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- wenige Augenblicke zuvor -

Vincent schreitet weiter voran.
Nun kann ihn nichts mehr halt um zu seiner Geliebten zu kommen.

Keiner kann es sehen oder berühren, man bekommt es erst mit wenn man hindurch gegangen ist und Vincent ist auf dem besten Wege es zu tun.
Er, sowie die Brüder, wissen nicht wer noch mit William zusammen arbeiten, aber gleich werden sie es sehen und zu spüren bekommen.

Vincent läuft über, die ihm nicht sichtbare, Umzäunung. Im selben Moment, in dem er seinen Fuß über die Grenze setzt, schießen Ranken aus dem Boden. Sofort klettern sie sein Bein hoch und die Stacheln bohren sich in sein Bein.

Er schreit auf, durch den plötzlichen schmerz und sofort versucht er sein Bein aus den Fängen der Pflanze zu ziehen.
Es misslingt ihm aber.
Es scheint als würde die Pflanzen ihn, umso kräftiger er zieht, näher zu sich ziehen. Die Rangen umrunden immer häufiger seinen Körper. Mehr Stacheln durchdringen seine Haut.
Ganz weit entfernt nimmt Vincent wahr, dass sich die beiden Brüder in Bewegung gesetzt haben.
Zwei Händen pro Schulter greifen ihn und versuchen ihn von den Ranken weg zu ziehen.

Zu spät bekommen die beiden mit das sie nun selbst gefangen sind. Die Pflanzenstängel schlingen sich um alle vier Handgelenke. Mit einem Ruck liegen die beiden Männer auf den Boden und auch ihre Fußgelenke werden umschlungen.

Alle drei spürten sie eine aufkommende Benommenheit und alle ihre Glieder erschlaffen. Somit wird auch die Gegenwehr immer geringer, bis sie komplett versagt.

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Das zucken, des am Boden liegenden Körpers, lässt nach.
Es wird noch etwas Arbeit kosten sie endgültig von dem Wolf zu trennen, ob Mental oder körperlich.

"Schafft sie in ihr Gemach! Ich will sie hier unten nicht sehen. Vergesst nicht die Tür abzuriegeln.", brüllt der Hausherr und begibt sich zur Tür.

Williams Gesicht ist Wut verzerrt. Er öffnet die Tür mit solch einem Schwung, dass sie an die Hauswand schlägt. Sein Blick schweift über sein Anwesend. Ein böses Grinsen legt sich auf sein Gesicht.
Alle drei, angeblichen, Helden liegen, kurz vor der Bewusstlosigkeit, im Dreck.

Zeitgleich als William sich auf den Weg zu den Eindringlingen macht, betreten Angestellte den Wohnraum um Abigail von dort fortzuschaffen. Die Beiden Männer greifen sie unter ihrer Schultern und laufen zu ihrem Zimmer.

Die eigentlich Schmerzen haben Platz gemacht für ein durchgängiges ziehen, welches sich durch ihren ganzen Körper zieht.
Je weiter Abigail weg getragen wurde umso mehr verstärkt sich das ziehen. Sie versteht nicht genau vorher es stammt, aber trotzdem weiß sie wie sie beenden kann.
Sie muss einfach nur in die andere Richtung laufen.

Dadurch, dass es nicht ihre Schmerzen wahren sondern nur Phantomschmerzen, kann sich ihr Körper wieder schneller regenerieren. Sie entzieht sich den helfenden Armen und stürmt vor zur Tür.
An der Schwelle angelangt kann sie einen klaren Blick auf den Vorgarten werfen.
Abigail erhascht einen Blick auf ihre zwei Brüder, Noah und Alexander. Dadurch weiß sie auch das Nathan derjenige ist, welcher sich im Verließ befindet. Der kurze Situationsüberblick wird damit gestoppt in dem sich ihre Augen auf eine weitere Person richten.
Der Mann aus ihren Träumen.

Plötzlich sind sie wieder da, die wenigen Erinnerungen die sie mit ihm hatte. Es hatte gereicht ihn wieder zu sehen. Mit dieser Erkenntnis beschleunigt Abigail ihr Schritte um schneller bei ihm zu sein.

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