Kapitel 21

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Zayn's PoV

Ich rief wieder an und dieses mal ging er sogar dran. "Ich habe gesagt, dass du nicht mehr anrufen sollst", sagte er. "Was hast du mit ihr angestellt?", fragte ich. "Noch nichts". "Was willst du?" wollte ich wissen. "500000 und du kannst sie wieder haben. Die bringt mir hier eh nichts", sagte er und schon wieder wurde ich wütend, doch ich musste an unseren Plan denken. "Alles klar", sagte ich nur. "Wir treffen uns morgen Abend um acht am Stadtrand. Keine Polizei, sonst muss ich ihr weh tun". "Fass sie nur ein mal an und ich bringe dich um", zischte ich. "Ach nein wie süß. Bis morgen", antwortete er und legte auf.

Es war alles geplant und hoffentlich würde es gut gehen.


***

Ich lief wie ein gestörter durch das ganze Haus hin und her und hin und her. Meine Hände schwitzten. Ich glaube ich war noch nie so nervös. Auch wenn Rose gerade mal einen Tag weg war, vermisste ich sie und hatte riesen Angst. Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Ich schaute auf die Uhr: 19:45. Gleich war es soweit. Wir gingen ins Auto und fuhren zur Polizeistation. Dann fuhren wir zum Wald wo noch keine Spur von Rose und dem Kerl war. 

Die anderen versteckten sich und ich stand da. Ganz allein. Mit einem riesen Koffer voller Zeitung in der Hand. Ich hörte Schritte und sah Rose und diesem komischen Typen, der sie feste am Arm hielt. In der anderen Hand hielt er eine Waffe. Moment mal, der war bewaffnet?

Mein Kiefer spannte sich an und meine Hände wurden zu Fäusten. "Das Geld", sagte er. Ich schüttelte den Kopf. "Leg die Waffe weg und lass sie los", antwortete ich. Er seufzte und ließ Rose langsam los. Sie ging in meine Richtung und stellte sich hinter mich. Die Waffe behielt er allerdings und zielte auf mich. Doch dann ging alles ganz schnell. Die Polizisten kamen aus ihren Verstecken und die Jungs brachten Rose schnell hinter einen Baum.


Rose's PoV

Dieser komische Typ hat nichts weiter mit mir angestellt, sondern mir die ganze Zeit Fragen über die Jungs gestellt. Ich redete jedoch kein einziges Wort mir ihm. Einmal hatte er mir eine Backpfeife gegeben. Die Jungs brachten mich in Sicherheit und plötzlich hörte ich einen Schuss. Ich zuckte zusammen. Bitte, bitte, lass es nicht Zayn gewesen sein. Schon alleine bei dem Gedanken schossen mir Tränen in die Augen. Ich guckte die Jungs geschockt an. Da wir von unserem Versteck aus nichts sehen konnten, waren sie genau so ratlos wie ich. "Das war bestimmt nur ein Schreckschuss", sagte Liam. Er und Harry, welche neben mir standen streichelten beide beruhigend über meinen Rücken.

Einer der Polizisten kam auf uns zu und fragte, ob einer von uns einen Arzt bräuchte. Uns ging es aber allen ganz gut und ich konnte einfach nicht anders, als nach Zayn zu fragen. Er erzählte mir, dass er nur noch kurz eine Aussage machen müsste und der Schuss wirklich nur ein Schreckschuss war. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich dachte für einen Moment echt, ihm sei was passiert. 

Nach ein paar Minuten war er endlich fertig und ich sprang praktisch in seine Arme. Mir kullerte wieder eine Träne über die Wange. "Shh, alles ist gut", flüsterte er und hielt mich fest. Ich war so froh, dass nichts weiter passiert ist. 

Ich musste ebenfalls noch mit der Polizei sprechen und dann konnten wir endlich zurück fahren. Dieser Mann wurde abgeführt und kam ins Gefängnis


***. 

"Du willst wahrscheinlich nicht drüber reden, aber was ist passiert?", fragte er, als wir im Bett lagen. "Du hast so lange gebraucht und deswegen wollte ich schon mal zum Auto gehen, weil ich dachte, dass du da auf mich warten würdest und dann habe ich mich auf dem Parkplatz verirrt und bin in das falsche Auto eingestiegen. Bevor ich was gemerkt habe ist er los gefahren. Er hat die ganze Zeit Fragen über euch gestellt", erzählte ich. Er nickte. "Und dann meinte er, dass er uns ja gewarnt hat", fuhr ich fort. "Hat der dich angefasst?", wollte er wissen. "Nein, nur eine Backpfeife", ließ ich ihn wissen. "Was?", rief er und setzte sich auf. "Ist schon gut", antwortete ich und nahm seine Hand. "Nein, ist es nicht. Ich werde diesen Mistkerl umbringen", murmelte er. "Hey, er hat seine Strafe bekommen", antwortete ich, worauf er nickte und mich in seine Arme schloss. 

Plötzlich spürte ich etwas nasses in meinem Nacken. Weinte er etwa? "Hey", flüsterte ich und löste mich langsam von ihn. Er hatte Tränen in den Augen, welche seine Wange herunter kullerten. Ich wischte sie vorsichtig weg. "Nicht weinen". "Es tut mir so leid", sagte er. "Es ist nicht deine Schuld", ließ ich ihn wissen. "Ich hatte so Angst um dich", ließ er mich wissen. "Ich hatte auch Angst um dich. Als ich diesen Schuss gehört habe", sagte ich. Jetzt musste auch ich weinen. Er seufzte und nahm mich wieder in den Arm. In dieser Position schliefen wir irgendwann ein.





Forever and always. (z.m)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt