Vergangene Zeit (IV)

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Ihre Knochen stachen stark heraus, Haut war das einzige was sie bedeckten. Den Blutmangel sah man ihr sofort an. Die Haut blasser als typisch, auch für einen Vampiren. Das eigentlich Makellose Aussehen eines Vampires ist hier nicht vor zu finden.
Obwohl sie kaum einen Sonnenstrahlen abbekommt hat ist ihre Haut spröde und reißt an vielen Stellen, an ihrem Körper. Dunkle und tiefe Augenringe haben sich gebildet.

In diesem Verließ schien die Zeit stehen zu bleiben und doch ging das Leben wenige Meter seinen gewohnten Lauf. Monate, Jahre sind vergangen seit dem ersten Tag in dem sie hier festgehalten wurde.
Was sind schon ein paar Jahren, in einem unendlichen Leben?
Es war immer das gleiche.
Fast immer.
Es gab zwei, drei Variation von Standardabläufen.
Sie bekam Blut und nichts weiter geschah.
Sie bekam Blut und wurde danach geschlagen und gedemütigt.
Sie bekam nichts zu essen, niemand kam runter zu den Verließen und sah nach ihr.
Aber nun schien sich etwas zu ändern. Es gab kein Blut, keine Schläge, ihr wurde ein Kleid zugeschmissen.

Abigail sah es sich zunächst nur an. Sie wusste gar nicht wie sie damit umzugehen hat. Was sollte sie mit diesem Kleid?
Es anziehen?
Es sah viel zu groß aus. Vor einiger Zeit hätte es bestimmt gut ausgesehen, aber an Haut und Knochen würde es nicht schön aussehen, dachte sie sich, als sie weiter das Kleid anstarrte.
Sie war so fokussiert auf das Kleid das sie nicht einmal mitbekam, dass jemand ihre Zellentür öffnete und hinein trat.

Ein Räuspern hallte in dem alten Gemäuer nach. Sie schreckte auf und erschrak zunächst. Sie sah die Person an und konnten im ersten Augenblick nicht einordnen wo sie die Person, welche männlich war, schon einmal gesehen hat.
Der Mann sah sie einfach nur an, ohne irgendwelche Gefühlsregungen.

"Du sollst dir das Kleid anziehen und es nicht nur angucken.", gibt er leicht genervt von sich.

Mit dem Aussehen und der Stimme zusammen kam ihr die Erleuchtung und sie rutschte instinktiv weiter an die Wand, um möglichst viel Abstand zu bekommen. Dem Mann schien es nichts aus zumachen.

Er drehte sich wieder um und sagte nur noch, "Zieh es dir endlich an!"

Somit war er auch wieder verschwunden.

Sie stütze sich an der Wand ab um sich zu erheben, denn sie hatten Angst, vor dem was passieren hätte können, wenn sie nicht das getan hätte was er wollte. Sie stand sehr wackelig auf ihren Beinen und musste somit immer in der Nähe der Wand bleiben. Dadurch war es auch schwieriger das Kleid anzuziehen. Sie musste erst aus ihren alten Sachen raus um überhaupt in das Kleid schlüpfen zu können.

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Es war eine ganz schöne Prozedur um in dieses Kleid zukommen, aber sie hatte es geschafft. Kurz nachdem sie es geschafft hatte stand der Mann auch schon wieder vor ihr und sah sie an. Er sah dieses Mal aber nicht mehr ganz so kalt aus wie beim letzten Mal. Ein leichtes schimmern schlich sich in seine Augen.
Er öffnete erneut die Tür und reichte Abigail seine Hand. Sie selbst zögerte kurz, aber hob ihre Hand dann doch um sie in seine zu legen.
Er zog sie leicht zu sich und sie stolperte fast über ihre eigenen Füße.
Sie war ihm ganz nah.

"W- wer sin- sind sie? Was- was mach- mache i- i- ich hier?", stotterte sie vor sich hin.

Sie wusste nicht ob es richtig war ihn zu fragen oder ob er es überhaupt verstanden hatte, aber anscheinend schon.

"William lautet der Name und ich werde dich zu meiner Gemahlin ernennen."

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Ein bisschen länger als sonst

Die letzten Abschnitte sind ein bisschen komisch

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