Nineteen

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Hallo ihr Lieben,

Gestern war wirklich toll. Ein schöner Tag.

Wie war eure Woche so?

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen. 💕

Den ganzen weiteren Tag bin ich Sebastian aus dem Weg gegangen

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Den ganzen weiteren Tag bin ich Sebastian aus dem Weg gegangen. Inzwischen ist es dunkel geworden, ich an Deck und lausche der Stille. Seufzend lehne ich mich über die Reling. Ich schließe die Augen und inhaliere die Meeresluft. Es tut gut diese frische Luft zureichend. Mit einem Mal spüre ich wie sich zwei Hände vorsichtig auf meine Taille legen. Trotzdem zucke ich stark zusammen. Ich öffne meine Augen und blicke hinter mich. 
„Was möchtest du von mir?“, frage ich nach und versuche dabei so neutral wie möglich klingen. Ob es funktioniert weiß ich nicht so recht.
„Warum bist du noch hier oben?“, übergeht er meine Frage einfach. Angenervt verdrehe ich die Augen, löse seine Hände von meiner Taille und mache einen Schritt zurück. 
„Ich habe dich etwas gefragt, Sebastian.“ Er seufzt auf, fährt sich durchs Haar und weicht meinem Blick aus.
„Du hast mich den ganzen restlichen Tag ignoriert“, murmelt er. Daher weht der Wind also.
„Ach ist das so? Welch ein Wunder. Woran das wohl liegen mag“, gebe ich schnippisch von mir und verschränke die Arme vor der Brust. 
„Du bist sauer auf mich, oder?“ 
„Nein wie kommst du denn nur darauf?“, gebe ich von mir. „Ich will jetzt schlafen gehen. Ich bin müde.“ 
„Nun warte doch mal, Christopher“, bittet Sebastian mich und greift nach meinem Arm. Zögerlich bleibe ich stehen und drehe mich zu ihm um. 
„Was möchtest du denn noch?“ Er beißt sich auf die Unterlippe und seine Augen huschen nervös hin und her. „Also?“ Ich hebe eine Augenbraue fragend an.
„Es tut mir leid, verstehst du?“
„Was tut dir leid?“, frage ich nach und stelle mich dumm. Ich möchte, dass er mir sagt, was ihm leid tut.
„Du weißt das doch ganz genau, Christopher“, grummelt er. 
„Was tut dir leid?“, wiederhole ich meine Frage und blicke ihn direkt an. Er räuspert sich und reibt sich den Nacken. 
„Es tut mir leid, dass ich vorhin solch ein Idiot gewesen bin. Es war nicht so gemeint. Du kannst dich auch durchsetzen, wenn du denn willst.“

„Das war mehr als unfair, Sebastian“, flüstere ich und komme ihm näher. Vorsichtig nehme ich sein Gesicht in die Hände. „Aber sag mir, würdest du dich anders verhalten, wenn du auf einem Schiff der Marine wärst?“ Kurz bleibt es still, doch dann brummt er leise. 
„Du hast ja recht. Vermutlich würde ich mich nicht anders verhalten“, gesteht er und senkt seinen Blick. Es scheint ihm wirklich leid zu tun. „Es tut mir wirklich leid, Christopher. Ich war etwas wütend, weil du trotz meines Verbotes hinunter gegangen bist, aber ich hätte dich dann nicht so bloßstellen und angreifen dürfen.“ Vorsichtig fährt er mir durchs Haar „Verzeihst du mir?“, fragt er mich. 
Ich löse meine Hände von seinen Wangen und lasse ihn für einen Moment zappeln. Ich will ihm nicht sofort verzeihen, denn wie er gehandelt hat, ist nicht richtig gewesen. 
„Bitte Christopher.“ Langsam nicke ich.
Sebastians Gesicht erhellt sich und er ergreift lächelnd meine Hände. Langsam nähert er sich. 
„Danke, dass du mir verzeihst“, haucht er und küsst mich an vorsichtig. Seufzend erwidere ich den Kuss und lege meine Arme um seinen Nacken.
„Eigentlich hättest du den Kuss gar nicht verdient“, gebe ich von mir, doch beginne im nächsten Moment leicht zu schmunzeln. 
„Lass uns in unse… meine Kajüte gehen“, flüstert er, geht rückwärts zur Luke die hinab führt. Dabei blickt er mich ununterbrochen lächelnd an. Er sieht gerade echt toll aus.
Als wir in seiner Kajüte ankommen, beginnt er mich auszuziehen. Schluckend lasse ich ihn machen. Aber ich frage mich trotzdem was er vor hat. 

„Was hast du vor?“, hauche ich mit klopfendem Herzen. Ich will nicht, dass es wie beim letzten Mal endet und die Situation kurzzeitig seltsam wird.
„Ich ziehe dich aus, danach mich und dann gehen wir ins Bett.“, erklettern er und hilft mir aus dem Hemd. „Es ist doch so viel bequemer, als wenn wir in unseren Sachen schlafen oder nicht?“ Lächelnd blickt er mich an. 
„Ja das stimmt“, nuschle ich und entspanne mich augenblicklich etwas. 
Nun beginnt auch er sich auszuziehen. Ich verfolge jede seiner Bewegungen. Sehe wie er sich hinab bückt um seine Hose aufzuheben und dabei seinen Po provokativ hin und her wackelt. Das macht er doch mit Absicht. Ich handle ohne überhaupt nachzudenken und schlage ihm auf seinen Po. Überrascht fährt Sebastian hoch und blickt mich mit offenem Mund an. Als ich begreife, was ich getan habe, werde ich knallrot und kratze mir verlegen am Nacken. 
„Das war einfach zu verführerisch“, nuschle ich dann und beiße mir auf die Unterlippe. Grinsend kommt er mir näher. 
„So so. Und du konntest einfach nicht widerstehen“, murmelt er. „Aber weißt du ich kann auch nicht wieder stehen das hier zu machen.“ Bevor ich begreifen kann, was er damit meint, hat er mir auch schon in den Po gekniffen. Überrascht wimmere ich auf und lasse mich gegen ihn fallen. Dabei grinst er breit und blickt mich ununterbrochen an. Um seinem intensiven Blick zu entkommen, beuge ich leicht nach vorne und lege meine Lippen auf seine. Ich spüre sein Grinsen und beginne ebenfalls zu lächeln. 
Nach einige Sekunden löst er sich wieder von mir. 
„Am Liebsten würde ich jetzt weiter machen wollen... Aber es ist spät und du bist doch bestimmt müde", flüstert er und streicht mir über die Wange. Leicht nicke ich. 
„Tut mir leid“, nuschle ich und blicke ihn entschuldigend an, doch eigentlich bin ich froh, dass er so entschieden hat. Ich glaube ich hätte ein Weiterführen dieser Aktivität nicht zugelassen.
„Alles gut. Komm lass uns schlafen gehen.“ 
Ohne ein weiteres Wort laufe ich ans Bett und kuschle mich hinein. Wenig später legt sich Sebastian neben mich und zieht mich in seine Arme. Zufrieden kuschle ich mich an ihn und schließe die Augen.

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