One

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Hallo ihr Lieben,

Willkommen zurück zu "Uns gehört das Meer". Ich freue mich sehr darauf und hoffe, dass euch auch die neue Version gefallen wird.

Viel Spaß beim Lesen. 💕

„Feuer!“, brülle ich laut und schaue zu wie die Kugeln mit rasender Geschwindigkeit auf das große Schiff zu fliegen, jedoch nichts treffen

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„Feuer!“, brülle ich laut und schaue zu wie die Kugeln mit rasender Geschwindigkeit auf das große Schiff zu fliegen, jedoch nichts treffen. Wütend schlage ich auf die Reling ein. Das ist doch unfassbar. 
„Hart Steuerbord! Und dann volle Fahrt voraus!“ Augenblicklich beginnt sich das Schiff zu drehen. Weg von diesem großen Schiff mit Piratenflagge. Mit flinken Schritten laufe ich zum Steuerrad und helfe meinem Steuermann beim Drehen des Steuerrads. Wir müssen so schnell wie nur irgendwie möglich hier weg. Aber das Schiff braucht so unendlich lange um zu drehen.

„Na los! Reißt euch zusammen oder wir sind gleich Fischfutter!“, rufe ich laut übers ganze Schiff und versuche so meine Mannschaft vor dem aufgeben zu hindern. 
„Sie holen auf. Verflucht!“, knurre ich, als ich zum wiederholten Mal nach hinten blicke und sehe, dass das Piratenschiff nicht mehr allzu weit weg von uns ist, wie gedacht. Ich hoffe, dass mir mein Kopf nur einen Streich spielt, doch mir scheint es, als könne ihre Kampfschreie bereits hören. 
„Christopher, was tun wir jetzt?“, höre ich einen meiner Männer fragen. Ohne ihn ansehen zu müssen, weiß ich, dass er Angst hat. 
„Sorg dafür, dass jeder Mann bewaffnet ist. Wir werden kämpfen müssen“, ordne ich an. „Und versteck Annabeth.“ Sofort nickt er und verschwindet hinunter ins Schiff. 

Annabeth darf nichts passieren. Wenn meine Eltern davon erfahren sollten, dann bin ich tot. Wobei es sowieso nichts ändern würde, denn dann wäre ich ja bereits tot. Leise seufze ich auf. 
„Kapitän Moore!“, reißt mich die Stimme meines ersten Unteroffiziers aus den Gedanken. Ich drehe ich mich zu ihm um und hebe fragend eine Augenbraue.. 
„Wir sind bereit zum kämpfen, Kapitän!“ Etwas abwesend nicke ich und stelle mich vor meine Mannschaft. 
„Ich weiß, es sieht nicht gut aus für uns. Doch geben wir deshalb auf, frage ich? Nein das werden wir nicht! Wir werden kämpfen. Also kämpft ihr mit mir?“, frage ich laut nach und versuche meine eigenen Bedenken beiseite zu schieben. Jetzt ist keine Zeit für so etwas. Augenblicklich wird lautes Rufen laut und ich weiß, dass meine Männer hinter mir stehen.  

Meine Männer stellen sich auf und heben ihre Schwerter. Inzwischen kann ich die Männer auf dem Piratenschiff sehen. Sie lachen einander zu und scheinen sich zu freuen, dass sie nun endlich ein Schiff kapern können. Doch sie sollen nicht zu früh lachen. Noch ist nichts entschieden. Unser Schiff macht einen gewaltigen Ruck, als die Schiffe aneinander stoßen. Reflexartig halte ich mich an der Reling fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. 
Im nächsten Moment kann ich hören, wie sie mit Seilen auf unser Schiff hinüber geschwungen kommen. Schneller als erwartet steht bereits der erste Pirat vor mir und holt mit seinem Schwert aus. Gerade noch so kann ich diesem entschwinden. Dann setze ich zum Gegenangriff an. 

Die ersten Hiebe kann ich noch gut abwehren, ich behalte sogar die Oberhand, doch mit einem Mal werde ich von zwei Seiten angegriffen. Das wars dann wohl mit einem fairen Kampf, aber was erwartet man denn auch groß von Piraten.  
„Lass mich los!“, erklingt ein lautes fluchen, welches mich herum fahre lässt.
„Annabeth“, hauche ich entsetzt. Sie wird von einem jungen Mann festgehalten. 
„Sieh an, sieh an was ich hier gefunden habe. So ein hübsches, junges Ding. Nicht wahr?“, fragt er breit grinsend nach. Ihm scheint das ganze richtigen Spaß zu machen, so scheint es. Wutentbrannt mache ich einige Schritte auf die beiden zu, doch er hebt in Windeseile seinen Degen geben Annabeths Hals. „Na, na, na wir wollen doch nicht das diesem hübschen, jungen Ding was passiert oder etwa nicht?“ Wütend beiße ich die Zähne aufeinander, bleibe jedoch stehen. „Gut so und nun die Waffen wegwerfen.“
„Christopher mach das nicht. Hör nicht auf diesen Dreckskerl.“ Der fremde Pirat schnaubt laut auf und umfasst sie nur noch doller, sodass sie leise auf wimmert. 
„Na wird's bald oder soll ich ihr erst richtig weh tun?“, ruft er mit einem wütendem Unterton und drückt seinen Dolch fester an ihre Kehle. Fluchend schmeiße ich mein Schwert auf den Boden.

Der große Kerl lässt Annabeth los und kommt nun langsam auf mich zu. „Dann bist du wohl der Kapitän“, säuselt er und blickt böse grinsend auf mich hinab. „Ergib dich!“ Spöttisch lache ich auf. 
„Nie im Leben!“, gebe ich von mir und spucke ihm ins Gesicht. Vielleicht nicht die feine englische Art, aber dieser Kerl ist mir einfach zuwider. Noch dazu ist er ein Pirat, da macht so ein bisschen Spucke nicht viel aus. Er ist doch sowieso dreckig. 

„Das hättest du nicht tun soll'n Bengel!“, zischt der Dunkelhaarige wutentbrannt und wischt sich angewidert die Spucke aus dem Gesicht. 
„Das wirst du noch bereuen!“ Damit dreht er sich zu seinen Männern um. „Bringt alle um!“, ruft er laut. Dann dreht er sich zu Annabeth um. „Außer die Kleine und den Halbwüchsigen. Die beiden nehmen wir mit.“ Entsetzt schaue ich den Piraten an. 
„Das könnt Ihr nicht machen!“, rufe ich außer mir vor Wut und will auf ihn zu stürmen, jedoch werde ich von zwei anderen Piraten aufgehalten. 
„Und ob ich das kann!“

Wie hat euch das erste Kapitel gefallen?

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Habt ihr damals schon "Uns gehört das Meer" lesen oder ist das Neuland für euch?

Uns gehört das Meer Where stories live. Discover now