Hermine Granger und die Feder des Wissens * ABGEBROCHEN *

Kapitel 28 - The Trickster (1/2)

Kapitel 28
The Trickster

Hermine war völlig in ihrem Element, als sie durch die dunklen Reihen der Bibliothek in der Mysteriumsabteilung lief. Auch wenn sie nicht wirklich wusste, wonach sie suchen sollte, war sie jedoch sicher, dass sie hier die Antwort finden würde.

Joannes Kette war sicher der Schlüssel zu den Fragen die sie sich seit Tagen stellten und sie würde herausfinden wieso.

Viel hatte Joanne ihnen nicht über die Kette erzählen können. Da sie sie bereits vor Jahrzehnten von ihrer Mutter geschenkt bekommen hat, konnte sie sich kaum noch daran erinnern, wo ihre Mutter sie herhatte. Aber da sie bereits damals sehr arm waren glaubte sie nicht, dass sie teuer gewesen sein konnte.

Ihre Mutter war gestorben, als Joanne noch ein Teenager war, also konnten sie sie auch nicht fragen. Was sie jedoch wusste, war, dass sie alt war. Solange sie sich erinnern konnte, hatte ihre Mutter diese Kette gehabt, weshalb es ihr sehr viel bedeutet hatte, als sie sie geschenkt bekommen hatte.

Diese Kette bedeutete ihrer Mutter sehr viel, doch sie hatte nie erzählt wo sie sie herhatte. Doch jeden Abend, als sie Joanne ins Bett brachte hielt sie die Feder an der Kette in ihrer Hand und sagte zu Joanne, dass >die Adler über sie wachen<.

Diese Feder war einer der banalsten, aber der kostbarste Besitz, den Joanne hatte.

Hermine musste mit den Informationen, die sie hatte, herausfinden, wieso die Kette so besonders war und vor allem auch, für was Greyback sie nutzte.

──── ⋆⋅☆⋅⋆ ────

Hermine schreckte aus ihrer Recherche, als sie jemand an der Schulter berührte. In der dunklen Mysteriumsabteilung hat sie nicht bemerkt, dass sich jemand ihr näherte.

„Wie kommst du voran?", fragte Harry mit besorgtem Ton.

„Nicht gut", antwortete Hermine mit einem Seufzen. „Ich weiß nicht wonach ich suchen soll, also bringt mir auch die modernste Bibliothek Englands nicht wirklich viel."

„Kann ich dir irgendwie helfen?"

Hermine sah ihn einen kurzen Moment an und überlegte. Schließlich sagte sie: „Du kannst neue Stichwörter in das Verzeichnis eintragen und in den neuen Büchern suchen."

Harry nickte und ging zurück zum Tisch mit dem Verzeichnis. Er überlegte kurz, schrieb dann aber zwei Stichwörter nieder, die ihm in den Sinn kamen: Feder und Gedankenkontrolle. Harry war der Meinung, dass diese Stichwörter die Suche stark eingrenzen müssten. Er drehte sich um, und sah tatsächlich nur ein paar magische Laternen, die ihm den Weg zu den Büchern wiesen. Er nahm sich ein paar der geschriebenen Werke und machte es sich auf einem Tisch neben Hermine bequem. So leistete er ihr für die nächsten Stunden Gesellschaft, auf der Suche nach der Lösung, wieso Morton und Malfoy nur ein paar Zimmer weiter in ihren Zellen schmoren mussten.

──── ⋆⋅☆⋅⋆ ────

Leiter des Lycant-Amts und Malfoy-Erbe im Zellentrakt des Ministeriums

Für großes Aufregen sorgte gestern Nachmittag der Auftritt von Mr. Potter, Mr. Silver, Mr. Morton, Mr. Malfoy und Miss Granger im Zaubereiministerium. Zeugen zufolge sollen Malfoy und Morton von Silver gefesselt und teilweise mit Gewalt in den Zellentrakt gebracht worden sein. Nur Momente später sind Mr. Potter und eine aufgelöste Miss Granger ihnen gefolgt.

Laut Spekulationen soll Malfoy Granger angegriffen haben, während Morton sich gegen Silver duelliert haben soll.

Hintergründe für diese Auseinandersetzungen sind uns noch nicht bekannt, die Vergangenheit von Granger und Malfoy lässt jedoch darauf schließen, dass sie ihre Differenzen von vor 3 Jahren noch nicht aufgearbeitet haben. Es ist unwahrscheinlich, dass Granger und Malfoy gestern zum ersten Mal seit seiner Verurteilung wieder aufeinandergetroffen sind, doch stellt sich hier die Frage, wieso sie überhaupt wieder Kontakt miteinander aufgenommen haben.

Ist Granger vielleicht wieder so naiv wie vor 3 Jahren und hat sich auf den Sohn des Todessers wieder eingelassen? Spielen ihre Hormone verrückt und sie hat wieder vergessen, was er ihr angetan hat?

Es bleibt nur zu hoffen, dass sie von ihren alten Gefühlen nicht wieder in die Irre geführt wird und sie sich erneut ins Unglück stürzt.

Miss Dolores Umbridge jedoch hat eine andere Auffassung der Sachlage.

„Es ist doch eigentlich klar, was vorgefallen ist, wenn man sich einmal die beteiligten anschaut", behauptet Miss Umbridge ungehalten. „Ein vorbestrafter Lycantrop, der Leiter des ehemaligen Werwolffangkommandos, der offizielle Sprecher der Lycantropen-Beratungsstelle in der Aurorenzentrale sowie der derzeitige Leiter der Aurorenzentrale und die ehemalige Leiterin des Lycantropen-Unterstützungsamtes. Man braucht doch nur zwei und zwei zusammenzuzählen um zu sehen, dass Malfoy versucht hat jemand unschuldiges in einen Lycantropen zu verwandeln. Mit Morton sind die alten Reaktionen durchgegangen und Silver, Potter und Granger versuchen den ganzen Schlammassel wieder auszumerzen." Umbridge fährt weiter fort: „Dass bis jetzt noch keine Stellungnahme zu dem Vorfall vom Ministerium abgegeben wurde, spricht doch nur dafür, dass sie versuchen etwas zu vertuschen. Ich bin sicher, dass das nicht der einzige Fall ist, den das Ministerium kleingehalten hat. Es würde mich nicht wundern, wenn Malfoy mit den Entführungen zusammenhängt. Sicher hat er irgendetwas geplant."

Was soll die magische Gemeinschaft nun glauben? Sind Lycantropen ungefährlich oder nicht? Wer hat sie entführt? Und wieso gibt das Ministerium keine Stellungnahmen mehr ab?

Bis wir Antworten auf diese und weitere Fragen haben, werden wir an dem Fall dranbleiben.

Von Ihrer Reporterin Rita Kimmkorn

──── ⋆⋅☆⋅⋆ ────

Caleb legte die Zeitung zurück auf den Tisch und nahm nachdenklich seine Tasse Tee in die Hand. In einer Ecke in der Küche raschelte Snowflake mit den Flügeln und klackerte mit ihrem Schnabel. Er hörte es jedoch nicht.

Hermine war gestern nicht nach Hause gekommen, den Tagesprophet hat ihre Eule aber trotzdem hierher gebracht. Caleb konnte es sich nicht erklären wieso, doch war er neugierig gewesen, was wohl gerade in der Zaubererwelt passierte und ob es neues über den Lycantropen-Entführungsfall gab. Doch was er stattdessen gelesen hatte, beunruhigte ihn.

Hermine ist womöglich von Malfoy angegriffen worden und sie ist nicht nach Hause gekommen. Erst vor ein paar Tagen hat er ihn kennen gelernt. Er hatte sich schon Sorgen gemacht, nachdem Hermine ihm erzählt hatte, dass er dafür zuständig war, das Gift zu finden und sie ihn deshalb wieder hatte sehen müssen. Doch als Malfoy hier in seiner Wohnung war und sich mit Hermine unterhalten hatte, hatte er ihm angesehen, dass er starke Gefühle für Hermine hatte.

Caleb hat aus dem Wohnzimmer aus zugehört über was sie sich unterhalten haben, doch er wusste nicht, was er davon halten sollte. Sie haben so vertraut miteinander geredet, als wäre nie etwas Schlimmes zwischen ihnen geschehen.

Es tat Caleb im Herzen weh, Hermine mit ihm so zu sehen. Denn würde sich herausstellen, dass Malfoy sich geändert hat, dass er vielleicht einen guten Grund dafür gehabt hatte, Hermine zu entführen, würde sie ihm vermutlich verzeihen.

Und damit hätte er keine Chance mehr bei ihr. Denn er wusste, dass sie ihn noch immer liebte und dass sie ihn trotz allem vermutlich immer lieben würde.

──── ⋆⋅☆⋅⋆ ────

Hey Leute,

noch geht es leider nicht normal weiter. Ich werde nächste Woche wahrscheinlich wieder nichts veröffentlichen. Dass dieses Kapitel so kurz ist, ist auch ein Grund dafür, dass ich nicht gut vorwärts komme.

Ich bin gerade dabei mir ein neues Auto zu kaufen, weshalb ich mehr im Internet bin, als dass ich schreibe. Aber sobald ich den Kauf abgewickelt habe, verspreche ich euch, dass ich wieder viel mehr schreiben werde!

Für alle, die sich Sorgen machen: Ich schreibe das Buch auf jeden Fall fertig! Keine Sorge! Ich werde es nicht abbrechen und sagen, ich habe keine Lust mehr. Denn so ist es nicht! Mir fehlt im Moment nur die Zeit mich in Ruhe hinzusetzen und etwas mehr als ein paar Sätze zu schreiben.

(Ich habe sogar auf der Hochzeitsfeier von meinem Cousin letztes Wochenende zwei Absätze geschrieben, weil zwischendurch Leerlauf war und ich eine Idee hatte. Also: Der Wille ist noch lange vorhanden!)

Ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem weiterhin treu. Das nächste Projekt ist nämlich auch schon lange in Planung.