19 | John Smith wie bei Mr & Mrs Smith

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Luc POV

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Luc POV

»Mein neuer Lippenstift von Chanel ist viel besser als der von Mac.«

Ich stöhnte innerlich. Wie lange würden wir denn noch hier bleiben und diesem langweiligen Geschwätz dieser Barbies zu hören müssen?

»Was meinst du, Luc?« Ein Mädchen, ich weiß nicht mehr ob es Bettina oder Clarissa oder vielleicht doch Daniela war, hatte ihre Hand auf meine Brust gelegt und verzog ihr stark geschminktes Gesicht zu einem Kussmund.

Ich lächelte schwach und gab ihr ein Kompliment, dass sie wunderbar aussehe. Meine Augen wanderten durch den Raum und suchten nach Chloe. Ich konnte sie nirgends finden und stand unter dem Protest der Mädchen auf. Eilig lief ich in die Küche, wo ich Chloe vorhin durchgängig an der alkoholgeschwängerten Bowle gesehen hatte. Hier war sie allerdings nicht, weshalb ich zum Badezimmer lief. Ich erinnerte mich, dass sie auf die Toilette gegangen war.

Ich klopfte an die Tür, musste aber feststellen, dass diese offen war. Genau wie das Fenster. Verdammt!

Ich joggte durch das Haus und rief nach Chloe, aber niemand antwortete. Zurück im Wohnzimmer bemerkte ich, dass noch ein Mädchen fehlte. Alina glaubte ich.

»Hat jemand Chloe gesehen oder weiß, wo Alina ist?«

Alle Mädchen schüttelten ihren Kopf und winkten mich wieder zu sich, aber ich lief eilig in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Nebenbei wählte ich Chloes Nummer, nur um festzustellen, dass sofort der Anrufbeantworter ranging.

Ich rief Arnie an, welcher mir die Nummer von dieser Alina und Emma gab. Ich hatte das ungute Gefühl, dass sie Chloe geholfen hatte.

Aber Fehlanzeige. Keine der Mädchen konnte ich erreichen und rannte zu meinem Auto. Mit quietschenden Reifen fuhr ich los und raste erst zu Emmas Haus und schließlich zu Alina. Niemand war zuhause und ich hatte keinen blassen Schimmer, wo Chloe war. Ich konnte sie noch nicht mal orten, weil sie ihr Handy ausgeschaltet hatte.

Ich schlug auf das Lenkrad und überlegte fieberhaft, wo sie sein könnte. Verfluchte Scheiße, sie hatte das alles geplant und ich bin auch noch draufreingefallen! Mir gefiel es nicht mit diesen Barbies zu flirten, aber weil ich Chloe lächerlicherweise eifersüchtig machen wollte, habe ich sie vollkommen vergessen.

Wie konnte mir das nur passieren?

Mein Job war es auf Chloe aufzupassen und sie nicht eifersüchtig zu machen. Ich sollte sie neutral behandeln und sie nicht ärgern wollen!

Ich fuhr mir gestresst übers Gesicht und holte meinen Laptop, auf dem ich nach Emmas und Alinas Autos suchte, damit ich sicherheitshalber ihre Kennzeichen kannte und wenigstens einen Anhaltspunkt hatte.

Ich warf meinen Laptop wieder zurück auf den Beifahrersitz und raste durch die Dunkelheit. Mein Ziel waren die Clubs dieser Stadt. Was sollte sie sonst machen? Mich hatte es vorhin schon gewundert, dass sie geschminkt zu einer Pyjamaparty gegangen war. Jetzt erklärte es sich auch und ich verfluchte mich, dass ich nicht früher darüber nachgedacht hatte.

Mister Bodyguard | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt