35 | Jeden Wunsch erfüllen

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Dieses Kapitel ist soooosweeeeet gewidmet.

Grummelnd hob ich meinen Arm und ließ ihn weit ausgestreckt neben mich fallen

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Grummelnd hob ich meinen Arm und ließ ihn weit ausgestreckt neben mich fallen. Man war ich groggy!

»Guten Morgen, Dornröschen. Ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.«

Erschrocken fuhr ich hoch und entdeckte einen schief grinsenden Luc, der mit übereinander geschlagenen Beinen auf dem großen blauen Sofa saß. In seiner Hand hielt er sein Handy und vor sich auf dem Tisch standen die verschiedensten Frühstücksutensilien. Huh?

»Was genau machst du hier?«, fragte ich ihn verwirrt und rieb mir meine Augen, die noch völlig verklebt waren.

»Du befindest dich in meinem Bett, Chloe.«, lachte Luc rau, was mir unweigerlich eine Gänsehaut bescherte. Himmel, wie das klang. Unter seinem amüsierten Blick errötete ich leicht und fuhr mir durch meine Haare, die sich ziemlich zerwühlt anfühlten.

Ganz langsam kamen die Erinnerungen an letzte Nacht zurück. Unser Gespräch, die Party und dann das nächtliche Schwimmen. Sofort kribbelte mein Bauch und ich ließ mich zurück aufs Bett fallen. Ach du heilige Scheiße! Was hatte ich mir nur dabei gedacht, mich zu ihm ins Bett zu legen?

Ich war definitiv schlaftrunken gewesen! Erst jetzt begriff ich die eigentliche Bedeutung dieses kleinen Wortes und lief rot an. Gott war ich bekloppt! Was musste Luc jetzt von mir denken, dass ich einfach so in sein Zimmer spaziert bin und sein Bett okkupiert habe. Ich war doch nicht Caesar!

»Warum bist du schon wach?«, fragte ich leise und atmete hörbar aus. Ich wurde echt immer peinlicher!

»Schon ist gut, es ist 14 Uhr nachmittags und außerdem hat mich dein Schnarchen wach gehalten.«, erwiderte Luc, was mich entsetzt aufsetzen ließ.

»Schon so spät?«, rief ich geschockt aus und warf die Decke von mir, um aufzustehen. Eilig sprang ich aus dem Bett, kam aber sofort ins Schwanken. Der Boden bewegte sich unter meinen Füßen und mein Sichtfeld verschwamm. Das einzige, was ich sehen konnte, waren weiße Sterne. Und plötzlich fühlte ich etwas Warmes an meinem Arm, das dadurch meine Haut in Brand setzte.

Oh mein Gott.

»Nicht so schnell.«, hörte ich eine melodische Stimme dicht an meinem Ohr, die das laute Piepen übertönte. Mein Herz setzte für einen Moment auf, um im nächsten Moment um die doppelte Geschwindigkeit weiter zu hämmern.

»Komm.«, sprach Luc und schob mich in Richtung des Sofas, um mich dort hinzusetzen. Nur schwer gelang es mir, mich dort hinzubewegen, weil meine Beine ganz weich waren. Ob es wegen meinem Kreislauf oder Lucs britzligen Berührungen war, konnte ich nicht genau sagen. Aber ich vermutete eher das letzte. Wie nicht anders gewohnt.

Mister Bodyguard | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt