It's a game with no rhythm, you're going up and down

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Ich parkte den Wagen in einer Seitenstraße und stieg aus. Nachdem ich abgeschlossen hatte, begab ich mich hoch zu meiner Wohnung. Ich zog meine Schuhe aus und legte meine Sachen beiseite. Den restlichen Tag verbrachte ich damit, mir irgendwelche Dramen anzusehen und Sushi zu essen, welches ich mir bestellt hatte. Irgendwann wurde ich müde und beschloss ich schlafen zu gehen. Doch sobald ich im Bett lag, war ich wieder hellwach. Meine Bettwäsche roch nach Ji Yong. Ich konnte nicht anders, als mein Kopf in das Kissen zu drücken und tief einzuatmen. Okay, mit mir war etwas komplett falsch gelaufen. Ich drehte mich wieder um und ordnete meine Gedanken, was mir aber etwas schwer fiel. Ji Yong war ununterbrochen in meinem Gedanken. Ich seufzte schwer auf und schloss die Augen. Nach einer gefühlten Ewigkeit schlief ich dann endlich ein.

Das Klingeln meines Handys riss mich aus dem Schlaf. Blind suchte ich nach dem nervtötenden Ding. Als ich es endlich in der Hand hatte öffnete ich kurz meine Augen. Da ich noch im Halbschlaf war, konnte ich nicht erkennen, wer mich anrief, doch schaffte es noch, den Anruf anzunehmen. "Hallo?", murmelte ich in den Hörer. "Min Hee?", hörte ich eine leise Stimme, die besorgt klang. Moment, war das nicht? "Ahri? Was ist los?" Ich richtete mich auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen.
"Nun ja, ich war ja von der Schule freigestellt und heute musste ich ja wieder hin..", fing sie an zu reden. "Meine Mitschüler sind immer noch so komisch und sie verfolgen mich immer noch auf Schritt und Tritt. Der Direktor meinte, ich darf in der Mittagspause nach Hause gehen, doch ich habe Angst, dass sie mir auch dann folgen und es kann mich keiner abholen.." Ich wusste schon auf was Ahri hinaus wollte. "Gib mir die Adresse und Uhrzeit, ich hole dich ab."

"Wirklich?", fragte sie ungläubig. Ich musste etwas lachen. "Natürlich. Ich habe dir doch gesagt, dass wenn was ist, du dich immer melden kannst."
Dann gab sie mir die Adresse ihrer Schule und die Zeit, wann sie Mittagspause hatte. Wir verabschiedeten uns und ich sah auf die Uhr. Ich hatte noch gut zwei Stunden Zeit, bis ich da sein sollte, also entschied ich mich dazu mich schon fertig zu machen. Das jedoch ging recht schnell und so fuhr ich in das Entertainment, um schon mal ein paar Sachen vorzubereiten. Gerade schloss ich die Tür zu meinem Studio auf, als mich jemand rief. "Min Hee!"
Ich drehte mich um und sah Seungri, wie er in meine Richtung kam. "Oh, Hallo Seungri. Was gibt's?", fragte ich ihn. "Mir ist langweilig." Ich zog die Augenbrauen hoch. Ich betrat das Studio und Seungri dackelte mir hinterher. "Ich muss dich enttäuschen, ich habe selber nicht viel Zeit. Nachher habe ich hier ein Termin und muss noch einiges vorbereiten." Schmollend schob er die Unterlippe vor. "Hast du dazwischen auch was vor?", fragte er hoffnungsvoll. Ich seufzte auf. "Leider ja. Ich hol eine Freundin von der Schule ab. Sie braucht sozusagen einen Eskortservice." Jetzt war Seungri derjenige, der die Augenbrauen hochzog. "Eskortservice?" Daraufhin erzählte ich ihm die Kurzfassung von der ganzen Story.

"Darf ich bitte mitkommen, Min Hee? Bitte!" Diese Reaktion von ihm war jetzt unerwartet. "Seungri, dir ist bewusst, dass wir in eine Schule müssen?" Ich bezweifelte, dass er das richtig verstanden hatte. "Ja, ist mir klar, aber bitte lass mich mitkommen!" Genervt gab ich nach. "Na gut, meinetwegen. Aber du vermummst dich oder du bleibst hier. Es muss nicht gleich jeder bemerken, dass du das bist." Seungri jubelte freudig auf, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte und endlich alles vorbereiten konnte.

Und nun saßen wir beiden hier in meinem Auto. Seungri war auf der ganzen Fahrt hibbelig gewesen. Er freute sich, wie ein kleiner Junge, der auf dem Weg zu einem Freizeitpark war. Ich hatte schon überlegt, ihn im Auto warten zu lassen, aber ich wollte diesen Hitzkopf auch nicht alleine lassen. Wer weiß, was er anstellen würde. "Okay ich hoffe, du hast ne gute Verkleidung dabei.", meinte ich und las gerade die Nachricht von Ahri, in der stand, dass sie in der Mensa saß. "Aber natürlich!"
Als ich wieder auf sah, verzog das Gesicht. Ich wusste nicht, ob ich das gut finden oder lachen sollte. "Mit der Mütze siehst du aus wie unser CEO." Gelassen setzte er sich die Sonnenbrille auf. "Ich kann ihn auch imitieren, wenn du willst."

crooked | k.jy |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt