Chapter twenty

7K 185 19
                                    

Liam öffnete seinen Mund um zu sprechen, doch schloss ihn wieder, nicht fähig Wörter zu bilden.

Zayn hatte sich in seinem Stuhl wieder zurück gelehnt und ließ einen langen Atemzug aus.

"Tut mir leid, du solltest so etwas noch nicht so früh beantworten müssen. Ich weiß was ich getan habe und es könnte mir nicht mehr leid tun..." sagte Zayn und schaute auf sein Schoß.

Liam schaute ihn intensiv an, fragend ob er seine Entschuldigung wirklich so meint.

Beide saßen dort für eine Weile in absoluter Ruhe, bis ein Mann zu deren Tisch gelaufen kam.

"Hallo, seid ihr beiden bereit zu bestellen?" fragte er höflich. Zayns Kopf hob sich und Liam schaute von Kellner zu Zayn.

Zayn antwortete zuerst. Er merkte wie der Kellner immer wieder zu Liam schielte, als er auf sein Notizbuch deren Bestellung schrieb.

Als Liam ihm dann sagte, was er wollte, schaute der Kellner nur Liam an und schrieb nichts auf.

Liam fühlte sich unangenehm, der Kellner versuchte ihn zu verführen mit seinen grünen Augen und dem langsamen beißen auf seiner Unterlippe.

"Uh und eine C-Cola bitte." 

"Möchtest du deine Cola groß oder klein?"   fragte er und errötete, genau wie Liam.

"K-Klein wird reichen, danke." Liam schaute runter auf seine Hände in seinem Schoß.

Zayn ruhte sein Ellbogen auf den Tisch und seine Finger strichen durch seinen leichten Bart. Er schaute den Kellner böse an, wie er konnte er es wagen, mit seinem Liam zu flirten.

"Ist das alles?"

Zayn schaute zu, wie der Kellner sich näher zu Liam lehnte und er ließ ein Knurren aus, fast wie ein Hund, der beschützte was seins war.

"Ja das ist alles. Jetzt geh, bevor ich etwas tue, dass ich nicht bereuen werde."

Der Boy atmete hörbar ein und lief schnell weg, ein bösen Blick auf seinem Gesicht.

Zayn grunzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

"Es war nicht nötig, so gemein zu sein." sagte Liam leise.

Zayn schaute zu Liam, seine Pupillen groß aus Wut, "Nicht nötig? Welche Größe Cola oder Schwanz willst du? Ich weiß was er gedacht hat!"

Liam senkte in seinem Stuhl, "Za- Daddy, bitte hör auf zu schreien..."

Zayn seufzte und rieb beide Hände über sein Gesicht. "Es tut mir leid" grummelte er, "Es ist nur, ich will nicht, dass irgendjemand dich von mir weg nimmt. Ich liebe dich."

Liam schaute Zayn liebevoll an, bei Zayns ehrlichem Ton.

Er platzierte seine Hand auf Zayns, "Weiß du, das Sprichwort... Wenn du etwas liebst, lass es gehen? Nun, ich will nach Hause gehen Zee."

Zayns Kopf schoss nach oben, "Liam, nein. I-ich will nicht- nein!" sagte er aufgebracht, Wut und Trauer klar in seiner Stimme zuhören.

"Du sagtest, am Anfang der Woche, ich solle dir eine Chance geben und ich habe das getan... und jetzt, will ich nah Hause gehen." sagte Liam traurig.

Zayn zog seine Hand weg, die unter Liam's lag und fuhr seine Augenbrauen zusammen, "Trau dich nicht, dort zu sitzen und mir zu erzählen, dass dir nicht gefällt was wir tuen. Du magst es, alles was ich mit dir mache, du magst es! Schreite es nicht ab!"

"Ich habe nie gesagt, dass ich das nicht tue, Zayn... aber ich will einfach meine Familie sehen, ich möchte, dass sie wissen, es geht mir gut."

Zayn sprach schnell, "Ich werde dich dort hinbringen, erzähl ihnen, dass du mich kennengelernt hast. Und du bist glücklich und wir leben zusammen und- und du kannst bleiben."

"Bin ich glücklich?"

"Du klingst verdammt glücklich, wenn ich in dich ficke-" Zayn wurde unterbrochen, als der Kellner wieder kam und zwei Getränke auf den Tisch stelle. Er schaute keinen an und verschwand schnell wieder.

Liam blieb ruhig und schaute runter.

Zayn seufzte, "Nur eine Woche mehr, nur eine mehr und falls du dann noch gehen willst..." er stoppte schnaubend, dann... werde ich dich nicht stoppen."

Liam schaute Zayn traurig an und versuchte zu Lächeln.

Zayn schaute weg von Liam, überall hin nur nicht auf Liam.

——

"Geh einfach duschen und dann schlafen."  sagte Zayn direkt, als er in sein Büro ging.

Liam sackte seine Schultern und schaute Zayn mit einem leeren Blick an.

"Du sagtest, wie können Disney Filme schauen und Eis essen." murmelte Liam, bevor Zayn die Tür komplett schloss. Dann öffnete sie sich aber wieder.

"Ich sagte, wenn du brav bist und das warst du nicht."

"Weil ich nicht ja gesagt habe dein Freund zu sein? Ist das der Grund, warum du wütend auf mich bist?"

Zayn antwortete nicht, er fing an wütend zu werden, als Liam zurück sprach.

"Ich möchte eine Beziehung mit jemanden der kein... Sadist ist. Jemand, der mich wie ein Freund behandelt, nicht irgendein dreckiges Sexspielzeug!" schrie Liam.

"Du behandelst mich schrecklich! Musst du mich jedes Mal, wenn wir Sex haben fest binden? Oder jedes Mal bestrafen, wenn ich vergesse dich Daddy zu nennen?"

"Du denkst das ist schlimm?" fragte Zayn, seine Fäuste an seiner Seite geballt.

"Die meisten, die so sind wie ich, sind viel schlimmer. Wenn du sie beim Namen genannt hättest und nicht bei dem was sie dir befohlen haben, hätten sie dich nicht nur gespankt, sie hätten dich komplett gefoltert, Narben und Schnitte hinterlassen und dich einfach so unsicher über dich selbst fühlen lassen." sprach Zayn, seine Augen die ganze zeitnahe den Boden gerichtet.

"wenn und falls, sie es fühlten... würden sie dich benutzen, dann dich einfach verlassen, alleine in einem dreckigen Raum, dass deins sein würde..."

"Wenn du zu lange für ein Befahl brauchst, den sie dir gegeben haben, sperren sie dich in ein Zimmer... kein Trost, kein Essen oder Wasser oder ein Bett... manchmal lassen sie dich dort für Tage und du würdest sogar hören, wie sie Sex mit jemand anderes haben und du würdest denken du bist wertlos. Du würdest dreckig und wertlos sein. Also steh da nicht und erzähl mir, was ich tue ist unfair oder das ich dich schrecklich behandle... weil du nicht das schlimmste erleben musst."

Er sagte es so leise, es war kaum noch flüstern, aber Liam hörte alles.

Zayn lehnte sich gegen die Wand und schloss seine Augen.

"Zwei Jahre. So lange bin ich bei ihm geblieben... ich liebte ihn und sah nicht seine Fehler. Alles was er tat war ein Fehler. Jeder warnte mich, nicht zu nahe zu kommen... es endete, dass wir uns für eine Woche kannten und ich dann zu ihm gezogen bin. Schlimmster Fehler meines Lebens..." sagte Zayn und strich sein Daumen über sein Bauch.

"Ich war 17 und er war 26.. viel größer als ich, viel stärker als ich. Ich war ein schwacher Teenager mit keiner Power für mich selber dazustehen."

"Du- warst mal ein S-Sub, oder?" fragte Liam, seine Lunge schnürte sich zusammen, als er zuschaute wie eine Träne Zayns Wange runter lief.

"Ich denke, es ist das beste, wenn du duschen gehst und etwas Schlaf bekommst Prinzessin." sagte Zayn, lief zu Liam und küsste seine Stirn sanft. Er wischte über seine eigene Wange, um seine Tränen wegzubekommen.

Bevor Zayn sich zurück ziehen konnte, wickelte Liam schon seine Arme um ihn, "Ja." ist alles was er sagte.

"Ja?" fragte Zayn verwirrt und drückte Liam näher an sich.

"Ich werde dein Freund sein."

Zayn schloss seine Augen und ruhte sein Kinn auf Liam's Kopf, "Gut."

"Kommst du zu Bett mit mir?" fragte Liam, was Zayn zum Grinsen brachte.

„Ich dachte, ich hätte dir zuerst gesagt zu duschen?"

Liam errötete, "Komm dann mit mir duschen Daddy."

To Love a Sadist (ziam)//German Translation\\ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt