Kapitel 2. Die erste Nacht

174 16 0
                                    


// Hi Leute, ja ich melde mich auch endlich mal wieder und dafür gibt es auch heute drei neue Kapitel. viel Spaß damit und ich würde mich sehr über Kommentare freuen um zu wissen wie euch die Geschichte gefällt. //


Der Wind wehte durch ihr schwarzes Haar, sie schwang sich gekonnt über die Dächer der Stadt und hatte das Gefühl sie würde fliegen wenn sie für wenige Sekunden sanft durch die Luft glitt. Obwohl sie dies drei Jahre nicht mehr gemacht hatte, war sie kein Stück aus der Übung geraten. Auf einem der Zinkdächer kam sie schließlich zum stehen und blickte über die hell erleuchtete Stadt die friedlich vor ihr lag. Auf den Straßen war noch viel los, denn im Sommer blieben die Menschen gerne länger draußen um sich noch gemütlich in ein schickes Cafe zu setzen, mit Freunden etwas zu unternehmen oder einfach nur einen kleinen Spaziergang durch die Straßen oder die vielen kleinen und großen Parks zu machen. Ladybug blickte zufrieden über die Stadt. Nicht weit von ihr entfernt stand der Eiffelturm. Er leuchtete heller als alles andere in der Stadt und sowohl am Tag als auch spät am Abend, stiegen oder fuhren die Menschen in den Aufzügen hinauf um ihre Blicke auf diese atemberaubende Stadt zu werfen und sich vom Zauber dieser Stadt umhüllen zu lassen. Ladybug sprang weiter, hin und wieder hörte sie sogar wie einzelne Leute ihren Namen riefen und versuchten schnell ein Foto von der lang vermissten Superheldin zu machen. Se schwang sich mit ihrem Jojo über die ganze Stadt bis sie sich schließlich auf der einmalig schönen Kirche Notre Dame nieder lies und ihren Blick über die Stadt wandern lies. Bei diesem Anblick schweiften ihre Gedanken zu ihrem Partner. Cat Noir. Seit sie sich dahmals verabschiedet hatten, dachte sie oft über ihn nach und wie es ihm wohl gehen mag und ob er ohne sie zu Recht kommt. Es war irgendwie komisch, denn von all ihren Liebsten und Freunden, fehlte er ihr am meisten. Das lag vermutlich auch zum größten Teil daran, dass sie während sie in New York war, nichts von ihrem Partner gehört hatte aber Ladybug nahm ihm dies auch nicht übel. Der Abschied viel ihnen beiden schwer und Ladybug brach es das Herz als sie ihren Liebsten so traurig und allein zurücklassen musste. Im Flugzeug wäre sie sogar beinahe ausgestiegen und zu ihm gesprungen aber das tat sie nicht. Sie konnte ihre Zukunft die sie so lange schon geplant hatte einfach wehwerfen.

Doch nun war sie wieder da und Ladybug war sich sicher, dass sie Cat Noir eine Chance geben wollte. Sie hatte sich in New York sehr oft selbst gefragt ob da vielleicht doch mehr sein könnte als nur diese eine Nacht die sie miteinander verbracht hatten. Natürlich waren sie jetzt lange Zeit getrennt aber Cat Noir liebte sie schon seit Anfang an und sie war sich sicher, dass er das immer tun würde. Sie kannten sich zwar nicht im richtigen Leben aber im Leben der Superhelden kannten sie sich besser als jeder andere. Ladybug lernte ihren Partner von anderen Seiten kennen. Cat Noir war sehr sensibel, feinfühlig, witzig und charmant. Wenn sie mit ihm zusammen wäre, wären sie beide glücklich und hätten einen Menschen an ihrer Seite der sie versteht. Außer Ladybug und Cat Noir gab es ja keine anderen Superhelden und so konnten sie nur unter sich über all die Dinge sprechen die sie belasteten. Jeder der beiden konnte nachvollziehen wie sich der andere in bestimmten Situationen fühlte. Ein Superheld zu sein war für beide das Größte auf der Welt, nur hatte es eben den Nachteil, dass sie mit Niemanden außer untereinander über das Thema sprechen konnten. Es war aber auch hilfreich für die beiden sich auszutauschen und so halfen sie sich gegenseitig bestimmte Dinge besser zu bewältigen oder zu verstehen.

Ladybug und Cat Noir standen sich schon am Anfang sehr nahe nur ging Ladybug lieber auf Distanz, da sie Cat Noir erst über die Jahre besser kennen lernte. Anfangs dachte sie immer er würde mit jedem Mädchen flirten und einige seiner Witze fand sie auch blöd aber als sie die anderen Seiten von ihm kennen lernen durfte und er ihr auch mal erzählte wie einsam er oft war und, dass er kaum jemanden hatte mit dem er offen über alles sprechen konnte, tat er ihr sehr leid und ab da fing ihr Herz an, mehr und mehr für Cat Noir zu schlagen.

Die Liebe zu Adrien ist über die Jahre immer mehr verblasst und nun hat Cat Noir den leeren Platz in ihrem Herzen vollständig eingenommen. . Über die Jahre hatte er sich immer mehr und mehr in ihr Herz geschlichen bis er es schließlich gewonnen hatte. Die einzige und letzte Nacht die, die beiden miteinander verbracht hatten, war unbeschreiblich schön gwesen. Oft lag Marinette in ihrem Bett ganz allein und dachte dann immer an diese Nacht zurück. Sie sehnte sich oft nach seiner Wärme, seinen Berührungen und seinen heißen und doch so sanften Küssen und hoffte so sehr, ihren Liebsten irgendwann wieder spüren zu dürfen. Nun war Ladybug aber endlich zurück und es wurde Zeit die verlorene Zeit nachzuholen. Die Rose die er ihr dahmals zum Abschied geschenkt hatte, hatte sie liebevoll gepresst und in ihr geheimes Tagebuch gelegt. Immer wenn sie traurig war oder sich einfach nach ihrem zuhause sehnte, dann schlug sie die Seite mit der Rose auf, strich ein paar Mal sachte darüber und erinnerte sich daran, dass sie bald wieder zurückkehren würde.

Nachdem sie eine Weile dort oben gesessen hatte, schwang sie sich weiter in Richtung Eiffelturm. Oben auf einer kleinen Plattform die für Touristen unzugänglich war, blieb sie stehen und setzte sich auf das stählernde Geländer. Von hier oben hatte man den besten und schönsten Überblick auf ganz Paris. In der Nacht war es hier ihrer Meinung nach am schönsten. Ladybug beobachtete wie die letzten Besucher langsam den Turm verließen und die langen Wege um den Eiffelturm entlang schlenderten. Ladybug blickte hinauf zum Mond und schloss die Augen. Sie genoss den warmen Nachtwind der ihr ins Gesicht wehte und sie sich wieder richtig zuhause fühlte. In der Ferne hörte man die Autos vorbei fahren. Selbst um diese späte Zeit herrschte in Paris noch ziemlicher Verkehr aber das war in einer Großstadt auch normal. Plötzlich vernahm die junge Heldin leise Schritte hinter sich. Sie öffnete die Augen und drehte sich langsam um. Ihre Augen weiteten sich vor Freude als sie Cat Noir erblickte. Er stand nur wenige Meter hinter ihr und sah sie an ohne ein Wort zu sagen. Seine Augen sahen tief in ihre und keiner der beiden bewegte sich. Ladybug hate nicht damit gerechnet ihn heute Abend zu treffen und so war die Freude noch größer. Langsam schwang sie ihre Beine zurück auf die Plattform und stellte sich aufrecht hin. Sie betrachtete ihn ganz genau und blickte ihn von oben bis unten an. Er war etwas muskulöser geworden und seine Schultern waren auch etwas breiter. Seine bloden zerzausten Haare waren genauso geblieben wie sie, sie in Erinnerung hatte. Seine katzenhaften Augen waren immernoch so strahlend grün wie früher. Ladybug begann zu straheln und ging schnell auf ihren Partner zu und schloss ihn fest in ihre Arme doch leider war die so lang ersehnte Umarmung nur von kurzer Dauer. Cat Noir griff sachte nach ihren Oberarmen und schob sie von sich weg. Ladybug verstand nicht und blickte ihn verwirrt an. ,, D..Du solltest ..b..besser gehen''. Sprach er und seine Worte trafen sie hart. Es war ein großer Schock für die Heldin. So hatte sich Ladybug ihre erste Begegnung mit ihrem Liebsten nicht vorgestellt. Freute er sich denn gar nicht, dass sie wieder da war oder mochte er sie etwa gar nicht mehr ?. Dachte die junge Heldin. ,, Cat Noir..a..aber freust du dich den gar nicht ?''. Fragte sie traurig und blickte ihm in die Augen. Sie sah, dass er gegen etwas in sich ankämpfte doch sie wusste nicht gegen was. ,, Bitte Ladybug, geh sonst wird alles nur noch schlimmer !''. Flehte er sie an. ,, Moment mal. Ich komme nach drei Jahren zurück und schon willst du mich gleich wieder los werden ?. Magst du mich etwa nicht mehr ?!''. Fragte sie ihn und sie musste mit den Tränen kämpfen. Er wollte gerade antworten aber da wurden ihre Fragen schon von selbst beantwortet. Eine weitere Superheldin tauchte auf. Ihr Anzug ähnelte einem Fuchs und als sie genauer hinsah konnte sie nicht fassen wen sie da vor sich sah. Volpina war zurück. Und sie trug diesmal auch das echte Fuchsmiraculous.

Lila war zu einer Superheldin auserwählt worden....


Love never fadesWhere stories live. Discover now