Wir treffen eine Bekannte die wir nicht kennen.

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Es war kalt. Es war ein kalter morgen im Winter. Ich fror. Ich zog den Reisverschluss meines Mantels höher. Der frischgefallene Schnee knirschte unter meinen Winterstiefeln. Ich schaute auf den Schnee, der auf der Straße neben mir lag. Er sah ekelhaft aus, so grau und matschig. Ich ging weiter durch die Straßen. Da kam ich an einem Haus vorbei, in dessen Garten Kinder eine Schneeballschlacht veranstalteten. Sie schrien glücklich und lachten. Ich musste lächeln. Wie gern ich jetzt auch noch ein kleines Kind sein würde. Klein, glücklich, unbeschwert und mit keinen Problemen. Naja meine Kindheit war auch nicht so gewesen, denn ich war kein normales Kind gewesen. Ich war schon mit 10 der Resistance beigetreten, einer Organisation die gegen die Schatten, Kreaturen eines fernen Planeten, kämpfte. Ich riss mich aus meinen Gedanken und ging weiter. Meine Hände waren nun eingefroren. Ich hatte keine Handschuhe dabei, deshalb steckte ich sie in die Taschen meines Mantels. Doch meine Hände wollten nicht auftauen. Da benutzte ich mein Feuer und brachte meine Hand leicht zum brennen. Ich musste aufpassen, dass mein Mantel nicht Feuer fing. Für die, die es noch nicht wissen, ich habe besondere Kräfte. Einmal konnte ich das Feuer beherrschen und dann konnte ich noch Telekinese benutzen. Ich musste lächeln. Dies war einer der schönen Seiten meines außergewöhnlichen Lebens. Ich war fast an meinem Ziel angekommen. Mein Ziel war ein altes Fabrikgelände außerhalb der Stadt. Dies war der Hauptsitz der Resistance. Ich öffnete das große Tor. Es quietschte, aber in der Resistance machte sich nie jemand die Mühe es zu ölen. Ich betrat das größte der drei Gebäude. Dies war das Hauptgebäude. Darin befanden sich die Besprechungsräume, die Büros der verschiedenen Abteilungen und die Hauptsteuerung mit dem Hauptcomputer (für Strom, Überwachungsanlagen usw.). Im zweitgrößten Gebäude befanden sich die Wohnräume und das Krankenhaus und das letzte Gebäude war das Trainingscenter, in dem wir (wie der Name schon sagt) trainierten. Ich lief den Hauptflur des Hauptgebäudes entlang. Schließlich hatte ich den 3. Besprechungsraum erreicht, wo ich mich mit meiner Freundin und Kollegin Jennifer Samples treffen sollte. Als ich die Tür öffnete, war dort nicht nur Jenny, sondern auch Nick, Jennys Cousin und Chef der Resistance, Moritz, ein blonder Junge, der wie ich in der Kampabteilung agierte, Lee, der auch in der Kampfabteilung mitwirkte und Nayra, eine abtrünnige Schattin, die uns vor einer Woche die schrecklichen Nachrichten eines neuen Schattenweltübernahmeplans gegeben hatte. Wir sechs kämpften oft gemeinsam. Ich war nicht überrascht, dass sie auch gekommen waren. Ich freute mich darüber, denn Nick und Nayra, die nicht mit mir zur Schule gegangen waren, hatte ich seit einer Woche nicht mehr gesehen. Obwohl es schon Ende Winter war, war der Winter erst in der vergangenen Woche ausgebrochen. Ich fand das irgendwie ironisch. Direkt nach der Apokalypse Nachricht schien die Welt grau, kalt und traurig zu werden. Nayra umarmte mich, als sie mich bemerkte: „Nikki! Du warst hier ja nicht seit einer Ewigkeit!" Ich lächelte: „Ja ich kann leider nichts dafür, dass ich nicht wie ihr hier wohne. Und ich kann auch nichts dafür, wenn meine Pflegefamilie beschließt mehr mit mir zu machen und mir verbietet auszugehen." Jenny meinte: „Na Hauptsache du konntest jetzt kommen!" „Ja!", meinte Nayra, die mich jetzt wieder losließ. Moritz wollte mich gerade etwas fragen, da hörten wir es draußen poltern. Wir öffneten die Tür des Besprechungsraumes und sahen wie einer aus der Technikabteilung an der Wand lag und sich den Kopf hielt. Nick fragte die anderen die auch im Hauptflur herumstanden, was los war. Ein junger Mann aus der Spy Abteilung sagte: „Die haben ihn gegen die Wand geschleudert, als er sie gefragt hat ob sie überhaupt der Resistance angehören!" Der Mann zeigte auf einen anderen Mann der ungefähr 40 sein musste und auf eine junge Frau die ungefähr 25 sein musste. Die Frau fiel mir sofort auf. Sie kam mir bekannt vor, doch ich wusste, dass ich sie noch nie gesehen hatte. Sie hatte dunkelblonde Haare und grüne Augen. An dem Mann kam mir nichts bekannt vor. Nick, Moritz, Jenny, Nayra, und ich zogen unsere Waffen. (In der Reihenfolge wie die Namen: Bogen, Kurzschwerter, Bogen, Krallenschlagring und Schwert) Nick und Jenny spannten ihre Bögen. Er zielte auf den Mann und sie auf die junge Frau. Der Mann forderte: „Bringt uns zu eurem Anführer!" Nick musste grinsen: „Ihr steht vor ihm." Die junge Frau musste kurz lachen: „Oh Gott. Die Resistance ist jetzt ja noch schlechter Organisiert als früher. Dann setzten sie so ein Kind auf die Führungsposition!" Jenny schoss einen Warnschuss knapp über den Kopf der Frau. Der Mann zischte der Frau zu: „Beherrsch dich! Wir sind hier die Gäste verstanden!" Nick sagte zu der jungen Frau: „Zu ihrer Information bin ich 18 und wesentlich reifer als sie!" Der Spruch hatte gesessen. Die Frau wollte auf Nick zustürmen, aber der Mann hielt sie mit einem Arm zurück: „Trina! Halt dich zurück!" Trina gehorchte. Der Mann bat Nick: „Dürfen wir mit ihnen, vielleicht auch mit ihren Kollegen um sie herum, sprechen?" Nick schaute Jenny an. Diese nickte. Sie war ja die zweitwichtigste Person in der Resistance, als General. „In Ordnung!", sagte Nick und er und Jenny senkten ihre Bögen. Trina und der Mann folgten uns in Besprechungsraum 3. Der Mann stellte sich als Simon Sanders vor. Dann schauten alle Trina an. Doch diese sagte nichts. Simon stieß sie an. Trina sagte: „Is ja gut! Ich heiße Catrina Caviness." Alle hielten inne. Noch etwas, was mir an ihr bekannt vorkam. Der Name Caviness. Worauf ich nicht kam, darauf kamen Nick und Jenny. Sie schauten Lee an. Da traf es mich. Lee hieß mit Nachnamen Caviness!

Resistance ~ Return of the 1. GenerationTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang