Kapitel{43}- Wie der Mond

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„Weißt du, der Mörder sagte mir einmal 'Vertrau mir, du willst nicht das fühlen, was ich gefühlt habe' weißt was er damit gemeint hat?", fragte er.

Oh und wie ich das weiß. Seine Geschichte ist...erschreckend. Er wurde durch Folterei erzogen. Mit keinerlei Liebe. In seinen alten Zimmer befanden sich Bücher über allen Themen die es nur auf dieser Welt gab. Er ist durch die Hölle gegangen, und das ganz alleine. Ich bin stolz auf ihm. Ich bewundere seine Art.

„Nein ich weiß es nicht.", gab ich von mir. „Wieso glaubst du, tötet er für dich?", fragte er.

Ich weis es nicht. Das frage ich mich jeden Tag.

„Ich weiß es nicht.", sagte ich. „Ich denke, der Mörder würde ein guter Freund sein, durch ihn habe ich eingesehen wer ich bin.", sagte Tyler.

Ach echt? Ich schaute ihn erstaunt an.

„Gute Nacht Tyler.", sagte ich und schupste ihn aus dem Zimmer. Ich hatte keinerlei Kraft aber Tyler ging weg. Ich machte für einen Augenblick meine Augen zu und schmiss mich ins Bett. Diese Angst ging nicht weg. Diese Angst, dass der Mörder Jack und Tyler etwas antut, beunruhigt mich. Es ist so ein Gefühl in mir, jedes Mal wenn ich über den Mörder denke oder bei ihm bin, erscheint so ein Gefühl was ich nicht beschreiben kann. Aber bei ihm fühle ich mich so sicher. Ich fühl mich gesehen, gebraucht, wichtig. Aber diese Einsamkeit in mir lässt nicht los. Ich denke beim Mörder ist es genauso. Zwei einsame Menschen, die Angst vor Nähe haben, die sich nun getroffen haben. Und jetzt bestimmt das Schicksal was passieren wird. Ob der Mörder sein Gesicht zeigt, mit seiner echten Stimme redet, er sagt warum er für mich tötet. Eines Tages...hoffe ich.

***

Ich wachte auf und machte mich fertig. Die Sonne strahlte direkt auf mein Gesicht. Als ich raus aus dem Zimmer war, war es so verdammt still. Sind sie etwa nicht aufgewacht? Schlafen die noch? Oder sind sie ohne mich gegangen? Ernsthaft. Es war Schule! Es war schon halb acht.

Ich öffnete die Tür von Tyler und er schlief da so unschuldig.

„Tyler wach auf!", schrie ich und setzte mich aufs Bett. „Ariaaa!", sagte er genervt und richtete sich hin. „Ist Jack noch nicht wach?", fragte ich. „Er ist früher gegangen.", sagte er ermüdet. „Was? Wer bringt uns zur Schule?" „Keine sorge Babe, Jack hat mir seine Schlüsseln gegeben.", sagte er.

„Gut dann beeil dich.", sagte ich und schloss die Tür zu.

Wir fuhren mit Jack's Motorrad zur Schule und im Gegensatz zu Jack, fuhr Tyler schneller. Ich musste mich so festhalten damit ich nicht auf die fresse flog. Tyler war amüsiert zu sehen wie ich um ihn klammerte. Arschloch.

Mein Handy klingelte. Oh nein. Nicht der Mörder, bitte nicht. Bitte nicht..

Gott sei dank. Es war Logan. Lange von ihm nichts gehört.

„Hallo Prinzessin.", sagte er mit sanften Stimme.

Ich verdrehte meine Augen und öffnete mein Spind.

„Was willst du Logan?", fragte ich nett. „Es gibt da ein Problem..", sagte er zögernd. „Was ist passiert? Ist etwas dem Mörder passiert, Logan was ist los?", fragte ich besorgt. „Immer mit der Ruhe, naja ich will dich nicht anlügen..", sagte er. Ich bekam Panik.

Der Mörder hat mich gestern garnicht angerufen....es ist sicher etwas passiert.

„Hugo hat ihn gefunden wo er ist, und er hat auch herausgefunden das ich mit ihm unter einer Decke stecke.", sagte er.

Nein. Nein. Nein. Das kann nicht wahr sein.

„Was?!", schrie ich fast schon. Tyler sah mich verwirrt an und kam zu mir.

ʙᴇᴄᴀᴜsᴇ ɪ ʟᴏᴠᴇ ʏᴏᴜWhere stories live. Discover now