10: In my blood- Shawn mendes

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Doch dann hob er ab.
:"Namjoon?" Wisperte er verweint. Eine unfassbare Erleichterung kam in mir auf und mit einem Mal entspannten sich jegliche Muskeln in meinem Körper:"Oh mein Gott Jungkook." hauchte ich ängstlich und begann schwer zu atmen.

:"Es tut mir leid." Hörte ich ihn dann nach einiger Zeit sagen.
Doch es war keine Entschuldigung. Dafür klang er viel zu traurig. Dafür klang er viel zu verzweifelt. Er klang so zerbrochen wie als würde er weinen. Es war eine Verabschiedung.

Und dieses Mal konnte ich ihn nicht in den Arm nehmen .

:"Jungkook bitte." hauchte ich verzweifelt.  Er war so unerreichbar. So weit weg und nun kam in mir die Verzweiflung hoch. Denn ich konnte den Schmerz nicht mehr ertragen gleich zu hören wie Jungkook gehen würde. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen.

Doch meine Verzweiflung war nicht ansatzweise so groß wie Jungkooks als er leise vor sich hin weinte"Ich hab dich lieb Joonie." und auch ich konnte mir die Tränen nicht zurück halten:"Vergiss das bitte nie .Vergiss mich nicht."

:"JUNGKOOK NEIN!" Schrie ich panisch in mein Handy. Mein Echo hallte durch die Stille zu Hause.

Doch dann hörte man nur noch das Piepen dass mir sagte, dass er nun gegangen war

Und ich konnte mir die Tränen nicht mehr zurück halten.
Mein Schluchzen hallte im ganzen Apartment wieder, als ich noch vier oder fünf Mal , erfolglos versuchte Jungkook zu erreichen . Alles war dunkel und alles war leer. Mein Herz schmerzte so sehr.  Es tat so unfassbar weh an ihn zu denken. An Jungkooks Lachen ,an seine Stimme, an seine Haare wenn sie im Wind wehten.
Ich wollte das nicht verlieren. Es war doch alles was ich noch hatte.

Das Gefühl erdrückt zu werden kam auf , ich könnte kaum Atmen da ich immer schluchzen musste.

Wieso war hier niemand ?
Als ich mich immer panischer im Apartment umsah war alles dunkel.

Wieso ist niemand hier ? Wieso ist da niemand der mich in den Arm nimmt ? Wieso steht niemand neben mir der mir diesen Schmerz nimmt.

Neben Jin war Jungkook  doch der Einzige der das immer getan hat.

Und nun hatte ich ihn verloren.

Immer lauter schluchzte ich vor mich hin. Ich hoffte einfach nur dass es aufhört. Dass ich endlich aus diesem Albtraum aufwache. Dass Jungkook durch diese Tür kommen würde und mich umarmen würde.

Doch bei dem Stichwort 'Albtraum"schreckte ich ganz plötzlich auf.

Ein Traum.

Und dann kam mir eine Idee. Eine Idee die mir gerade mein letztes bisschen Hoffnung gab .

So schnell ich konnte stürzte ich mich in mein Zimmer . Die bloße Panik trieb mich an und auch der Gedanke, dass jede Sekunde zählen würde. Ich sprintete auf mein Bett zu und griff verzweifelt in mein Nachttisch nach der Packung Tabletten.
Schwer atmend  sah ich sie an.

Vielleicht ist es ja in meinem Traum noch nicht zu spät.

Und mit der Hoffnung in diesem Gedanken schluckte ich ohne eine Sekunde zu zögern vier Tabletten auf einmal. Einfach um wirklich zu 100 Prozent sicher zu sein, dass ich einschlafe. Ich hoffte es so sehr. Getrieben von meiner Verzweiflung und dem ewigem Schmerz in meinem Herz.

A drive back to Youth <K.NJ>Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt