Kapitel 3. Volpina und Cat Noir ?

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Ladybug's Herz schien stehen zu bleiben. Wie lange hatte sie sich nach ihrem Partner gesehnt und nun wurden alle ihre Träume mit dem Auftauchen von Volpina zu nichte gemacht. ,, Na hallo Ladybug. Schade aber Cat Noir interessiert sich nicht mehr für dich. Er hat nun mich und von mir bekommt er im Gegensatz zu dir alles was er will''. Lächelte sie fies und stellte sich dicht neben ihren Liebsten und Ladybug war so schockiert, dass sie kein Wort raus bekam. Stattdessen blickte sie beiden nur komplett fassungslos an. ,, Nun das ist dein Pech Ladybug. Wärst du damals hier geblieben würde er nun dir gehören aber nun gehört er mir. Für immer und du bist hier nicht mehr erwünscht. Wir kommen gut ohne dich klar und nun verschwinde wir wollen allein sein. Nicht wahr Cat Noir ?''.Grinste sie und zog Cat Noir an sich. Ladybug's Herz zog sich immer mehr zusammen. Das musste ein Albtraum sein. Cat Noir würde nie etwas mit diesem Mädchen anfangen. Er hatte doch damals selbst erlebt was Lila für eine hinterhältige Lügnerin und Betrügerin war. Und warum hat solch ein Mensch von Meister Fu ein Miraculous bekommen ?. Meister Fu würde doch nie im Leben so einen Fehler begehen. Außerdem hatte sie ihm mal von Lila erzählt, weil sie Angst hatte sie könnte zu einer großen Bedrohung werden. Er hatte ihr damals aber gesagt, dass solange sie nichts von den Miraculous weis, sie keine Gefahr wäre. Meister Fu meinte nur man müsse sie im Auge behalten wenn man merkt sie verhält sich seltsam. Aber nun war sie eine Bedrohung und zwar für alle Menschen und auch die Miraculous.

Waren etwa Alle in dieser Stadt blind und bescheuert geworden ?. Dachte sich die Heldin. ,, Cat.. bitte..s...sag mir, dass das ein Scherz ist''. Flehte sie ihren Geliebten an. Er blickte kurz zu Volpina und kniff als sie für einen kurzen Moment nicht zu ihm sah, schmerzhaft die Augen zusammen und sagte ohne eine Emotion in seiner Stimme. ,, Es ist wahr Ladybug und nun..geh bitte und komm am besten auch nicht wieder''. Ladybug schüttelte den Kopf ehe sie in Tränen ausbrach und sich davon schwang. Volpina blickte Ladybug hinterher und lächelte triumphierend bevor sie sich auf das Geländer setzte wo vor wenigen Augenblickten noch die gepunktete Superheldin saß und die Welt noch für sie in Ordnung war. Cat Noir sah Ladybug lange hinterher. ,, Wahr das unbedingt nötig, dass du so auf sie losgehen musstest. Hättest du es ihr nicht etwas feinfühliger sagen können ?''. Fuhr Cat Noir seine neue Liebste an. Volpina erhob sich lächelnd und sah ihn genervt an. ,, Ach komm schon, es ist doch wahr und außerdem bist du mit mir doch glücklicher als mit dieser Göre die dich einfach so zurück gelassen hat oder ?''. Cat Noir's Blick wurde traurig doch er fing sich wieder. ,, Schon. Trotzdem hättest du es ihr vorsichtiger sagen können''. Meinte der Kater und stellte sich ans Geländer. ,, Hey, du weist genau was passiert wenn du dich gegen mich stellst oder ?. Wir bleiben zusammen damit dir das klar ist !''. Knurrte Volpina und Cat Noir blieb nichts anderes übrig als gehorsam zu nicken. ,, Ja, entschuldige bitte kommt nie wieder vor''. Sprach der sonst so mutige und unerschrockene Superheld und Volpina zog ihn zu einem innigen Kuss zu sich.

Die Tränen raubten Ihr beinahe die Sicht als sie sich von einem Dach auf ein anderes Schwang. Schluchzend kam sie auf einem der Zinkdächer zum stehen und sank kraftlos auf das kühle Dach. Ihr Gesicht hatte sie mit ihren Händen bedeckt die immer noch zitterten. Ihr Herz fühlte sich schwer und kalt an, sie spürte wie ihr Herz mehr und mehr zerbrach. Sie wollte es nicht wahrhaben. Es konnte nicht sein. Nein. Es war ganz unmöglich. Je mehr sie darüber nachdachte, desto trauriger wurde sie. Auf ein Mal wurde ihr klar, dass sie Cat Noir nun für immer verloren hatte und er würde nie wieder zu ihr zurückkommen. Ihr Liebster hatte sie verlassen und Herz war in tausende Teile zersprungen als er sie ansah und ihr sagte, dass er Volpina liebte und sie verschwinden solle auch wenn er das nicht genau so ausgesprochen hatte, so bedeuteten seine Worte das Gleiche.

Ladybug blickte hinauf zu den Sternen.

Nie wieder würde sie zusammen mit Cat Noir in den Himmel blicken und mit ihm unbeschwerte Stunden verbringen. Nie wieder würde er sie M'Lady oder Pünktchen nennen. Von nun an war sie für ihn nur noch Ladybug. Eine Superhelden die wohl nicht mehr in der Stadt willkommen war auch wenn einige der Menschen Fotos von ihr gemacht und ihren Namen gerufen hatten als sie sich das erste Mal seit Jahren hier wieder sehen lies. Sie hatte das Wichtigste in ihrem Leben verloren und jetzt wünschte sich die junge Frau nichts sehnlicher als, dass die vergangenen drei Jahre nie Mals geschehen wären und sie doch aus dem Flugzeug gestiegen wäre. Hätte sie dies getan, wäre sie jetzt mit Cat Noir zusammen. Dem einzigen Mann der sie wirklich verstand, sie liebte, sein Leben jeder Zeit ohne darüber nachzudenken für Ihres geben würde oder sie einfach nur im Arm hielt wenn es ihr schlecht ging und die Sorgen vertrieb wenn sie mal wieder eine anstrengende Woche hinter sich hatte. Und nie wieder würde sie seine Wärme spüren dürfen. Nie wieder würde sie das herrliche Glücksgefühl erleben wenn er seine Lippen auf ihre legte und sie sanft an seinen Körper zog. Diese Nacht vor drei Jahren würde wohl ihre erste und letzte gemeinsame Nacht gewesen sein. Ladybug kniff die Augen zusammen und begann bitterlich zu weinen. Ihre Reise nach New York hatte nun mehr Nachteile als Vorteile. Ihr Glück war mit einem Schlag verflogen und ihr Herz zerbrach in zwei Teile. Doch egal wie hoffnungslos es aussah. Ladybug war sich sicher, dass sie morgen Meister Fu dem großen Hüter aller Miraculous einen Besuch abstatten müsse um endlich mehr Antworten zu bekommen. Wenigstens gab es so einen kleinen Lichtblick für die Superheldin. Doch was wäre wenn alles genauso stimmte wie sie es gerade von Volpina erfahren hatte ?. Ladybug interessierte sich nun erst Mal nicht für ihre berufliche Zukunft. Sie musste nun erst Mal herausfinden was genau alles in den vergangenen drei Jahren geschehen war. Cat Noir würde sie nicht kampflos aufgeben das schwor sie sich. Mit wackligen Beinen erhob sich die gepunktete Lady und schwang sich davon. Sie warf noch einen letzten Blick auf den Eiffelturm. ,, So leicht wirst du mich nicht los Volpina. Ich werde herausfinden was geschehen ist und wenn ich die Wahrheit kenne, wirst du es bereuen dich zwischen Cat Noir und mich gedrängt zu haben. Ich gebe ihn nicht auf egal was kommt !''. Sprach sie leise und schwang sich davon.

Volpina war verschwunden und Cat Noir blieb allein auf dem Eiffelturm zurück. Er konnte immer noch nicht glauben was gerade geschehen war. Er hatte seiner Lady, seiner geliebten Ladybug ins Gesicht gesagt, dass er eine Andere liebte und das sie verschwinden solle, wenn auch indirekt aber er hatte es gesagt. Er ging auf das Geländer zu und blickte in die Ferne. Für ihn schienen die Lichter der Stadt heute ihren Glanz verloren zu haben. Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und stieß einen verzweifelten Seufzer aus. Er wünschte er könnte es rückgängig machen, seine Worte zurück nehmen und sich wie es sich gehört auf Ihre Seite schlagen so wie er es immer getan hatte. Er wurde schon oft dazu gezwungen gegen Ladybug zu kämpfen aber dieses Mal war er nicht im Bann eines Superschurken gefangen und konnte seinen Willen nicht mehr beherrschen. Nein. Dieses Mal war er völlig da und dennoch lies er es zu, dass Volpina einen Keil zwischen sie trieb. Aber ihm blieb nichts anderes übrig und das Schlimmste an der Sache war, dass er Ladybug nicht mal die Wahrheit sagen konnte ohne sie in Lebensgefahr zu bringen. Er konnte nur Tatenlos zusehen was Volpina tat.

Sein Herz schmerzte noch schlimmer als er sah wie seine Lady mit einem tränenüberströmten Gesicht davon sprang ohne noch etwas zu sagen. Wie gerne wäre er hinter ihr her gesprungen und hätte ihr die ganze furchtbare und nicht zu ändernde Wahrheit erzählt aber er konnte es nicht. Wenn er auch nur ein Wort darüber verlor, würde er seine Lady nur noch mehr in Gefahr bringen und das könnte sie sogar das Leben kosten und das wollte er nicht riskieren. Er musste gegen den Drang ankämpfen zu ihr zu eilen und mit ihr zu sprechen. Und dann musste er sich auch noch von Volpina küssen lassen was ihm überhaupt nicht gefiel. Er liebte Ladybug mehr als alles Andere auf dieser Welt und er konnte sich gut vorstellen was jetzt in ihr vorging. Er hatte Angst. Angst davor sie nie wieder in seinen Armen halten , sie nie wieder küssen oder sie generell berühren zu dürfen. Der Gedanke daran sie immer wieder abweisen zu müssen oder ihr erneut sagen zu müssen sie soll verschwinden oder dass er Volpina liebte, konnte er nicht ertragen. Er musste seine Geliebte anlügen und er wusste wie sehr es Volpina genoss die sonst so selbstbewusste und mutige Superheldin am Boden zu sehen und sie würde nicht aufhören bis Ladybug völlig kaputt war und zusammenbrach. Doch das würde er nicht zulassen, wenn Volpina es irgendwann wagen sollte sie anzugreifen oder ihr sonst irgendetwas anzutun, dann musste er eingreifen. In so einem Fall könnte und würde er sich nicht mehr zurückhalten.

Doch um der ganzen Sache wirklich ein Ende bereiten zu können, mussten sie Hawk Moth vernichten und leider hatte er erfahren, dass dies schwieriger werden würde als gedacht. ,, Ach Ladybug, bitte verzeih mir aber ich muss das tun um dich zu beschützen''. Flüsterte er in den Wind welcher seine leisen Worte davon trug und sie schließlich verstummen lies. Der schwarz gekleidete Superheld blieb noch eine Weile dort oben stehen bis er sich dann auch nach hause schwang.


Love never fadesOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz