Kapitel 42

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Vor Schreck richtete ich mich sofort auf; versuchte meine Gedanken zu sortieren.

Versuchte zu realisieren was hier geschah.

Tief atmete ich ein und aus.

Noch immer konnte ich es nicht wirklich realisieren.

Auch wenn ich natürlich noch nicht eingeschlafen war, fühlte ich mich als wäre ich gerade erst aufgewacht.

Das Klirren.Das Gebrüll.Kampfgebrüll.

Ich richtete meinen Blick in Richtung Lager und als ich erkannte was dort vor sich ging, war ich total überfordert mit der Situation.

James und Jack, sie kämpften miteinander.Wohl eher gesagt gegeneinander.Dies war kein Kampf rein zum Vergnügen.

Gibbs, Barbossa, Gillette.Sie alle griffen nicht ein.Sie konnten es nicht.Niemand wagte es.

„Bitte!" kam es von mir, kaum hörbar.

Ich lief von meinem Platz zu Ihnen, dachte dabei nur darüber nach was ich jetzt tun sollte.Ich konnte mich nicht einmischen geschweigedenn einem von ihnen zur Seite stehen; das könnte ich nicht.Nicht wenn es James und Jack sind die gegeneinander kämpfen.

Ich kam näher ans Lager.Niemand hatte mich bisher wahrgenommen.

Völlig verzweifelt sah ich dabei zu wie abwechselnd einer von ihnen mit voller Wucht gegen eine Palme oder zu Boden gestoßen wurde, bis sie beide letztendlich zum letzten Schlag ausholten.

„NEIN BITTE! Hört auf!" rief ich während ich mich zwischen sie stellte, mit der Gewissheit getroffen werden zu können.Ich konnte Governor Swann förmlich geschockt aufatmen hören.

„Bitte.Hört auf.Bitte." All das ging so schnell.Jedes einzelne Worte verließ in Sekundenschnelle meine Lippen, man könnte meinen ich nahm keine Luft.

Hin und her.Ich sah hektisch zwischen ihnen hin und her.Ich wusste garnicht wie oft und wie schnell Worte aus meinen Mund kamen.Wie oft ich 'Bitte' wiederholte. „Das muss aufhören bitte."

Immer langsamer wurde mein Blickwechsel.Ich sah von Jacks Augen zurück zu James. „Bitte das dürft ihr nicht tun, bitte." Ich selbst wusste nicht ob ich es an beide richtete oder ob es mehr an James gerichtet war als an Jack.Jedoch stand ich näher vor Jack.

Stille.

Nichts als Stille.

Außer mein aufgeregtes Atmen.

Fragend blickte ich umher.
„Was geht hier vor sich?"

Keine Antwort.

„Jack?" fragend schaute ich ihn an.Versuchte in seinem Gesicht, in seinen Augen, eine Antwort zu finden.
„Sie sind verrückt geworden." kam es über seine Lippen, sodass es kaum hörbar war.

„Ihr hättet sie beinahe auf dem Gewissen gehabt.Und das wäre nicht das erste Mal gewesen." mischte sich nun Governor Swann ein. „Sie wäre beinahe gestorben hättet ihr sie nicht rücksichtslos zurückgelassen.Hättet ihr sie garnicht erst von London hierher verschleppt."

Sofort wandten wir uns ihm zu. „Was?" brachten wir beide sichtlich verwirrt hervor. „Mein guter Mister Swann.Ihr müsst euch damit abfinden, dass ihr mir nicht immer alles in die Schuhe schieben könnt." Immer alles? Mich überkam ein merkwürdiges Gefühl.Ich hatte das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst hatte.Sie konnten nicht nur darüber reden, dass ich stets des Öfteren aufgebrochen bin um Jack zur Seite zu stehen. „Euer geliebtes Sorgenkind..Pardon." entschuldigte Jack sich als ich ihm einen genervten Blick zu warf. „..Bones hat sich ganz eigenständig auf dem Weg gemacht.Meine Wenigkeit hatte London schon längst verlassen, klar soweit?"

Bones - Ewige Jugend Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt