第二感: 滋味 3/3

27 4 3
                                    

Am nächsten Tag wachte Hoseok schon nervös auf. Seine Hand zitterte und sein Kopf war voller negativer Gedanken. Er malte sich das komplette Treffen aus.

Doch in seinem Kopf endete das Szenario immer im Disaster. Verzweifelt lief er in seinem Zimmer auf und ab. Vielleicht war das Treffen doch keine so gute Idee von ihm? Aber er wollte unbedingt wissen, was mit ihm los war.

Es war momentan sein stärkstes Verlangen.

Er atmete kurz tief ein und aus.

Er wird das Treffen mit Yoongi nicht absagen. Er wird es hinbekommen. Er wird es schaffen.

Mit all seinem Mut verschwand er in das Bad und fing langsam an sich fertig zu machen. Erst eine frische Dusche, welche ihn die Sorgen vergessen ließen und dann frische Klamotten, die himmlisch rochen.

Doch als er sich im Spiegel betrachtete, geschah es. Er sah etwas, was ihn verstörte.

Sein Vater hing erhängt hinter ihm. Augen und Zunge ausgeschnitten. Nachdem sich Hoseok aus seiner Schockstarre gelöst hatte, musste er sich übergeben.

Dieser Anblick, welcher sich ihm bot, war widerlich. Einfach nur ekelhaft. Man wollte und man könnte es sich einfach nicht vorstellen, was der Rothaarige dort gerade gesehen hatte.

Er wollte es vergessen. Er musste es vergessen, doch er konnte es nicht. Der Gedanke und das Bild blieb in seinem Kopf.

Plötzlich klopfte es an der Tür zum Bad und erst da wurde Hoseok zurück in die Realität gerufen. ,,Hoseok, geht's dir gut?", er stand auf und spülte.

,,Ja, Jiwo. Alles in Ordnung", gerade war er froh keinen Geschmackssin im Mund zu haben. Eines war sicher: er musste zumindest sein Oberteil wechseln.

Er wusch sich die Hände und dann das Gesicht, bevor er rausging. Seine Schwester stand immernoch davor. ,,Du wirkst so krank. Sicher dass du gehen willst?", fragte sie ihren jüngeren Bruder.

Der Rothaarige nickte nur. Natürlich war dies eine Lüge. Wem würde es nach so einem Vorfall schon gut gehen?

Doch irgendwie hatte er im Gefühl, dass sowas schon einmal passiert ist, nur auf einer anderen Art, viel viel früher.

Es fühlte sich wie ein Dejavu an. Ein letztes Mal blickte er auf die, nun verschlossene, Badtür.

Er zog sich um und machte sich danach auch endlich mal auf den Weg, er wollte Yoongi nicht warten lassen. Das gehörte sich einfach nicht.

Ihm ging es zwar nicht gut, aber absagen kam ihm nicht in den Sinn.

Ein paar Minuten zu früh saß er in dem kleinem Kaffee. Er bestellte sich einen Tee und spielte etwas an seinem Smartphone rum.

Plötzlich setzte sich jemand zu ihm und er schaute auf. Es war der bekannte Schwarzhaarige, auf den er gewartete hatte.

Fröhlich lächelte Hoseok Yoongi an und dieser erwiderte das Lächeln. ,,Hallo, Hoseok", begrüßte er den Jüngeren.

,,Hallo, Yoongi. Wie geht es dir so?", sie unterhielten sich ein bisschen, bis Hoseoks Bestellung kam und Yoongi ebenfalls bestellen konnte.

Nachdem auch Yoongis Kaffee angestellt wurde, riss sich Hoseok zusammen und Schnitt das Thema an, um welches es heute gehen sollte.

Sein Geschmackssinn.

Er erzählte, wie er es bemerkte und vorallem wann. Yoongi hörte aufmerksam zu und nickte ab und an, als Zeichen, dass er noch dabei war.

Hoseok erzählte ihm jedes Detail, bis auf das, was im Bad passierte. Er wollte ihn nicht verschrecken. Er hatte Angst Yoongi damit zu verstören, sowie es bei ihm war.

Doch plötzlich wirkte Yoongi so kalt.

Er trank aus und stand auf. ,,Warte, wohin gehst du?", fragte Hoseok panisch. Er dachte es wäre seine Schuld.

,,Mir ist etwas eingefallen", meinte er kühl.

,,Was soll ich machen? Was ist deine Vermutung?", Hoseok sah ihn verzweifelt an. ,,Warte einfach ab und eine Erbschaft."

Er ging einfach

일곱 번째 감각 • the seventh sense [Abgebrochen]Where stories live. Discover now