Kapitel 10 ♡Drohung♡

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,, Auch wenn wir uns dir nicht mehr nähern sollten. Mir egal. Ich scheiße drauf was Talon sagt und drohe dir trotzdem!
Wenn du meine Drohung nicht befolgst, wird es schwere Folgen haben. Meine süße Mia, ich weiß wo deine Familie wohnt und weiß auch, wann die wahrscheinlich, dass sie Zuhause sind, am höchsten ist. Ich habe meine Hände genügend beschmutzt, deswegen musst du jetzt für die nächsten Wochen das tun, was ich dir sage! Sag mir was für ein Mensch Alec Wore ist. Seine komplette Vergangenheit! Und wenn du nur die halbe Wahrheit kennst, dann finde alles heraus! Denk an deine Familie. Du hast 5 Wochen Zeit. Tick Tack ~ Jacket/Lions"

Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken. Mit zittrigen Händen schloss ich alle meine Emails. Bei dem Treffen damals, war Jacket nicht so angriffslustig, warum ausgerechnet jetzt? Wieso musste er jetzt auf alles noch einen drauflegen? Erst das mit Zac und jetzt auch noch das.

Wie sollte ich Alec ausspionieren?! Ich könnte mich doch niemals gegen ihn stellen. Einerseits liebe ich ihn und will es nicht tun. Andererseits bedroht er meine Familie! Etwas ehrliches festes kann aus Alec und mir nie werden, dennoch kann ich ihn nicht verraten bzw. sogar in Gefahr bringen.

Wenn ich jetzt die Polizei einschalten würde, dann würden die mir sagen, dass sie nichts für mich tun können. Die konnten noch nie etwas großes gegen die Lions unternehmen, aber um das FBI einzusetzen, reicht die Gefahr nicht.

Eins ist mir aufjedenfall klar. Ich musste schweigen, gegenüber jedem und damit meine ich wirklich jedem. Niemand durfte was erfahren! Nicht mal Kerry oder Nate.

Vielleicht entlocke ich Alec ja doch ein paar Geheimnisse, aber keine schlimmen! Nur ein paar kleine Teile seiner Vergangenheit, die man schlecht gegen ihn richten kann.

So sehr ich es auch versuchte, ich konnte mich den ganzen Tag nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren. Nach einigen Stunden wurde es mir dann einfach zu blöd, weshalb ich den PC ausmachte und mich nach Hause begab. Nicht mal Alec sagte ich nochmal tschüss.

Sobald ich Zuhause war, machte ich mir eine Tiefkühlpizza warm und schaltete den Fernsehr an. Kerry war arbeiten und Nate? Ach keine Ahnung was mit dem ist. Er ist ja nie da, also rechnete ich damit, dass ich allein bin. 

Bis sich jemand neben mir aufs Sofa schmiss, war ich auch immer noch davon überzeugt. Sofort lehnte ich mich an die Person und sah weiter stumm auf den Bildschirm.
,, Hey kleine Schwester", murmelte Nate und wuschelte mir durch meine Haare.

,, Hey", flüsterte ich nur zurück. Diese ganzen Probleme machten mich doch kaputter, als ich eigentlich annahm.
,, Alles okay?", fragte er.
,, Ich bin müde, habe zu viele Probleme und kann mit niemandem darüber reden"
Er zog mich etwas mehr zu sich und strich mir tröstend über den Rücken.
,, Du weißt, dass ich immer für dich da bin. Also wenn etwas ist, rede ruhig mit mir"

So gern ich auch wollte. Es ging nicht. Die Drohung betraf ja auch ihn, da er Teil meiner Familie ist. Nein. Ich darf niemandem was sagen. Wirklich niemandem!

,, Lass uns doch mal lieber über dich reden. Ich habe gehört, dass du dich ziemlich gut mit Kerry verstanden hast, während ich weg war", sagte ich und lächelte wissend.
,,Ja, so relativ. Du hast eine nette Freundin", antwortete er in einem desinteressierten Ton und drehte seinen Kopf wieder zum Fernsehr. Autsch. Die arme Kerry. Wird doch nur ein Tagtraum sein für sie.

Bevor ich noch irgendwas dazu sagen konnte, gab der Ofen piep Geräusche von sich und deutete mir, dass die Pizza fertig ist. Also erhob ich mich und ging zur Pizza. Sobald ich sie auf einem großen Teller hatte, wollte ich wieder zurück zur Couch und zu Nate.

Jedoch hielt mich die Türklingel auf. Schnell machte ich die Tür auf und hoffte auf den Postboten, der bestimmt wieder ein neues paar Schuhe für Kerry brachte. Es war immer wie ein Überraschungspaket. Am meisten bestellte sie Schuhe und neue Designer Kleider. Manchmal war es lustig zuraten, von welche Marke sie dieses mal bestellt hatte.

Leider stand aber nicht der Postbote vor der Tür, sondern unser lieber Nachbar Christoph. Man beachte bitte den starken Sarkasmus dabei. 
,, Was willst du?", fragte ich genervt, immer noch mit dem Teller voller Pizza in einer Hand.
,, Ist Kerry da?"
,, Nein! Und wenn, dann würde sie dich eh nicht mehr sehen wollen!", sagte ich mit eonem angriffslustigen Ton und schlug ihm die Tür vor der Nase zu.

Gleich als ich wieder auf der Couch saß, griff Nate sich auch ein Stück Pizza. Bevor ich protestieren konnte, schnitt er mir das Wort ab.
,, Es ist aber nicht höflich, jemandem die Tür vor der Nase zuzuknallen"

Wenn er nur wüsste, was Christoph tat oder wer eigentlich ist!

♡♡♡♡♡♡♡♡♡
Habe mal versucht das Kapitel etwas weiter auszuschmücken 😇

Her Brightness ~ He needs herWo Geschichten leben. Entdecke jetzt