Kapitel {44}- Ich liebe dich

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„Kleiner Bruder...", sagte Logan hustend. Ich drückte weiter auf sein Bauch aber diese Wärme des Blutes machte mich verrückt. Ich hab noch nie so viel Blut gesehen. Ich hoffe er überlebt das alles. „Vergib mir.", sagte er mit zittrige Stimme. Ich war wie versteinert. Das was ich hörte war wunderschön. Logan war am sterben und alles was er sagte war 'Vergib mir'. Das ist Bruderliebe. Meine Augen begannen zu tränen. Das war mehr als traurig.
Der Mörder sagte nichts. Ich hörte die Sirenen.

„Du musst von hier weg.", sagte ich zu ihm. „Schaffst du das alles alleine?", fragte er mich. Ich nickte. Der Mörder stand auf und trug die Leichen weg.
„Komm schon, steh auf.", sagte ich und versuchte Logan zum stehen zu bringen. Ich gab sein Arm um meine Schulter und wir gingen aus der Tür raus.

***

Das was nachher geschah kann ich mich nicht erinnern. Ich schlief ein. Und als ich wieder aufwachte war ich im Krankenhaus. Im Wartezimmer. Oh nein. Logan.

Ich lief durch das Krankenhaus und ein Arzt stoppte mich. „Sind Sie die Dame die den Herr Logan hierher gebracht haben?", fragte er. „Ja! Wie ist er? Hat er es geschafft?", fragte ich eindringlich. „Ich habe für sie eine positive Nachricht, er hat es geschafft. Nun muss er sich ausruhen."

Dieser Stress und dieser Schmerz in mir ließ langsam los.

Logan.

„Wo ist er jetzt genau?" „Im Zimmer 123." Ich ging mit großen Schritten und suchte dieses Zimmer.
Ich klopfte an der Tür. „Komm herein.", sagte Logan's schwache Stimme. Er lag da und sah garnicht gut aus. Aber seine Haare waren wieder mal gut gestylt. „Oh Prinzessin.", sagte er schwach lächelnd. Ich fühlte mich schuldig. Wegen mir wurde er schossen. „Wie gehts dir?", fragte ich leise. „Schon viel besser, hat er sich gemeldet?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Er machte sich Sorgen um sein Bruder. „Ich...es tut mir.." „Aria, ist schon okay.", unterbrach er mich. „Schon okay? Du hast dein Leben riskiert, warum?" „Ich wollte mich beweisen, weißt du es war tapfer von dir einfach da los zu rennen, das zeigt das du...ihn magst hab ich recht? Du warst bereit dein Leben zu riskieren, für einen der nichtmal sein wahres Gesicht gezeigt hat.."

Ob ich ihn mag? Natürlich. Aber...

Wo war eigentlich Tyler? Ich hab ihn nicht gesehen...dann hat er sich sicher verpisst als er die Sirenen hörte. Oh man.

„Mein Bruder war immer herzlos. Immer mit Wut erfüllt und dieser Hass auf mich und auf Hugo. Aber ich hab ihn heimlich vergöttert. Er kannte mich als ein herzloser Bruder, der immer lachte wenn Hugo auf ihn schlug oder ihn folterte. Aber seine Ausdauer war stark. Ich wollte wie er sein. Stark und furchtlos. Ich wollte so sein wie mein kleiner Bruder, denn er war einfach ein Idol für alle, ein Pech das niemand ihn sah außer ich und Hugo. Weißt du, wir haben uns gehasst, vielleicht tut er es noch aber als er wegrannte, als ich bemerkte das er fort war, realisierte ich was ich alles getan habe. Wie gemein ich zu ihm war und das ohne Grund. Wie ich Hugo geholfen habe ihm weh zutun. Ich hasse mich dafür."

Ich war sprachlos.

„Er sagte immer, das er so sein wollte wie ich. Tchhh.", sagte er lachend. „Er dachte wohl das ich der glücklichste Mensch auf Erden war. Obwohl ich derjenige war, der so sein wollte wie er. Schon traurig von mir...wie erbärmlich von mir wie ich mit ihm umgegangen bin.", sagte er und schaute aus dem Fester. Ihm fiel eine Träne runter.

„Er zeigte mir, das man nie aufgeben sollte. Egal ob man in einer schwierigen Situation war, man sollte niemals aufgeben. Einmal sagte er mir "Wenn ich groß werde, werde ich gegen dich kämpfen und Rache ausüben!", und da war er erst sechs. Also denk mal Aria...und er war in Fesseln verbunden und blutete aus. Hugo hat ihn 16 Jahre lang gefoltert...ohne Pause und ohne einer Erklärung. Er hat nie die Sonne gesehen. Nie die Freiheit erlebt. Nie ein Fuß in die Natur gesetzt. Weißt du, als er aus dem Haus wegrannte, freute ich mich mit ganzem Herzen. Denn nun ist er da draußen und kann jeden Tag die Sonne sehen, die Wärme spüren und die Natur betrachten. Als er sagte "Wenn ich groß werde, werde ich gegen dich kämpfen und Rache ausüben!", war er kurz vorm sterben, dennoch sprach er diese Worte aus und das ohne Furcht, ohne mit der Wimper zu zucken...ich war damals stolz auf ihn, weil er nicht aufgab. Ich weiß nicht was sein Ziel war, besser gesagt was sein Halt war, warum er damals nicht aufgab und einfach starb, aber anscheinend hat er sich an etwa festgehalten und sein ganzen Hoffnungen hinein gesteckt und er hat durchgekämpft und hat diesen Folter von Hugo überlebt..."

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜDove le storie prendono vita. Scoprilo ora