~24~

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«Feelings are hard.»
~Kai Parker~

Klaus beließ es dabei und ich ging nach oben. Ich bekam einen kleinen Schreck als Camille plötzlich da stand, beruhigte mich aber sofort. Dennoch fragte ich mich, was sie wollte, denn sie sah nicht gerade glücklich aus. Und noch dazu hatte ich keine Lust auf Camille oder sonst jemanden. Ich wollte alleine sein und mir über alles klar werden.

Ich spielte auch mit dem Gedanken abzuhauen, denn scheinbar hatte ich keine Kontrolle über mich. Doch das einzige, das mich hier festhielt, war Klaus. Ich dachte nicht einmal an die anderen, aber Klaus konnte ich einfach nicht allein lassen.

,,Hey. Was kann ich für dich tun?", fragte ich verwirrt.

Sie kam auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. Verwirrt erwiderte ich sie und hörte ihren Herzschlag klar und deutlich. Noch dazu roch ich das Blut, das durch ihre Adern fließt. Ich kam mit meinen Zähnen ihrem Hals immer näher und musste mich beherrschen, sie nicht auszusaugen. Liegt es daran, dass ich jetzt ein Werwolf bin? Kommt der Blutdurst davon?

Irgendjemand hätte mich ruhig in dieses ganze Werwolfsding einweihen können. Ich habe mich zwar erst einmal verwandelt und die Schmerzen waren viel Schlimmer als ich dachte, aber wenigstens Klaus hätte mir das wichtigste erzählen können. Immerhin ist er ebenfalls halb Wolf.

Könnte ich mich auch in einen Vampir verwandeln oder geht das in meinem Fall nicht? Macht mich das dann zu einem Tribrid?

Camille wollte sich lösen, doch das ließ ich nicht zu. Ihr würde es doch nichts ausmachen, wenn ich nur ein ganz kleines wenig von ihrem Blut trinke. Manchmal schäme ich mich echt für meine Gedanken... So wie in diesem Fall, doch ich wollte einfach Blut.

,,Es tut mir leid Cami.", flüsterte ich, bevor ich meine Zähne in ihren Hals rammte.

Sie schrie, was mir gehörig auf die Nerven ging.

,,Wenn du nicht so schreien würdest, wäre es viel angenehmer. Für uns beide.", beschwerte ich mich.

Sofort hörte sie auf zu schreien und ich trank weiter.

Nein! Was tust du da?!

Wer bist du denn jetzt?

Ich bin du. Und jetzt hör auf!

Dann wurde mir ebenfalls klar, was ich da tat, doch ich konnte nicht aufhören. Dafür war diese Flüssigkeit, die meinen Hunger stillte zu köstlich. Ich bin nicht ich selbst und ich will wieder die Person sein, die ich mal war! Wenn ich Camille umbringe, wird mich das auf Ewig verfolgen... Ich könnte mir das nie verzeihen.

Jetzt reicht es aber. Du bringst sie noch um!

Okay okay. Beruhig dich.

Ich ließ sie los und musste grinsen.

Du hast beinahe deine beste Freundin umgebracht. Wie kannst du da nur so grinsen?

Mist! Du bzw ich habe recht. Ich brachte Cami fast um!

Ich spürte wie das Blut meinen Mund runterlief und schaute mich panisch nach etwas um, womit ich das wegwischen könnte.

Du hast gerade größere Sorgen! Ruf Klaus und lass ihn Camille sein Blut geben oder sowas.

Klaus darf mich so aber nicht sehen. Er hält mich doch dann für ein Monster!

Sie stirbt!

Na gut. Ich versuche es mit einem Zauber.

HOL KLAUS!

,,KLAUS!", brüllte ich panisch.

Er kam direkt eingestürmt und schaute erschreckt Camille an. Als sein Blick zu mir fiel, schaute er noch entsetzter.

Ich schaute ihn schuldbewusst an und wurde langsam wirklich ungeduldig. Er soll mich nicht so anstarren sondern Camille retten! Jedoch brachte ich kein Wort raus. Ich konnte ihm irgendwie nichts befehlen... Wieso musste Klaus mich so sehen? Bei Elijah oder Rebekah wäre es was anderes gewesen, aber Klaus?

,,Ich wusste es...", murmelte er.

,,W-was?", fragte ich mit zittriger Stimme.

Ich fühlte mich furchtbar! Ich trinke Blut und habe noch dazu fast jemanden umgebracht! Und dann sieht Klaus mich noch so.

Wieso interessiert es mich so was Klaus von mir denkt?!

Er biss sich endlich ins Handgelenk und als er Camille sein Blut einflößte, seufzte ich erleichtert aus. Klaus legte sie auf sein Bett und zog mich aus dem Zimmer.

Auch wenn seine Berührung nicht gerade sanft war, kribbelte alles. Er zog mich in Elijahs Zimmer und schaute mich nachdenklich und überfordert an.

Er weiss, was mit mir los ist...

,,Ich habe dich angelogen.", gestand er.

War mir schon irgendwie klar, doch ich konnte ihm nicht böse sein.

,,Dann sag mir jetzt die Wahrheit.", erwiderte ich ruhig.

,,Eigentlich habe ich gedacht, dass es dir schon klar ist."

Er war gereizt und der Gedanke, dass ich Schuld an seiner Laune war, zerfraß mich innerlich.

,,Als du aufgewacht bist, warst du voller Blut.",fuhr er mit zittriger Stimme fort.

,,Du hast mir gesagt was passier ist und ich beschloss nicht weiter nachzufragen."

Ich konnte mir nicht einmal denken worauf er hinaus will.

,,Spätestens bei dem Blutdurst hätte es dir klar sein müssen..."

Da traf mich ein Geistesblitz!

,,ICH BIN TOT?!"


Ja ein sehr kurzes Kapitel. Oopss

Old love||Klaus Mikaelson Where stories live. Discover now