Kapitel 3

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Saphiras P.o.V.:

„Avery kommst du?", rief ich die Treppe hoch und wartete ungeduldig auf ihn unten vor der der Haustür.
„Jahaaaa!", rief dieser langgezogen und kam wenige Augenblicke später mit meinem kleinen Sohn im Arm die Treppen runtergelaufen.
Er übergab mir das 5 Monate alte Baby während das kleine Wesen nur anlächelte..

Flashback (5 Monate vorher)

„Tief durchatmen Miss Linston...", sagte die Krankenschwester als wieder eine Schmerzenswelle mich überkam.
Ich biss mir fest auf meine Zunge um den gefühlt unerträglichen Schmerz in meinem Bauch, der sich bereits über meinen ganzen Körper zog, zu lindern.
Ich konzentrierte mich auf meine Atmung, bis eine Ärztin kam und mir eine Spritze mit einem Antischmerzmittel in mein Blut drückte.

Das unangenehmen Ziehen verschwand langsam bis nur noch ein minimaler Anteil davon übrig blieb.

Ich lag nun schon seit fast 15 Stunden hier im Krankenhaus und kämpfte mit meinen unerträglichen Wehen.

Mein Körper überdeckt von Schweißperlen und zitterte jedes Mal vor Schmerzen und leichter Angst auf.

„Kümmere dich um ihn, falls ich sterben werde.", erinnerte ich mich an die Worte die ich Avery gesagt habe, bevor sie mich in den Kreissaal gebracht hatten.

Es wurde ihm verboten mit rein zu kommen, nur Frauen bekamen den Zutritt.

„Ahhh!", schrie ich erneut auf, diesesmal jedoch war der Schmerz anders und viel stärker.

„Es ist soweit.", sagte eine Krankenschwester danach und sprach die ganze Zeit beruhigend auf mich ein.

Ich bekam dies jedoch sogut wie nicht mit und versuchte mich komplett auf meinen Körper, die Schmerzen und die Geburt zu konzentrieren.

„Pressen Sie.", rief die Schwester nur laut zu mir.

Eine Gefühlte Ewigkeit verging bis die Schmerzen endlich nachließen und ich erschöpft in mein Kissen einsank und einfach nur die Augen schloss.

„23 Stunden haben Sie durch gehalten Miss Linston.", holte mich die weibliche Stimme meiner Hebamme aus meinem Ruhezustand.

Ich nickte nur schwach.

„Alles ist gut verlaufen. Keine Probleme und ihrem Baby geht es gut.", listete die blonde Frau auf  und lächelte mich warm an.

Ich sah sie nun ebenfalls lächelnd an.

„Kann ich ihn mal sehen?", fragte ich mit leicht kratziger und trockener Stimme.

Sie lächelte nur und verließ das Zimmer, kam allerdings wenige Augenblicke mit einem Baby in dunkelblau gewickelten Decken wieder zu mir und übergab mir das kleine Geschöpf in meine Arme.

Meine Atmung vorschnellere sich und leicht ungläubig sah ich auf meinen Sohn.

Meinen Sohn, mein Kind...

„Oh mein Gott...", meinte ich nur aufgelöst und überglücklich.
Ich drückte den kleinen Körper so sanft an mich wie es ging, in der Angst ihn einfach zerbrechen zu können.

„Wie wollen Sie ihn nennen?", fragte die blonde Krankenschwester lächelnd und stand mit einem Block und einem Stift in der Hand vor mir.

Ich lächelte nur bevor der Name meinen Mund verließ.

„Damon Avery Ri- Linston...", sagte ich glücklich zu der Frau.
Diese lächelte nur und schrieb sich den Namen auf das babyblaue Dokument.

Ich wollte ihn fast Riddle nennen...

Flashback Ende

Doch Hass? Tom Riddle FFWhere stories live. Discover now