_ 我們的洛烏

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Choi Seung Cheol

Choi Seung Cheol

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   Es war ein Uhr Nachmittag als ich erneut frustriert einen Zettel zu den anderen, irgendwo in der Ecke des Wohnzimmers, hinschmiss und in die Stille seufzte.

   Jeonghan war wahrscheinlich seit Stunden schon weg und wenn ich erlich bin gefiel es mir schon jetzt nicht, wie einsam ich mich fühlte, wenn wir nichts miteinander Unternahmen. Mit Jeonghan in neiner Gegenwart fühlte ich mich, wie schon seit Jahren nicht mehr, sicher und musste mich nicht verstellen.
Es störte ihn nicht, dass ich mich eher zurück zog und die meiste Zeit still blieb, dennoch jeden spaß mit machte, wenn er es so will. Oft hatte ich das gefühl, als müsse ich ihn beschützen.
Seine herzliches, führsorgliches auftreten, welches nicht ausgenutzt und weg geworfen werden darf.

   Nach dem gestrigen Abend konnte ich einfach nicht aufhören, über ihn nachzudenken. Es war nie geplant, ihm zu beichten, dass ich Gefühle für ihn bekam. Er führte seit Jahren eine Beziehung mit einem anderen Mann und nicht ich wollte der Grund sein, weshalb sich die beiden trennen würden. Doch gleichzeitig hatte ich totale angst davor, wieder verliebt zu sein. Wer's glaubt, aber das letzte mal verliebt war ich, als ich 15 Jahre alt war. Und zur Überraschung, es war nicht das weibliche Geschlecht wofür sich kein Körper hingezogen fühlte. Es war ein Junge im selben Jahrgang, in der selben Klasse. Weder er, weder meine Eltern oder sonst jemand aus meinem Umfeld bekam dies mit, doch für mich war klar, dass Männliche Geschlecht war unglaublich Attraktiver. Doch hätte ich das meinen Eltern erzählt hätten sie Wahrscheinlich eine Exorzistin engagiert um die Demonen in meinem Körper rauszukriegen.

  Und Jeonghan war, zu meinem Pech, nicht nur unfassbar Attraktiv, nein, seine Persöhnlichkeit brachte mich um den Verstand.
Obwohl es, zugegebenermaßen, nicht einfach war, uns unterhalten zu können, ohne, dass wir uns ansahen, hatte ich nie ein Problem damit bekommen oder fand es Nervig.
Nein, eigentlich gefiel es mir sogar. Ich konnte ihn in Ruhe ansehen und immer wieder darüber schwärmen, wie schön dieser Mensch aussah. Jedesmal, wenn er meine Lippen anstarrte, so starrte auch ich oft gebannt auf seine plumpigen, weich aussehenden Lippen und vergaß oft, mich in den Griff zu kriegen.
Erlich gesagt, es war nicht wirklich überlegt von mir, dass ich an jenem Abend seine Hand in meiner hielt, aber ich hatte es getan und er hatte mit seinen kleinen, zierlichen Fingern meine Finger eingeschränkt.
Im Nachhinein hatte ich mich zwar schlecht Gefühlt, denn ich wollte weder eine Affaire oder ein One-Night-Stand sein, wobei Jeonghan in jener hinsicht nicht nach einem dieser Typen aussah. Aber genauso wollte ich nicht, dass er seinen Freund hintergeht, mit mir. Jemand, der sowas sowieso nicht wert war.

   In all den Jahren in denen ich, zwar hatte ich Freunde, aber dennoch alleine zurecht kam, oder es eher musste, hatte ich mich damit abgefunden, dass weder das Schicksal, noch ein Mensch die Interesse daran hatte, mir etwas gutes zu tun. Mir im Leben etwas zu vereinfachen, mich gut fühlen zu lassen.
Jeder sehnte sich irgendwann danach, aufrichtig geliebt zu werden. Es gab, jetzt wo ich daran dachte, nur wenige Tage, an denen ich nicht daran dachte, wie es wohl sein muss, mit dem Menschen, in den man sich verliebt hat, Händchenhaltend rumzulaufen.
Wobei ich es, aus welchem Hrund auch immer, süßer fand, und auch bevorzugte, wenn man seinen Partner oder seine Partnerin an der Hüfte dicht an sich hielt.
Oder wie es sich wohl anfühlte jeden Abend neben der Person, die man liebt einzuschalfen, nur um morgens neben ihr aufzuwachen.
Oder dieses Klischeehafte sagen, sich aneinander zu kuscheln.
Aber verdammt, ja, der Gedanke daran war mehr als nur knuffig. Mein ganzes Leben lang verbrachte ich damit, alleine einzuschalfen und wieder aufzuwachen, alleine meine Einkäufe zu erledigen, seitdem ich mich Entschied, nicht bei Homophoben Eltern zu Leben oder selbst alleine Entscheidungen zu treffen.
Es war bestimmt ein schönes Gefühl, wen man jemanden hatte, der dich Unterstützte und an deiner Seite war.

   Bevor ich weiter denken und mich somit nur mehr runterziehen konnte stand ich von der Couch auf, auf der sich ebenfalls unzählige zerknüllte Papiere befanden und stoß bedrückt die Luft aus meinen Lungen ehe ich mich daran machte, erstmal das ganze Papier in den Müll zu werfen.

   Nachdem ich das gemacht habe, was nur Sekunden dauerte, weshalb ich Planungslos mittem Wohnzimmer stand und mir verärgert übers Gesicht strich.
Mit Jeonghan hätte ich wahrscheinlich, wie immer, etwas Unternommen, bei dem ich mir immer dachte, dass es total Langweilig sein musste oder mich fragte, wie manche Menschen so etwas machen konnten.
Früher fand ich es total albern und hätte kotzen können, wenn ich hörte, dass Freunde oder Paare ein Café hatten, in dem sie sich traffen.
Doch auch ich und Jeonghan hatten nun einen festen Lieblings-Café und jedesmal, wenn ich viel zu früh dran war, bestellte ich schon seine Lieblingssorte mit extra gemahlenen Mandeln auf der Sahne und konnte dann schon mein Lächeln nich zurückhalten, wenn ich wusste, wie sehr er sich jedes mal freute und sich unzählige male bedankte.

  Doch gerade versteckte sich auch eine gewisse Angst in mir, wie soll es mit mir und Jeonghan weitergehen, wenn wir Gefühle für den anderen bekamen?
Ich kann und will ihn nicht verlieren, wenn die Stimmung zwischen uns Unangenehm sein würde.
Verdammt, genau das hasste ich.
Ich hasste es, so unabhängig von einem Menschen sein zu können. Das war so garnicht meins und genau das passte mir nicht, ich war schon immer alleine gewesen und abhänging von jemanden zu sein würde mich verletzten und schwach machen.

  Ich verspürte ein unangenehmes ziehen in meiner Brust gegend und machte mich seufzend daran, mir einen warmen Tee zu machen ehe ich mich erneut, nach zich von Teetassen und nicht gut genug geschriebenen Texten daran machte, eine Lyrics aufzuschreiben.
Bei all dem Frust und den schlechten Gedanken, die ich mir selbst zu verdanken hatte, kamen mir Ideen für einen Refrain den ich bereits fertig hatte und machte mich daran gute Versen hinzukriegen.
Ich stellte mir einen relativ ruhigen Beat dabei vor, welcher aber von meinen Rap Parts sowieso kaum in acht genommen werden wird. Ich schrieb seit Jahren alleine oder mit Freunden meine Texte, Komponierte und Produzierte meine Songs selber und hatte realtiv wenige Songs auf mein Soundcloud Account gestellt, die bei den meisten zuhörern aber mehr als nur gut ankamen.
Ich hatte etliche Songs auf meinem Computer, doch die meisten beinhalteten Texte die ich vor Jahren geschrieben hatte, als meine Depression schlimmer war und ich damals mit selbstzweifeln kämpfte, egal worum es ging.
Wenn ich etwas gegessen hatte verfluchte ich mich Minuten später dafür, dick zu werden, denn ich wollte doch Dünn bleiben.
Wenn ich meine Meinung zu etwas sagte bestrafte ich mich in Gedanken selbst dafür, dass ich meine unnützige Gedanken den anderen mitteilte und sie niemendem halfen.


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𝙗𝙡𝙞𝙣𝙙 𝙛𝙤𝙧 𝙮𝙤𝙪𝙧 𝙡𝙤𝙫𝙚Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum