verrückt

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POV Taddl

Nachdem wir sie nicht gekriegt hatten und eigentlich nur Aufmerksamkeit erregt hatten, waren wir erfolglos im Revier eingetroffen und hatten mächtig Ärger von dem Chef bekommen.
Jedoch nahm er es mir nicht allzu übel, da ich erst neu war und mich eingewöhnen musste.
Schließlich fielen Meister nicht vom Himmel.
Trotzdem war ich ziemlich frustriert und am Ende des Tages in irgendeinen Club geschlurft.
Ich bräuchte eine Auszeit.
Außerdem wollte nur dieser Addam Black nicht mehr aus dem Kopf gehen.

***

In der Bar setzte ich mich neben einen Typen in meinen Alter.
Ich betrachtete ihn von der Seite und nippte ab und zu an meinem Glas.
Manchmal trank ich auch einen Shot und oh man war ich besoffen.
Naja noch nicht ganz voll, aber so ziemlich.
Dieser Junge neben mir interessierte mich auf irgendeine Art und Weise, deshalb holte ich einmal ganz tief Luft und fragte:
,,Wie heißt du?"
Er sah mich kurz geschockt an, antwortete dann aber schnell:
,,Ardy"
Ardy.
Schöner Name.
Erst jetzt sah ich ihn in die Augen.
Wow.
Grün.
Einfach wunderschön.
An irgendwen erinnerten sie mich, aber an wen?
Naja, das war jetzt nebensächlich.
,,Ich heiße Taddl",meinte ich nur freundlich und sah ihn mit schiefen Kopf an.
Eigentlich war ich ja hetero.
Aber irgendwas an ihm zog mich so dermaßen an, dass ich kurzerhand beschlossen hatte ab jetzt bi zu sein.
Und was schadete denn eine neue Erfahrung?
,,Schöner Name",hauchte mein Gegenüber und sah mich verträumt an.
Er war wunderschön.
Ich betrachtete ihn genauer.
Seine tollen grünen Augen, seine vollen Lippen, seine markanten Gesichtszüge, seine zierliche Gestalt...
Ich bemerkte erst jetzt, dass ich ihm immer näher gekommen war.
Unsere Lippen berührten sich fast.
Sein wärmer Atem strich über meine Lippen und sie begannen zu kribbeln.
Dann überbrückte ich den letzten Kilometer zwischen uns und küsste ihn einfach.
Ohne darüber nachzudenken.
Erst war er überrascht, dann erwiederte er.
Es entfachte sich ein heftiger Zungenkuss, der nach Alkohol schmeckte, aber das störte keinen von uns.
Ich bewegte meine Lippen verlangend auf seinen und presste ihn noch fester an mich.
,,Wollen wir zu mir gehen?~",säuselte ich liebevoll und blickte in seine wunderschönen grünen lustvollen Augen.
Er nickte nur.
Wir gingen gemeinsam aus der Bar, hier und da presste ich ihn gegen eine Wand und küsste ihn verlangend.
Zum Glück war meine Wohnung nicht allzu weit entfernt, denn wir konnten kaum unsere Finger voneinander lassen.
Vor der Wohnung presste ich ihn wieder gegen die Tür und drückte meine Lippen auf seine, während ich den Schlüssel heraussuchte.
In mir war eine Wärme entstanden und ein kleines Bauchkribbeln machte sich bemerkbar.
Gott dieser Junge machte mich verrückt.












In love with a policemanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt