17~Lass uns Freunde sein

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Es ist eigenartig, dass die Mikealsons und nicht nicht meine Freunde von meinem Geheimnis wissen.
Klar, Elijah und Rebekah sind auch meine Freunde, aber mit den anderen verbrachte ich eben mehr Zeit.
Ich blieb bis zum Abendessen bei den Urvampiren. Ich konnte jetzt offen mit Ihnen über meine Vergangenheit reden und ich bin über ihre Reaktion froh.
Ich dachte, dass alle komplett ausflippen würden, aber sie hatten sogar eher Mitleid mit mir.

,,Unsere Mutter hat uns in Vampire verwandelt und hat uns versucht zu töten." Lachte Rebekah.
,,Meine Mutter hat mich getötet." Sagte ich ebenfalls lachend.
,,Meine Mutter hat sich eine ganze Stadt manipuliert, weil sie einsam war!" Fügte ich hinzu.
,,Mein Bruder hat mit deiner Mutter geschlafen. Mehrmals."
Jetzt musste ich richtig loslachen.
,,Welcher? Klaus oder Elijah?"
,,Prost!" Rebekah und ich stießen an und tranken unsere Gläser.
,,Ich mache mich dann auf den Weg."
,,Bleib doch noch eine Nacht." Schmollte Rebekah.
,,Würde ich ja gerne, aber ich muss mir angewöhnen alleine auszukommen."
,,Und heute musst du damit anfangen?" Ich lachte.
,,Na gut nurnoch eine Nacht!"
Meinte ich und hob meinen Finger.
Nach dem Abendessen, gingen wir raus an den See. Es war schon dunkel und der Himmel sah wunderschön aus.
Ich zog meine Schuhe aus und ging ins Wasser. Es war eiskalt, aber da ich ein Vampir war, machte die Kälte mir nicht viel aus. Ich schloss die Augen und genoss den Moment.
,,Jenny. Jenny! Ich bin hier."
Ich riss die Augen auf, da ich Katherines Stimme erkannte.
,,Katherine?! Katherine wo bist du?"
,,Alles in Ordnung, Liebes?"
Ich drehte mich um und sah in Klaus' Augen.
,,J-ja. Haben Sie das nicht gehört?"
,,Hier ist Niemand außer uns 4..."
Ich schaute ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an und sah mehr als verzweifelt aus.
,,Nein! Nein! S-sie war hier. Sie war hier!"
Er schaute mich besorgt an und legte seine Hände auf meinen Schultern ab.
,,Hier sind nur Du,Rebekah, Elijah und ich." Mein Herz schlug wieder schneller. Klaus' Nähe machte mich verrückt. Er grinste.
,,Wir müssen... reden..."
Ich wollte mit ihm über die Nacht sprechen. Der Gedanke, dass sie ihm nichts bedeutet hat oder es nur Mitleid war, bringt mich zum durchdrehen.
,,Worüber denn, Liebes." Er wusste was ich meinte. Er zog die Augenbrauen hoch und grinste. Ich ging wieder ans Ufer und zog meine Schuhe an. Klaus kam mir hinterher. Ich starrte den Himmel an und Klaus schaute mich an. Jetzt schaute ich ihn ebenfalls an und musste lächeln. Dann fing es stark zu regnen an. Klaus und ich fingen an zu lachen.
,,Komm wir gehen! Verlassen wir das sinkende Schiff!"Schlug er lachend vor.
,,Nein nein nein warten Sie! Geben Sie der Sache eine Chance. Das klart wieder auf." Ich schaute erneut den Himmel an und Klaus kam mir einen Schritt näher. Wir lachten erneut und er nahm meine Hand.
Rebekah und Elijah beobachteten die Situation und wollten gehen, da es wirklich regnete.
,,Hey! Ihr wollt jetzt schon gehen?"
Schrie ich Ihnen lachend hinterher.
,,Wir sind komplett durchnässt!"
Schrie mir Rebekah zu.
,,Komm wir gehen." Sagte ich zu Klaus. Er lächelte und zog mich hinterher.
,,Hey" sagte ich lachend.

Bei den Mikaelsons angekommen, stieg ich erstmal unter die Dusche.
Unter der Dusche konnte ich immer über alles nachdenken.
,,Es ist bedeutungslos,verstanden?"
,,Verstanden, Liebes."
Oh Gott. Klar ist es ihm egal! Ich habe ihm schließlich auch gesagt, dass es mir nichts bedeutet. Aber es bedeutet mir etwas! Es zerbricht mir den Kopf. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich stieg aus der Dusche aus und ging zu Rebekah um mir Sachen zu holen und um mit ihr über ihren Bruder zu sprechen.
,,Rebekah? Rebekaaah!"
,,Ruhig. Ich kann dich hören. So wie die ganze Stadt..."
,,Upps... Könntest du mit ein paar Sachen leihen?"
,,Klar doch."
Sie gab mir ihre Sachen und ich hielt sie noch auf bevor sie raus ging, damit ich mich umziehen konnte.
Ich zog sie am Arm zurück.
,,Rebekah? Ich muss dir etwas gestehen...Es geht um Klaus..."
Sagte ich unsicher. Immer wenn ich nervös bin, spiele ich mit meinen Haaren oder kratzte mich am Arm.
,,Wusste ich's doch!" Ich verdrehte die Augen.
,,Wenn du mir nicht helfen willst..." sagte ich genervt.
,,Doch! Ich wusste nur, dass da mehr als ein Kuss war! Und du bist nervös. Finde ich süß."
Ich zog eine Augenbraue hoch.
,,Ja ich habe mit deinem Bruder geschlafen! Und wir haben uns gegenseitig gesagt, dass es und nichts bedeutet, aber es zerbricht mir den Kopf! Ich denke an nichts anderes nach!"
Sie fing an zu kichern, ich schlug sie und schaute sie sauer an.
,,Nicht witzig, Rebekah!"
,,Okay. Vor oder nach dem ihr..."
,,Davor... Also während wir uns küssten." Sagte ich voller Scham.
,,Sprich mit ihm. Frag ihn, was jetzt nit euch ist. Wie er dich vorhin angeschaut hat, also als es geregnet hat, so hat er lange Niemanden angeschaut."
,,Das sagt jeder... Aber was soll ich sagen?! Hat der Sex dir etwas bedeutet oder geht es nur mir so?"
Rebekah fing wieder an zu lachen und ich schlug sie.
,,NICHT WITZIG!"
,,Frag ihn was du für ihn bist. Ob er sich mehr vor-"
,,NEIN! Ich will nichts von ihm! Ich will nur wissen, ob wir noch Freunde sind..."
,,Jaja." Meinte sie und verdrehte die Augen.
,,Ich meine es ernst. Ich will ihn nicht als Freund verlieren."
Stimmt zum Teil. Ich weiss nicht, ob ich mir mehr vorstellen kann bzw. will!
Ich zog mich an und ging zu Klaus' Zimmer. Mein Puls beschleunigte sich.
Ich klopfte an und machte danach die Tür auf.
,,Was gibt's, Liebes?"
Ich versucht es zu meiden ihm in die Augen zu schauen. Ich hab Angst einen Korb zu bekommen. Oder ich habe Angst vor der Reaktion von den anderen. Ich spielte mit meinen Fingern und fing endlich an zu reden.
,,Ich wollte Sie etwas fragen..."
Er klopfte auf den Platz neben sich und sah erst jetzt die ganzen Bilder.
,,Wow. Waren die Bilder auf dem Ball-"
,,Von mir? Ja. Ich zeichne immer, wenn mich etwas beschäftigt."
,,Darum auch die dunklen Farben."
Ich schaute mich im Zimmer um und Klaus schmunzelte.
,,Also. Was wolltest du?"
Ich kam wieder in die Realität zurück.
,,Ähm..." Mein Herz droht gleich aus der Brust zu springen.
,,Ich wollte wissen... Was das zwischen uns ist... Also ich will nichts von Ihnen! Nicht, dass sie auf falsche Gedanken kommen, keines Wegs, aber ich will unsere Freundschaft oder das was wir gerade haben nicht verlieren. Ich- wir haben gesagt, dass... das bedeutungslos war, aber es geht mir nicht aus dem Kopf." Brachte ich endlich heraus. Ich vermied die ganze Zeit seinen Blick, aber ich spürte seinen auf mir.
,,Mir geht es genauso. Noch nie hat mir eine Nacht so... den Kopf verdreht."
Er nahm meine Hand und ich wollte sie zurückziehen, weil ich einfach Angst hatte. Ich schaute ihn jetzt auch an und er lächelte mich an. Ich lächelte auch leicht und schaute danach auf unsere Hände.
,,Ich will das was wir haben nicht zerstören... Wir.. wie beide waren verletzt und.. es bedeutete nichts."
Das war die größte Lüge die ich jemals erzählt habe. Das bedeutet mir alles. Ich weiss nicht wieso ich ihn anlüge.
,,Ich meine... Oh Gott ich war noch nie gut in so etwas." Ich hielt mir meine freie Hand vor den Mund um nicht noch mehr Scheiße zu labern.
Er sagte nichts und wir schauten uns einfach an. Ich wollte ihm so gerne wieder so nah sein wie vor 2 Tagen.
Ich will seine Nähe.
,,Was war das eigentlich im See? Du sprachst von Stimmen."
Ich war froh, dass er das Thema ablenkte. Auch wenn es für mich noch nicht abgeschlossen ist.
,,Ich hörte Katherine... und bevor sie mir noch irgendwas einreden, es war sie!"
,,Du vermisst sie einfach... Du hast es dein ganzes Leben ohne sie ausgehalten, dann kennst du sie 2 Jahre und jetzt schaffst du es auch." Er strich über meine Wange.
,,Als ich gebissen wurde hatte ich einen Flashback. Von früher im Jahr 1407. Ich klopfte schon am 142 Haus an.
Es war mitten in der Nacht.
Als jemand die Tür öffnete, musterte ich ihn erstmal genau.
,,Guten Abend, Sir. Dürfte ich sie kurz etwas fragen?" Ich hörte mich hoffnungsvoll und traurig zugleich an.
Der Mann wollte die Tür schließen.
Ich sprach einfach weiter
,,Ich suche jemanden. Ihr Name ist Katerina Petrova. Sie ist zuletzt 1492 außerhalb Londons gesehen worden. Sie ist auf der Flucht. Ich suche sie dringend."
Ich merkte erst jetzt wie verzweifelt und hilflos ich mich anhöre.
,,Ich will sie fragen warum sie mich verlassen hat." Ich fragte mich all die Zeit wieso sie nicht um mich gekämpft hat. Wieso sie mich nicht geliebt hat. Und dann fand ich heraus, dass ich ihr aus den Armen entrissen wurde. Kurz vor ihren Tod, machte sie mir klar, dass ich weiterleben soll und, dass sie mich ebenfalls gesucht hat...."
Ich fing schon wieder an zu weinen.
Ich will meine Mutter zurück.
Er nahm mich in den Arm und wir redeten die ganze Nacht über unsere Mütter und ich schlief in seinen Armen ein.

Rebekah
Ich schlief direkt ein nach dem Jenny Gespräch mit Jenny.
Ich wollte zu Nik, um ihn etwas über Jenny zu fragen. Ich machte die Tür auf und riss die Augen auf.
Jenny und Klaus angekuschelt! Oh mein Gott... Oh mein Gott! Sie haben wieder miteinander geschlafen. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft.
Dann kam Elijah hoch.
,,Niklaus hast du-"
Ich unterbrach ihn sauer, um die Beiden nicht zu wecken.
,,PSSSTT!! Weck sie nicht auf!"
Elijah war auch etwas geschockt, als er die Beiden sah. Aber danach lächelte er.
,,Es ist schon das zweite mal."
Erzählte ich ihm grinsend.
,,Dann stören wir die beiden mal nicht." Wir schlossen die Tür und unterhielten ums draußen weiter.

Jenny
Ich machte die Augen auf und blickte in Klaus' wunderschönes Gesicht.
Nein was rede ich da?! Ich musste grinsen. Er sieht so.. friedlich und niedlich aus. Ich musste kichern.
Der Urhybrid sieht niedlich aus.
,,Was gibt es da zu lachen, Liebes?"
Ich schaute direkt weg. Es fühlt sich komisch an mit ihm in einem Bett zu liegen. Ich wollte aufstehen, aber Klaus stützte sich über mir ab.
,,Bleib doch noch etwas." Sagte er grinsend. Mein Herzschlag beschleunigte sich gewaltig.
Ich drehte uns so um das ich über ihm war.
,,Ich hab noch etwas zu tun."
Ich zwinkerte und fing an zu kichern.
Als er uns wieder umdrehen wollte, fielen wir aus dem Bett und die Tür wurde direkt aufgeschlagen.
Ich musste laut loslachen und kriegte mich nicht mehr ein. Klaus saß einfach neben mir und beobachtete mich.
,,Was ist passiert?!" Fragte Rebekah beunruhigt. Als sie uns sah, sah ich ihr an, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel.
,,Ich dachte schon ihr prügelt euch oder so was." Meinte sie beruhigt.
Ich richtete mich auf und verschwand.
Rebekah folgte mir und strahlte.
,,Wie ich sehe, habt ihr es geklärt."
Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Rebekah rollte aber nur die Augen.
,,Ihr zwei aneinander angekuschelt. In einem Bett." Half sie mir auf die Sprünge. Sie denkt doch nicht wirklich, dass wir miteinander geschlafen haben?!
,,Nein! Wir haben geredet und sind dann eingeschlafen..."
,,Mhm." Elijah kam und strahlte fast genauso wie Rebekah.
,,Nicht du auch noch, Elijah. Wir haben geredet und sind dann eingeschlafen. Mehr nicht!" Ich stampfte aus dem Haus, um zu Stefan zu gehen.

,,Damon!" Ich war froh ihn zu sehen. Ich habe ihn echt vermisst.
,,Jenny?!" Wir zogen uns in eine Umarmung.
,,Du bist noch am Leben. Wo warst du die letzten zwei Tage?!"
,,Bei... Rebekah." Erklärte ich.
Er schaute mich misstrauisch an.
,,Komm doch rein."
Alle saßen da und wir redeten gefühlt 20 Stunden. Jap ich hab meine Freunde echt vermisst.

Kann der Kreis durchbrochen werden|| ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt