträumt und von dem hier."

Um den letzten Satz mehr Ausdruck zu verleihen, hebt er seine Hüfte an und presst mich noch näher an sich.

Das ist der Moment, indem ich gegen meinen Verstand aufgebe und mich meinen Instinkten hingebe.
Ich beiße Louis und spüre auch seine Zähne, die sich in meinen Hals graben.

Mich durchfährt eine unglaubliche Hitze und ich komme tief in Louis, der sich gerade auf seinen Bauch ergießt.

Nach dem wir runter gekommen sind, fällt es mir auf: wir haben kein Kondom benutzt.

Aufgrund unserer nun bestehendem Verbindung, weiß Louis genau was ich denke und sagt: ,,Keine Angst, ich nehme etwas zur Verhütung."

Ich hauche ihm noch einen Kuss auf die Stirn, ehe wir einschlafen.

Larry Adventskalender 2018Où les histoires vivent. Découvrez maintenant