41 // Sweet and dangerous kiss

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"Papa hat mir alles genommen und hat entschieden, dass es für uns das beste so ist...." sie schüttelte den Kopf "aber ich wollte Mama nie vergessen...Ich wollte nie weg von Korea" langsam nickte ich, den ich verstand sie. Ihr Vater hatte falsch gehandelt. Er hatte geglaubt, dass was für ihn gut wäre, wäre auch gut für seine Tochter, doch Honey hatte so nie verarbeiten können, was damals passiert war. Ich wusste nicht, was ich zu ihr sagen sollte, um sie zu trösten. Dieses Familiendrama war einfach nur schrecklich. Ihr leises Schluchzen mischte sich zu dem zunehmenden Wind und sie richtete ihr Gesicht zum Himmel, so als ob sie versuchen würde die Tränen am herunterlaufen zu hindern "In deinem Herzen...." begann ich leise und ihr Blick richtete sich zu mir "In deinem Herzen, wirst du für immer die Erinnerung an sie bewahren. Dein Herz wird niemals die Liebe einer Mutter vergessen" ihre Unterlippe zitterte und sie schniefte "selbst wenn ich mich so sehr verändert habe?" ich nickte "selbst dann nicht!" ich wollte ihr ein Lächeln schenken doch die Traurigkeit in ihrem Gesicht verschluckte es.

"Ich bin mir nicht sicher.... Ich habe mich so sehr verändert...zu sehr.... Mama würde ich nicht mal mehr erkennen... Ich habe alle ausgeschlossen... auch Mama... und letzten Endes hat man auch mich ausgeschlossen... egal was ich versucht habe... egal wie sehr ich mich verändert habe, um ihnen allen zu gefallen...um Papa zu gefallen.. am Ende werde ich immer ausgeschlossen und keiner mag mich" ihre Stimme brach und nur das Rauschen des Windes war in den Blättern der Bäume über uns zu hören. Irgendwo in der ferne bellte ein Hund und Stimmen drangen gedämpft zu uns herüber. Weit entfernt vernahm ich die rollenden Reifen der Autos auf dem Asphalt.

"und für was habe ich das alles gemacht? Für was habe ich mich so verändert, dass mich keiner lieben oder mögen kann?" fragte sie gebrochen und ließ die Hand sinken. Da vor mir saß die echte Honey. Ein gebrochenes und verletzliches Mädchen "Ich habe das alles nur für Papa gemacht! Ich wollte doch nur das er stolz auf mich ist... Das er mich wieder sieht... Das er mich vorzeigen kann und nicht verstecken muss, so wie er es getan hat... Ich wollte nicht das er sich für mich schämt! Ich wollte in das Bild passen, was alle von mir sehen wollten.... und jetzt? Für was habe ich das getan?" sie holte zittrig Luft "Er hat es doch nie gesehen... Ich habe mein Leben vergeudet...Er hat und wird mich nie sehen, egal was ich mache...Er wird immer nur Mama in mir sehen.... die Frau die er versucht zu vergessen..." Honey tat mir so unendlich leid. Sie hatte immer nur versucht es ihrem Vater recht zu machen und er hat sie ausgeschlossen aus seinem Leben, von dem sie ein Teil sein wollte und er hatte sie zu dem Menschen werden lassen, der sie war, bevor sie zu uns kam. Je mehr ich über Honey wusste, um so mehr verstand ich, warum sie so war, wie sie heute ist. Auch von uns Idolen verlangte man in ein Muster Bild zu passen und wir arbeiteten hart daran. Ich konnte verstehen, wie sie sich jetzt fühlen musste, verloren und leer. Wie jemand ohne Ziel auf einer Reise, die kein Ende hatte.

Vorsichtig streckte ich die Hände nach ihr aus und zog sie zu mir. Langsam, sodass sie sich wehren könnte, wenn sie es wollte. Doch sie ließ es geschehen und schmiegte sich an mich. Griff mit ihren kleinen Händen in mein Shirt und weinte. Wärme breitete sich in meinem Körper aus, verursacht durch ihren zierlichen Körper, der so perfekt an meinen passte, als hätte er dorthin gehört.

Ein Seufzen verließ meine Lippen und ich begann meine Hand über ihren Rücken gleiten zu lassen, um sie zu beruhigen. Leicht deponierte ich dabei mein Kinn auf ihrem Kopf und zog sie noch etwas enger zu mir "Honey, du bist kein schlechter Mensch und du bist durch und durch Liebenswert. Vergiss, was Naoki gesagt hat..." flüsterte ich und schloss die Augen "du hast dein Leben nicht vergeudet! Sieh doch, du hast so viel über Mode gelernt und weißt sicherlich alles mögliche über Online Medien. Ich bin mir sicher, das wird dir im Leben noch weiter helfen, auch wenn du es jetzt nicht siehst. Du bist nicht nutzlos! Du bist klug und eine Kämpferin, die unglaublich Willensstark ist! Du musst nur herausfinden, wie du deine Talente neu einsetzen kannst... Ich bin mir sicher, du schaffst das! Wenn nicht du, wer dann?" meine Finger glitten durch ihr Haar "Außerdem, mögen dich viele Leute. Dein Onkel zum Beispiel. Eun Mi! Ae Ri.... Ich..." nun schob ich sie leicht von mir und sah sie an. Ihre Augen glitzerten durch die Tränen und das Licht der Straßenlaternen spiegelte sich ihnen "Wirklich? Denkst du wirklich so?" fragte sie mit kläglicher Stimme. Ich nickte ehrlich "Ja, ich denke wirklich so!" sie schniefte etwas und ihre Augen suchten mein Gesicht ab.

HONEY // BTS Jungkook FFKde žijí příběhy. Začni objevovat