XVI - twins

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꧁______________________________꧂Storybrooke, Gegenwart

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Storybrooke, Gegenwart

Mit geschlossenen Augen wandelte Odette durch die Kleinstadt Storybrooke, in der bereits tiefste Nacht herrschte. Eric lief hinter ihr und führte sie langsam und vorsichtig, während er ihr von hinten die Augen zuhielt.

»Sind wir bald da?«, fragte Odette ungeduldig. Ihr Freund hatte ihr eine besondere Überraschung für deren einwöchiges Jubiläum versprochen und hatte bis jetzt noch kein Wort darüber verloren. »Gleich bestimmt«, meinte Eric etwas abgelenkt, schließlich musste er darauf achten, dass sie nicht hinfiel.

Gerade überschritt das junge Paar die Grenze von Stadt zu Wald. Augenblicklich wurde es ruhiger, alles was man hören konnte war eine Eule, die auf einem Ast saß und die üblichen Insektengeräusche. Mal flog etwas summendes direkt neben dem Ohr Odettes entlang oder vor ihnen raschelte etwas im Gebüsch.

»Okay nur noch ein kleines Stück«, säuselte Eric plötzlich und unterbrach somit alle idyllischen Naturgeräusche. Direkt vor ihnen lag bereits eine kleine Lichtung - mittendrin ein See, genauer gesagt der See.

Dieser See, der Odette seit ihrer Ankunft quälte und ihr immer mehr zu bedeuten gab, dass sie verrückt war. Genau genommen war sie jedoch nicht verrückt.

Auf eine komische Art war sie mit dem See verbunden, denn dies war der See aus dem Zauberwald, welcher das Zuhause ihres Schwanenselbsts war.

Eric nahm seine Hände weg und legte - immer noch von hinten - seine Hände auf ihre Schultern. Neugierig schaute Odette sich um, bis sie den See erneut erblickte. »Und - äh - wo ist jetzt die Überraschung?«, fragte sie zögernd.

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Storybrooke, zur selben Zeit

»Ich hab's!«, rief David begeistert, als er in die Sheriffzentrale eintrat. Hook und Nicolas schauten auf, mittlerweile war der Prinz zu einem wirklichen Mitglied des Emma-Suchtrupps geworden.

»Was?«, fragte Hook und erhob sich. »Emma. Regina und Zelena haben es geschafft, den Suchzauber trotz des Blutzaubers von diesem geheimnisvollen Entführer auszuführen«, erklärte Charming ohne einmal Luft zu holen.

Völlig außer Atem wartete er auf eine Reaktion. Wie aus dem nichts rannte sein bester Freund ihn beinahe um, als er so schnell wie möglich aus dem Raum zu kommen. Nicolas folgte ihm, ebenso David.

Nachdem sie alle der Babydecke lange genug gefolgt waren, kamen sie an eine kleine Hütte im Wald, welche offensichtlich von einem Blutszauber geschützt wurde.

Mit der neu entdeckten Technik brach Regina diesen jedoch schnell und alle betraten die kleine Hütte. Sie war ziemlich verwüstet und es schien nicht, als wäre jemand dort.

Trotzdem zog Hook seinen Säbel, als er bei der Suche seiner Frau voranging. Vor einer großen Kiste blieb er stehen und öffnete sie vorsichtig. Darin lagen sehr viele Traumfänger.

Nutzlos für den normalen Betrachter, doch die kleine Gruppe war diesen bereits in ihren Abenteuern begegnet. Emma selbst hatte ihnen damit die Erinnerungen genommen. Hook winkte Nicolas zu sich.

»Hiermit, mein Freund, erlangen du und dein Königreich eure Erinnerungen zurück«, erklärte er und deutete mit seinem Haken auf die Traumfänger.

Nachdem Nicolas in die Kiste geschaut hatte, begann augenblicklich ein Traumfänger zu leuchten und als er diesen in die Hand nahm, schossen urplötzlich sämtliche Erinnerungen der letzten Woche im Zauberwald in seinen Kopf zurück.

Mit jeder Sekunde weiteten sich seine Augen ein kleines Stückchen mehr und nach einer gefühlten Ewigkeit hatte der Traumfänger ausgedient und Nicolas hatte all seine Erinnerungen zurück.

Neugierig schauten Hook, Charming, Regina, Zelena und Snow ihn an. »Alles... okay?«, fragte Charming vorsichtig und gab ihm einen leichten Klaps auf die Schulter.

Der Prinz erwachte aus seiner Trance, trotzdem befand er sich immer noch in seinem Tunnel, seine Gedanken planten momentan seine nächsten zehn Schritte. »J-ja klar. Ich muss nur... Odette! Wisst ihr, wo sie ist?«

»Hallo!«, ertönte es aus der hinteren Ecke des kleinen Hauses. Dort stand Emma, in einem Käfig, der komischerweise keineswegs gesichert war. Nach einer kurzen Befreiungsaktion und einer sehr langen Wiedersehensfreude von Emma und ihrem Ehemann und selbstverständlich ihren Eltern sagte sie dann endlich: »Es war so eine komische Frau. Schwarze Haare und fast weiße Haut und sie wollte meine Magie. Warum weiß ich nicht und ich weiß auch nicht, ob sie es geschafft hab«

Die Worte sprudelten praktisch aus ihrem Mund und als sie ihren Redeschwall beendet hatte, sagte Hook zu Nicolas, nachdem er ihm einen Traumfänger gegeben hatte, der seinem komplett ähnlich sah: »Jetzt finden wir deine Odette« - er wandte sich an Regina - »Wir brauchen noch einen Suchzauber«

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