Chapter twenty-nine

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"Wo hat er dich gehalten?"

Liam antwortete nicht.

"Kannst du mir sagen, ob er dich berührt hat?"

Liam antwortete nicht.

"Kannst du dich erinnern, warum er dich genommen hat?"

Liam antwortete nicht...

In seinem Kopf jedoch, schrie er und kratzte das Gesicht der Frau, die er 3x in der Woche sieht.

Seine 'Psychologin', seine Mutter bestand darauf das er eine bekam, als sie merkte das Liam nicht schlief und fast nichts aß.

Als eine Mutter, würde sie offensichtlich panisch werden, ihr Sohn war für ein paar Wochen weggewesen und er will nichts darüber sagen, was passiert ist.

"Liam, ich muss wissen, dass du zuhörst..."

Das brachte Liam aus seiner starre zurück.

Seine Augen waren nun auf den roten Lippen der Frau fokussiert, als sie sich zu Wörtern bewegten die Liam nicht mehr verstand...

"Ich liebe dich." Liam schüttelte seinen Kopf panisch, er schaute sich im Raum nach der Stimme um, die er so sehr liebte.

"Liam, Schätzchen beruhig dich, Liam du musst atmen."

Liams Pupillen waren komplett geweitet, dann schrumpften sie, dann weiteten sie sich wieder... er musste das Gesicht sehen, dass zu der Stimme gehörte.

Die Frau griff sein Handgelenk, als er begann seine eigenen Hände zu kratzen, was blutrote Spuren hinterließ.

Liam hatte nicht mal realisiert was er tat, es war als hätte ein wild gewordener Rudel Hunde sein Kopf übernommen und er konnte sich nicht still halten.

"Ich brauche hier etwas Hilfe!", rief die Frau und seine Mutter und Vater eilten ins Zimmer.

"Ich brauche ihn! Hilf mir! Bitte. Ich brauche ihn, Mom!", weinte Liam schreiend, doch als seine Mutter ihn fest in den Armen hielt, beruhigte sich Liam langsam.

Ihre Mutter wurde auch traurig, das ist nicht ihr Sohn.

"Was ist los mit ihm?", fragte sein Vater und schaute traurig auf seinen Sohn.

"Ich denke ihr Sohn hat vielleicht das Stockholm Syndrom.", sagte die Therapeutin.

Geoff blinzelte nur die Frau vor sich starr an und wunderte sich was um alles in der Welt sie redet.

"Was? Ist das irgendeine Krankheit?", fragte Liams Mutter verwirrt.

"Glücklicherweise ist es das nicht... es ist eher ein geistiges Problem. Liam zeigt Anzeichen sich in sein Entführer verliebt zuhaben."

Das Gesicht von Geoff entspannte sich, er spannte sein Kiefer nicht mehr an und da waren keine Falten mehr um seinen Augen, als sie in Verwirrung zusammen gezogen waren, "Das ist grausam! Lächerlich! Komplett verrückt. Keiner hat so eine geistige Störung!"

Die Frau stand auf, "Ich werde für unsere Sitzung am Dienstag zurück sein und es tut mir so leid das zu sagen, aber wenn es ihm bis dahin nicht besser geht, dann... dann, es tut mir so leid das zu sagen, muss ich ihn in eine Psychiatrie schicken..."

Beide Eltern schauten die Therapeuten in Wut, Verwirrung und komplette Niederlage an.

"Ich werde den Weg selber raus finden.", sagte sie, bevor sie das Haus der Familie Payne verließ.

"Ich habe ihn schon einmal verloren Geoff. Ich kann ihn nicht noch einmal verlieren."
In diesem Moment konnte Karen nicht mehr, als einfach anzufangen zu weinen.

Ihr Ehemann nickte und nahm ihre Hand, "Und wir werden es auch nicht. Er ist durch eine Menge durch gegangen, sein Verstand ist verwirrt, e-er wird okay sein.", sagte er, er versuchte auch sich selber zu überzeugen.

——

Es sind 1 Woche und 2 Tage her, seit er zuhause und sicher war...

Jeden Morgen schrieb er die Nummer, die Louis ihm gegeben hat.

"Guten Morgen xx"

Er hatte noch nie eine Antwort bekommen.

Jede Nacht schrieb er Zayn, er hoffte für irgendeine Art von Kommunikation mit ihm, oder er erzählte was gerade in seinem Leben vorgeht.

"Die Therapeutin war heute wieder hier. Ich hörte deine Stimme, du sagtest du liebst mich... ich wollte dich sehen und wurde panisch... ich begann mir selber weh zu tun, ich habe noch immer die roten Spuren auf meiner Hand... ich wünschte du wärst hier, damit du es besser küssen könntest und mir sagst das ich ein braver Junge war, sie sagte ich hätte das Stockholm Syndrom und das wenn ich nächsten Dienstag nicht in einem besseren Zustand wäre, sie mich weg schicken würde. Weißt du was das Stockholm Syndrom ist? Das ist wenn du dich in deinen Entführer verliebst... sie denken ich habe mich in James verliebt. Kannst du das glauben? Ich will denen erzählen das es du bist, aber ich möchte nicht das du in Schwierigkeiten kommst... warum schreibst du mir nie zurück? Oder nimmst meine Anrufe an? Ich will deine Stimme hören, ich brauche dich... ich werde verrückt ohne dich an meiner Seite... ich werde dich Wiedersehen oder daddy? Und dieses Mal wird es nur du und ich sein... keine Probleme? Du weißt ich liebe dich mit meinem ganzen Herzen - Liam xx"

Jede Nacht würde Liam Zayn über seinen Tag berichten...

Ohne Fehler.

Jedoch hatte er nicht eine Antwort bekommen, nicht ein Anruf... nichts.

——

"Bro du starrst auf diese Nachricht schon 2 ganze Stunde. Was ist los?", fragte Louis, als Zayn nicht aufhörte diese Nachricht durchgehend zu lesen.

"Sie werden ihn wegen mir wegstecken.", sprach Zayn nach 2 Stunden endlich.

Seit Liam zuhause war, hatte Zayn kein Fuß in sein eigenes Haus gesetzt, er blieb mit Harry und Louis, es störte sie überhaupt nicht... aber seit dem geht Zayn nur bergab.

Er hatte nicht geschlafen, hatte sich nicht rasiert, hatte seine Kleidung nicht gewechselt... und hatte nicht mal ein kleines bisschen gelächelt.

"Er tut sich selber weh... wegen mir."

Louis setzte sich neben Zayn aufs Sofa und rümpfte seine Nase wegen den Gestank von Zayn. Jedoch versuchte er es so gut wie möglich zu ignorieren, "Ich weiß es schmerzt, aber du musst das stoppen, du brauchst dringend eine Dusche und Schlaf, du musst dich um dich selber kümmern-"

"Du meinst so wie ich mich um Liam gekümmert habe? Das ist fehlgeschlagen. Oder! Ich bin eine schreckliche Person Lou. Ich verdiene niemanden wie ihn. Und er verdient definitiv niemanden wie mich."

"Das reicht! Reiß dich zusammen, verdammt nochmal! Mir reicht es jetzt! Ich habe dir gesagt, aufzuhören dich selber zu bemitleiden! Das funktioniert offensichtlich nicht, also warum hältst du dich selber von ihm fern?!", schrie Louis und ließ alles raus was er seit Liams verschwinden in sich gehalten hatte.

"Ich weiß nicht... du sagtest es Zeit zu lassen...", sagte Zayn erbärmlich.

"Seit wann hörst du auf mich?"

Zayn nickte, "Okay."

"Okay?", wiederholte Louis.

"Lass uns zu ihm gehen..."

Louis grinste weit, dann wurde sein Gesicht wieder ernst, "Kannst du mir zuerst einen Gefallen tun?"

Zayn schaute verwirrt, nickte jedoch dann kurz.

"Dusch zuerst Bro."

Zayn lächelte... das erste echte Lächeln seit Liams Verschwinden.

To Love a Sadist (ziam)//German Translation\\ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt