She's Mine (GirlxGirl)

Nachricht

Lou's P.o.V

Ich und mein Rudel sassen unterdessen im Rudelhaus welches nahe der nächsten Stadt lag. Wir studierten Karten und Pläne um Sarah zu retten, was uns bis jetzt aber nicht viel half. Gerade als wir eine Pause machen wollten, bekam ich unglaublich starke Nackenschmerzen die vom Biss Sarah's ausgingen. Ich keuchte schmerzerfüllt auf und hielt mir den Nacken. Doch es wurde immer schlimmer und als ich aufstehen wollte, fiel ich zitternd vom Stuhl und brach zusammen. Ohne es zu sehen wusste ich, dass mein Bruder meiner Mate Schmerzen zufügte. Ich schrie auf und zitterte immer noch, ich wand mich unter den Schmerzen. Das Einzige was ich noch vage wahrnahm war, dass jemand mich hoch hob und wegtrug, ehe ich bewusstlos wurde. Als ich wieder zu mir kam, war ich schweißgebadet und mir war eiskalt. Jacob sass neben mir und hielt mir ein Glas Wasser hin, welches ich gierig austrank.
,,Ein fremder Wolf steht unten und will mit dir reden.'' Sagte er misstrauisch. Ich setzte mich vorsichtig auf und fragte: ,,Von welchem Rudel ist er?" ,,Keine Ahnung. Er hat gesagt, dass er nur mit dir Rede." Sagte er und zuckte mit den Schultern. ,,Okay, sagt ihm, dass ich gleich komme." Gab ich nach und schälte mich aus der Decke, in die ich mich eingekuschelt hatte. Nachdem ich mir meine vollgeschwitzte Kleidung ausgezogen und mich geduscht hatte, zog ich mir frische Kleidung an und lief nach unten wo ein grauer Wolf auf unserer schönen Couch lag. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht, sich zurück zu verwandeln. ,,Was willst du, wer bist du und woher kommst du?" Fragte ich und schaute ihn weiter an. Langsam erhob er sich und sagte dann: ,,Erstens einmal Herzchen, bin ich nur hier um dir etwas von deinem Bruder zu bringen. Mein Name ist Horst und die Frage woher ich komme, müsste sich geklärt haben." Wütend starrte ich ihn an, während er sich zurückverwandelte. Er streckte mir einen Film entgegen auf dessen Hülle etwas geschrieben stand. Ich drehte sie so, dass ich es lesen konnte und runzelte die Stirn. Ich hörte gerade noch wie er sagte ,,Viel Spass damit Herzchen!" und davon rannte. ,,Hinterher!" Rief ich, meinen Blick immer noch auf den Film gerichtet. "Schau mich." stand darauf. Es war definitiv die Schrift meines Bruders. Er hatte sich also tatsächlich an Alice im Wunderland orientiert, wo auf allem, "Trink mich" oder "Iss mich" stand. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Hülle, ging zum Fehrnseher und schob den eben herausgenommenen Film ein. Ich schaltete den Fernseher an und drückte auf Play.
Geschockt beobachtete ich das Geschehen auf dem Bildschirm wo Sarah gerade ein Messer in den Oberschenkel gerammt wurde. Ich krallte mich während dessen in die Couch welche nun total zerschlissen war. Als der Film geendet hatte, war ich einem Nervenzusammenbruch nahe und starrte wie vom Dämonen bessessen auf den nun schwarzen Bildschirm. ,,Alles okay?" Fragte Jacob leicht besorgt. ,,Nein... " gab ich wie in Trance zurück. ,,Wir müssen sie finden!" Brachte ich etwas später dann auch noch heraus.
Als ich mich erhob, drehte sich alles um mich herum. Ich probierte vergebens Sarah per Mind-Link zu erreichen, was wiederrum nicht funktionierte.
Das heisst sie ist entweder weit weg, oder isoliert. Meinte Chloe.
Hm, stimmt.
,,Scheisse, Scheisse und nochmal Scheisse!" Fluchte ich vor mich hin wären ich auf und ab lief. Ugefähr 5 produktive Minuten später, in denen mir die Anderen, beim im Kreis herumgehen, zugeschaut hatten, rief ich endlich: ,,Ich habs!" ,,Was hast du?" Fragte Jacob. ,,'Ne Meise" ertönte es ganz leise, aber deutlich höhrbar von etwas weiter hinten. Eine Runde Lachen brach aus in welches ich nicht mit ein stimmte, sondern nur angepisst daher schaute. ,,Hrm hrm" räusperte ich mich und begann dann mit: ,,Ich glaube ich weiss wo mein Bruder sich aufhält." ,,Und wo wäre dass?" Fragte ein Mädchen, sie war eine der Kämpferinnen hier. ,,Nun ja, er hat mir mal von einer Untergrundbasis erzählt die er gefunden hat. Wir waren noch jung, aber er war ziemlich oft dort. Es könnte sein, dass er sie noch braucht..." sagte ich nachdenklich und fing wieder an im Kreis zu laufen.
Etwas später, nachdem mir wieder eingefallen war wo sich die Festung befand, schickten wir ein paar Wölfe los um nachzusehen. Als diese wieder zurückkamen, mit der Nachricht, dass sich dort sehr viele Feinde befanden, brüteten wir wieder über den Karten und planten unsere weiteres Vorgehen. Am Ende des Tages, hatten wir ausgemacht, dass wir uns morgen alle zum geimeinsamen Trainieren versammelten und den endgültigen Plan auch den anderen Mitglieder erzählten.