Kapitel 19

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Romys Sicht

"Und warum seid ihr jetzt hier?" wollte ich wissen. "Governor Swann hat mich darum gebeten." gab er wieder und schaute mich gehässig an. "Ich brauche keinen Leibwächter." - "Oh ich denke schon." brachte er hevor und die Wut stieg immer mehr in mir auf.Wie konnte er mich einfach wieder wie ein naives Kind behandeln ? Ohne darüber nachzudenken warf ich einen Stuhl um. "Was ist dein Problem?" - "Nein! Was ist DEIN Problem?" widersprach ich ihm und funkelte ihn dabei mehr als wütend an.Völlig perplex und unwissend blieb er da stehen. "Jetzt tu nicht so.Was habe ich dir jetzt schon wieder getan? Ist es weil, falls wir Jack finden, er dann in meiner Nähe ist? Er dann die gleiche Luft wie ich atmet? Oh, bitte um Verzeihung Commodore, Admiral, was auch immer." Die darauffolgende Stille war unerträglich, was mich verzweifeln ließ und ich mich zum Balkon begab um nach frischer Luft zu schnappen. "Jack interessiert mich keineswegs." Hörte ich ihn hinter mir sprechen; daraufhin erwiderte ich "Kann ich nicht glauben." - "Was denkst du? Was erwartest du, verdammt nochmal? Erwartest du, dass ich dir Aufmerksamkeit schenke? Dass ich auf Jack eifersüchtig bin? Dass ich dir hinterher renne? Das tue ich nicht und werde es auch nicht." Ich wagte es nicht etwas zu sagen.Der Grund dafür war mir nicht bekannt; ich tat es einfach nicht. "Hast du gedacht ich werde so tun als wäre ich unsterblich in dich verliebt? Als wärst du alles für mich? Ist es das was du willst? Soviel Aufmerksamkeit wie möglich." - "Ich kann mich gut an die Zeit erinnern in der du dies getan hättest." Gab ich ihm zu verstehen.Viel mehr konnten wir dieses Gespräch, diese Diskussion, diesen Streit oder was es auch sein mag, nicht vertiefen, da wir durch ein Klopfen unterbrochen wurden. "Herein!" Rief ich wütend und lief zurück in mein Zimmer.Hinein kam eines der Dienstmädchen. "Ich bitte um Verzeihung, ich wusste ja nicht das.." So stand sie da, eingeschüchtert mit Wäsche auf den Armen. "Das Was?" Entgegnete ich ihr in einem Ton der auch mich erschreckte. "Fasst es nicht böse auf, Miss.Sie hat einen schlechten Tag und muss anscheinend wieder lernen wie man sich zu verhalten hat." Warf James in den Raum und zischte mir den zweiten Teil des Satzes eher drohend zu, ehe er mich aus meinem eigenen Zimmer drängte. "Was soll das?" - "Wir gehen jetzt." Antwortete er nur knapp und forderte mich dazu auf die Treppe runterzugehen.Dabei spürte ich seine Hand an meinem Rücken die mich vorwärts trieb. "Bitte nehm deine Hand weg." In meiner Stimme lag eine gewisse Art von Trauer und Schmerz. "Ich kann schon alleine die Treppen runterlaufen ob du es glaubst oder nicht." Versuchte ich trotzig abzulenken und lief schnell voran.

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