#55

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Pov. Taehyung 

"Wie viele sind es?"

"Zur Zeit nur eine Person, aber das wird sicher nicht lange so bleiben."

Yugyeom schaltete auf die Überwachungskameras um und suchte die passende Kamera, um den Eindringling zu sehen. 

"Kim-bum höchstpersönlich."

"Alter, ich dachte der ist in Korea!"

"War er auch..."

"Ok wir müssen sofort das Gebäude evakuieren. Solange es nur einer ist, wird es einfach. Informiere jeden der sich derzeit   hier befindet über die Gefahr und sag ihnen, sie sollen auf der Stelle durch den Hinterausgang raus. Alle die fahren können, sollen einfach irgendeinen Schlüssel nehmen und Richtung Nagarjun, also aus der Stadt raus, fahren. Ihnen sollte eigentlich keine direkte Gefahr drohen. Meinen Schlüssel hab ich selbst schon dabei und jetzt los. Ich bring erst mal Jungkook in Sicherheit."

"Bitte pass auf dich auf."

"Yugyeom, keine Sorgen."

Ohne noch etwas zu sagen rannte ich aus dem Zimmer, griff aber während dem Laufen noch nach der Pistole, die sich auf dem Kasten neben mir befand. Warum passierte sowas immer uns? 

In einem Wahnsinnstempo und mit starkem Herzklopfen vor Sorge war ich auf dem Weg zu Jungkooks Zimmer. Als ich endlich dort war riss ich sofort die Tür auf, wo sich auf dem Bett dahinter wie erwartet Jungkook befand. 

"Wir müssen jetzt los."

"W-Warum?"

Verweint starrte mich der Kleine an und ich hätte ihn so gerne getröstet, aber dafür hatten wir wirklich keine Zeit. 

"Weil ich echt keine Lust habe zu sterben."

Vorsichtig zog ich die Nadel aus Jungkook, die ihn bis jetzt mit Elektrolyte versorgt hatte. 

"Drück auf die Wunde drauf."

Ohne noch etwas zu sagen hob ich ihn hoch und rannte aus dem Zimmer. Auch wenn ich nicht gerade unsportlich war, war dies durchaus sehr anstrenget, doch die Angst, dass Jungkook etwas passieren könnte, war einfach zu groß. 

"I-ich kann selbst gehen."

Nicht einmal genug Kraft hatte ich, um darauf etwas zu erwidern. 

Alle paar Sekunden hörte man, wie eine Tür lautstark in ihr Schloss fiel und Personen zu rennen begannen. 

Plötzlich spürte ich, wie etwas in meiner Hose vibrierte. 

"J-jungkook Handy aus m-meiner Tasche-jetzt."

Ich spürte, wie er langsam in meine Tasche griff und mir das Handy reichen wollte, aber ich hatte keine Hand frei. 

"Drück auf g-grünen Knopf und h-halt an *keuch* mein Ohr."

Sekunden später vernahm ich Yugyeoms schreiende Stimme aus dem Höhrer.

"ICH WARTE DRAUẞEN IN DEINEM AUTO AUF EUCH. DU HAST DEINEN SCHLÜSSEL LIEGEN LASSEN. ES BEFINDEN SICH SCHON ÜBER 15 PERSONEN IM HAUS. ICH MUSS JETZT AUCH RAUSRENNEN UND BITTE KOMM SO SCHNELL WIE MÖGLICH."

Und schon legte er wieder auf. 

Fuck Mann. 

Ich vernahm bereits die ersten Schüsse und laute Schreie. 

"DU KANNST NICHT FLIEHEN. WIR WERDEN DICH FINDEN."

Ich hätte weinen können. Das ganze klang wie ein Todesurteil. Wegen einem kleinen Fehler, der mir unterlaufen war, kam ich in so einen aussichtslose Situation. Verzweifelt probierte ich mir Mut zuzureden, da wir keinen langen Weg mehr hatten, aber meine Beine wurden immer schwächer und die Schüsse kamen immer näher. 

Als ich den Ausgang sah und dieser zum Greifen nah war, wollte ich vor Freude weinen, jedoch machte mir kurz vor meinem Ziel jemand einen Strich durch die Rechnung. 

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Ich glaube ich werde schon ein bisschen vorher das erste Kapitel meiner neuen Story hochladen, damit alle, die das Kapitel und die Handlung cool finden, die Story in ihre Bibiotheken schon mal speichern können. 

sold {vkook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt