Kapitel 29: Besonders.

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"Du hättest mir schreiben sollen, so wie du es sonst tust, wenn du woanders schläfst!" warf mir meine Mutter, in einem vorwurfsvollen Ton, an den Kopf. Ich seuftze: "Ich weiß, tut mir leid, es war so hektisch mit dem Sturm und allem. Ich hab es einfach vergessen." Es waren grade mal 20 Minuten vergangen, dass ich nach Hause gekommen war. Die Jungs und Ich hatten wegen des Sturmes in der Gaststätte geschlafen und waren früh Morgens wieder losgefahren. Sie haben mich zuhause abgesetzt und sind selber wieder zurück zum WDW Haus gefahren. "Naja, es ist wie es ist. Ich hoffe nur das passiert nicht noch einmal, ich hab mir echt Sorgen gemacht." sagte sie während sie mir eine Tasse Kakao reichte. "Ich verspreche es passiert nicht noch einmal!" gab ich zurück und nahm einen Schluck von dem Kakao. Wir redeten noch eine ganze Weile und ich erzählte ihr von dem Sturm und von allem was gestern so passiert war. Dabei ließ ich jedoch aus was zwischen mir und Daniel "passiert" war. Er hatte mir gesagt, dass er mich liebt und wir haben uns geküsst, mitten im Regen. Ich tauchte wieder in meinen Gedanken ab, während ich hoch ging und schnell unter die Dusche sprang. Das Einzige worauf ich jetzt Lust hatte war in meinem Bett zu liegen und Netflix zu schauen. Ich zog mir gemühtliche Klamotten an und war grade dabei mich in mein Bett zu legen, als mein Handy aufpiepte. Bei dem Blick auf den Bildschirm, fing mein Herz an etwas schneller zu klopfen. Eine Nachricht von Daniel. Wir hatten nachdem gestern gar nicht mehr gesprochen, sondern uns lediglich auf der Fahrt heimliche Blicke zugeworfen.

D: "Hey :) Hast du Lust dich morgen zu treffen, also nur wir beide?"

Ich überlegte kurz bevor ich anfing zu tippen:

A: "Klar. Ist das ein Date?"

Es klang etwas komisch, aber es war wichtig für mich das zu wissen.

D: "Ja, wenn du es so willst. :) Ich kenne einen See in der Nähe, wenn du willst können wir dahin."

A: "Gerne, und um wie viel Uhr?"

D: "Ich bin um 14 Uhr bei dir."

A: "Geht klar xx"

Nervosität kam in mir auf. Es war anders als sonst, ich war nie so Nervös. Bei Daniel war einfach alles anders. Besonders. Ich erwischte mich, wie ich einfach anfing zu grinsen. Der Kuss gestern war auch besonders gewesen und der Gedanke an diesen umschmeichelte mich den ganzen Tag.

Ich betrachtete mich im Spiegel. Die lockere Mom Jeans und das schwarze T-Shirt waren zwar basic aber passend. Ich würde ja sowieso die ganze Zeit einen Bikini tragen. Das Wetter spielte heute gut mit denn die Sonne schien und es war warm. Von Schnee oder Winter war schon länger nichts mehr zu sehen, trotzdem war es ab und zu noch kalt. Ich nahm meinen Rucksack in dem Handy, Handtuch und Wasser drin waren und ging die Treppe runter. Kaum unten angekommen klingelte es auch schon an der Tür. "ICH BIN DANN MAL WEG MOM!" rief ich durchs Haus und lief zur Tür. Unsere Blicke trafen sich sofort, sobald ich die Tür aufmachte.

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