17.

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Aufeinmal rannten die Gestalten gegenüber los, gerade als die Sonne am Horizont verschwand. Auch Arthur und die Ritter stürmten los. Bevor sie aufeinander trafen wurden schon Ritter von ihren Pferden gerissen, als hätte sie ein starker Wind gepackt. Ein paar standen wieder auf und folgten den Pferden. Laute Schlacht rufe waren zu hören.

Merlin suchte unter den vielen Leuten Morgana doch sie war nirgends zu sehen. Wie aus dem nichts sah er Arthur und Mordred kämpfen, es schien so als hätte Arthur keine Chance gegen ihn. Merlin zog sein Schwert und rannte auf die beiden zu. Bevor Merlin bei Arthur ankam, viel Arthur nach hinten, Mordred hielt ihm sein Schwert an die Schläfe. Er holte mit dem Schwert aus und bevor er Arthur berühren konnte, sprach Merlin ein Zauberspruch und Mordred flog einige Meter zurück. Als Merlin bei Arthur ankam guckte er ihn fragend an. „Merlin? Was zum?" fragte Arthur doch Merlin schüttelte nur den Kopf. „Wir haben jetzt keine Zeit." stammelte er außer Puste und deutete auf den Kampf. Arthur nickte und rannte zu Leon um ihm zu helfen.

Merlin ging auf den am Boden liegenden Mordred zu, der sich gerade zu fassen schien. „Hallo Emrys." er lache hämisch. Mordred sprang auf und hielt sein Schwert an Merlins kopf dieser wich einen Schritt zurück. Arthur schien Mordred ganz vergessen zu haben doch als aufeinmal helle Blitze aufleuchteten schnellte sein Blick und seine Aufmerksamkeit zurück zu ihm. „Merlin!" panisch schrie der blonde Mann und versuchte seinen Freund zwischen dem Licht zuerkennen. Doch gerade als die Blitze verschwanden erkannte Arthur wie Merlins Hände in der Luft waren und Modreds Gestalt zu Erde wurde, wie schnee rieselte der Staub zu Boden. Wie angewurzelt stand Arthur mitten im Krigstfeld. Merlin drehte sich zu ihm um und erkannte seinen entsetzten Gesichtsausdruck.

Merlin ging auf Arthur zu doch dieser wich einige Schritte zurück, als würde er fliehen wollen. Unerwartet erschien eine Gestalt hiner Arthur und bevor Merlin Arthur warnen konnte hatte der Mann hinter Arthur ihm eine Klaffende Wunde an der Wade zugefügt. Mit verzerrtem Gesicht ging Arthur zu Boden und hielt sein Bein. Merlin griff ihm unter die Schulter und half ihm in den Wald zu fliehen. „Du.. Du." stammelte Arthur. „Es tut mir Leid!" entschuldigte sich Merlin. „Du bist ein Zauberer! Ein Feind Camelots!" schimpfte Arthur, Merlin sah zu Boden. „Ich habe meine Magie nur für Euch und Camelot eingesetzt. Ich bin Euer Freund Arthur Pendragon." „Ich kenne meine Freunde. Sie lügen mich nicht an. Ich hab dir vertraut Merlin." Arthur konnte Merlin nicht ins Gesicht gucken. Er humpelte immer weiter an Merlins Seite in den Wald. „Und stop! Ich kann nicht fliehen ich muss kämpfen!" Arthur versuchte sich aus Merlins griff zu befreien doch er scheiterte. „Arthur du bist verletzt."
"Und meine Männer sterben grade! Für mich. Für Camelot!" Merlin wusste nichts mehr zu sagen.

Nach wenigen Minuten setzte Merlin Arthur an einen Baum, geschützt vor den Druiden und Morganas Leuten. „Geh bitte." Arthur konnte Merlin immer noch nicht in die Augen gucken. „Geh!" schrie er als Merlin nicht reagierte, sein Blick war voll mit Hass und abneigung. „Ich gehe erst wenn Ihr Euch erholten habt." Merlin lehnte sich über Arthur, seine Augen leuchteten auf und langsam verheilte Arthurs Wunde, er konnte trozdem noch nicht laufen. „Merlin. Ich glaube da kommt jemand." Arthur deutete auf Schatten die sich bewegten. Merlin drehte sich um und ihnen waren ein paar Druiden gefolgt. Arthur wollte aufspringen und sein Schwert ziehen doch vorher hatte Merlin die Druiden schon mühelos zu fall gebracht, Leblos lagen sie am Boden.

Merlin wante sich ab um ein Feuer zu machen. Minuten lang schlug zwei Steine gegeneinander immer wieder kamen ein paar funken zum vorschein, doch es wollte nicht klappen. Seine Hände waren feucht vor nervösität. Nach langem Schweigen sagte Arthur wieder erwas. "Merlin. Benutz deine Magie." flüsterte er, er hatte sich beruhigt. Merlin schaute Arthur in die Augen sie sahen immer noch abwerten aus aber der Hass war verschwunden. Seine Augen leuchteten auf und das Holz fing Feuer. "Das ist komisch." sagte Arthur und Merlin erwiederte diese Aussage. "Du kannst also Zaubern?" fragte Arthur und zog eine Augenbraue hoch. "Wann hast du es gelernt?" "Ich kann es seit meiner Geburt." antwortete Merlin. "Das geht doch garnicht." "Doch, jedoch ist es selten." Arthur musterte ihn "Bist wohl doch was besonderes Huh?" er grinste. Merlin musste auch grinsen. "Also wars du es alle male wenn ich und die anderen mal unerwartet gerettet wurden?" er wurde ernst. Merlin nickte. Bevor die beiden weiter reden konnten schritt eine Frau aus der Dunkelheit. "Morgana." flüsterte Merlin. Entsetzt versuchte Arthur aufzustehen und sie mit seinem Schwert anzugreifen doch er konnte nicht, sein Bein spielte nicht mit. Merlin stand auf und stellte sich beschützend vor Arthur. "Merlin nicht du weißt nicht wie mächtig sie ist!" wahnte Arthur ihn.

"Oho. Dein kleiner Freund weiß garnicht wie mächtig ich eig bin." Ertönte Morganas hohe Stimme. "Wir wissen beide ich bin stärker als du, Morgana." "Das kann sein, jedoch nicht wenn deine Schwäche anwesend ist." Morganas grinsen war auch in der Dunkelheit zu erkennen. Hinter ihr erschien noch eine Gestalt, ein Druide. "Merlin!" rief Arthur, als Merlin sich umdrehte hielt ein anderer Druide ein Messer an Arthur Hals. Seine Augen leuchteten und der Druide wurde nach hinten geschleudert. Als er sich wieder um drehen wollte spürte er einen stechenden und pochenden Schmerz in seiner Brust.

"So einfach." sagte Morgana die ohne zu zögern ihren Plan durchführte und ein Schwert in Merlins Rücken rammte. Mit all seiner Kraft sagte er einen Spruch und Morgana und der Druide zerfielen wie Mordred zu Staub. Vorher schrie Morgana noch einmal laut auf. Dann sank Merlin zu Boden, eine Hand auf seiner Brust das Blutt floss in stöhmen aus der Wunde. "Merlin!" Arthur kroch rüber zum am Boden liegenden Merlin. "Nein. Los zauber irgendwas." schrie Arthur, er hatte Tränen in den Augen. "Die Schlacht ist gewonnen." antwortete Merlin schwach. "Aber das bringt nichts wenn du jetzt stirbst!" Arthurs Stimme brach, er hielt Merlin in seinen Armen. „Ich bin doch nur ein Diener der seine Pflicht erfüllt hat." flüsterte er. „Du bist mehr als das. Du wast immer mehr als das. Ich bin nichts ohne dich!" Arthur lehnte seinen Kopf an Merlins an und die Tränen liefen sein Gesicht runter.„Danke für alles Arthur Pendragon." flüsterte der verletzte Junge mit einem Lächeln. „Ich muss dir danken, Merlin du hast so viel für mich und für Camelot getan." Merlin lächelte den König an und sah ihm tief in die Augen. „Ich Liebe dich Arthur." flüsterte Merlin. „Ich dich auch Merlin." Arthur küsste Merlin auf die Stirn und dieser Schloss seine Augen. Schließlich hörte er auf zu Atmen, seine Brust hob sich nicht mehr.

Gefühlte Stunden saß Arthur weinend mit Merlins Körper in den Armen auf dem Boden, immer wieder spielten sich Erinnerungen in seinem Kopf ab. Er würde ihn nie wieder ärgern können, er würde ihn niewieder lachen sehen und sie würden keine gemeinsame Zukunft haben wie sehr er sich es auch wünschte. Er schwor sich für immer an diesen Momenten festzuhalten.

Bald kam Sier Leon, er hatte die beiden gesucht und wollte sie zurück nach Camelot begleiten. Auch er war tief getroffen von dem Verlust wie alle in Camelot, Merlin war ein Freund aller gewesen und jetzt war er weg. Und er würde auch nicht zurückkehren... Oder?

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